• Etwas Hilfestellung bietet dieser alte Text:


    Der Blick


    Hier erhalten Anfänger eine wichtige Trainingseinheit


    Unverzichtbar für jeden zukünftigen Hundebesitzer sind Übungen, die sie vor„dem Blick“ ihres neuen Familienmitgliedes schützen werden.


    Was, sagen Sie, kann der Blick eines so kleinen Knirpses mir schon anhaben?


    Aber es haben Menschen von ganz anderem Kaliber lernen müssen, was so ein Hundepimpf mit seinen Äuglein ausrichten kann. Wie zum Beispiel Bismarck, Queen Elisabeth, Hannibal, Thomas Mann, Alfred der Verschleimte, Dieter Thomas Heck und Heinz Rühmann. Selbst wenn Sie ein Herz aus Stein haben, wird der Hundebabyblick es aufweichen. Was denken Sie, wie der Ausdruck „ Kann Wasser aus einem Stein pressen“ entstanden ist? Alles klar?


    Jetzt ganz ernsthaft: Sie müssen sich desensibilisieren.


    Fangen Sie zurückhaltend mit leichten Übungen an.
    Bitten Sie einen Ihnen nicht so am Herzen liegenden Verwandten, vielleicht ihre Schwiegermutter, beim nächsten gemeinsamen Essen auf die Knie zu gehen und Sie während der kompletten Mahlzeit mit schief gelegtem Kopf, leise fiepend und
    mit den Lidern klimpernd von unten anzustarren. Sollte diese Trainingseinheit Ihnen den Appetit verschlagen haben, verbuchen Sie die eingesparten Kalorien als willkommene Dreingabe.


    Wiederholen Sie die Aktion mit einem Freund oder Verwandten, dem Sie mehr zugetan sind.
    Lassen Sie eines Tages Ihren Partner die Rolle des glotzenden Vierbeiners übernehmen.
    Steigern Sie dann das Niveau der Übung, bis eine Person vor Ihnen hockt, die Ihnen wirklich am Herzen oder auch an einem anderen Körperteil liegt.
    (Möglicherweise sollten Sie diese abschließende Erfahrung nicht zu Hause machen.)


    Wichtig ist, dass der Sie anstarrende Mensch bis zum Ende der Mahlzeit keine Essensgabe erhält. Sollte er zwischendurch auf dem Boden eingeschlafen sein, loben Sie ihn sanft und kraulen ihn hinter den Ohren, selbst wenn es sich um Ihre Schwiegermutter handelt.


    Lernen Sie, sich durchzusetzen!


    Eine empfehlenswerte Übung ist es, den Partner aus dem gemeinsamen Bett zu verbannen.
    Das geht selten ohne Widerworte ab, doch jetzt gilt es konsequent zu sein. Sollte sich Ihr Partner allzu leicht aus der gewohnten Schlafstatt vertreiben lassen und Anzeichen der Erleichterung offenbaren, ist es an der Zeit einen Privatdetektiv zu konsultieren.


    Lernen Sie, Ihrem Gegenüber NICHT in die Augen zu sehen. Bei allzu wonniglichen Welpen sind Sie trotz allen Trainings hoffnungslos verloren, wenn der Krümel im falschen Moment Ihren Blick fängt. Suchen Sie also in der nächsten Zeit bei Gesprächen mit anderen Menschen einen prägnanten Punkt, an welchen sich Ihre Augen klammern können,
    vielleicht eine Warze oder einen dicken Mitesser und fixieren sie ihn.


    Tun Sie dies nicht bei einer Unterredung mit Ihrem Chef.


    Suchen Sie nach einem anderen Job, falls Sie den eitrigen Pickel auf der Nase des Chefs minutenlang angestarrt haben

    • Neu

    Hi


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    • awwwwwwwww ♡.♡
      Der Blick.... Ich bin ihm hoffnungslos verfallen.

    • Und dann ist man sich dem Blick bewusst, denkt sich selbstsicher "Ein erwachsener Zweithund, ja vielleicht sogar eine ernstere Rasse, da sollte es doch klappen"
      Selbstsicher wird die junge Dame ausgesucht, einen "Nerv-Mich-Nicht"-Blick als Grundzustand und man ist euphorisch, ja so sollte es klappen!


      Und dann sitzt der Batman-Hund vor einem, stellt die Ohren auf, die Augen werden größer und ganz leicht die Zähne gezeigt. Sie hat plötzlich etwas kindliches, etwas zu beschützendes und ja, dein Plan verabschiedet sich langsam. Niemals wäre es dir in den Sinn gekommen, so von einem Hund um die Finger gewickelt zu werden.


      Das Stück Leberwurst ist dann in den wartenden Mund gefallen, ein wohliges Seufzen vom schwarzen Stinktier und nun drängelt der weiße Brocken. Auch er bekommt was.


      Man seufzt, findet sich aber ab. Erzogen nach drei Stunden zuhause.

    • Pondi, Dt. Drahthaar-Mix und immer knapp am Idealgewicht vorbei geschrammt, hatte keinen herzerweichenden Blick. Echt nicht.


      Aber der hat es immer geschafft, dass seine Lefzen total eingefallen aussahen, als hätte er seit Wochen nichts zu Futtern bekommen.


      Da hieß es immer nur: "Guck mal, wie schmal der Hund um die Nase ist!" und schwupps hatte er wieder 100 kcal im Maul.

      • Neu

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