Mehrere Probleme nach Welpenkauf

  • Ich war gerade los und hab dem Kleinen jetzt Josera Daily Kids und eine Packung Josera Special Sensi Junior gekauft. Fand ich ganz gut das es jeweils 900g Packungen gab. Das reicht zum ausprobieren.


    Was meint ihr denn zu den jetzt entstehenden Behandlungskosten? @danimonster sagt ja ich solle auf einer kompletten Kostenübernahme bestehen.
    Ich will ja auch fair bleiben, kann mir einigermaßen vorstellen wie viel Zeit und Geld beim Züchten drauf geht und auf einen evtl. Streit wäre ich auf keinen Fall aus. Abgesehen davon sind es echt nette und fürsorgliche Züchter die ja gesprächsbereit sind. Da will ich auch nicht mit der "Tür ins Haus" fallen.


    Hatte gedacht das man sich vielleicht auf 50 - 50 einigen könnte. Oder wäre das blöd sich darauf einzulassen?

  • @Schnaggel


    Wenn du möchtest kannst du natürlich so viel übernehmen. Aber ich denke es wär schon kulant von dir wenn du die 2 großen Posten vom Züchter zahlen lässt und dafür auf zukünftige Ansprüche verzichtest. Du weißt ja nicht was da noch alles folgen kann.
    Weigert sich der Züchter wird es eh blöd weil sich ein Rechtsstreit bei dem Betrag nicht lohnt.

  • oder Aldifutter - ganz minderwertig. Würde ich persönlich nicht mal als Leckerchen verwenden.

    Ein paar Anmerkungen zum Thema Futter und Fütterung, falls Interesse besteht.
    Hundefutter aus diversen Discounter sind in der Regel nicht zu empfehlen wegen meist schlechter Quaität und Zusammensetzung.
    Wenn man sich eingehend mit Fertigfutter beschäftigt wird man auch von Hills und Co. Abstand nehmen, solange es nicht krankheitsdingt nötig wird.


    Ich gebe dir mal unseren Futterlink mit Infos zu den Futterbestandteilen und einer Auswahl an empfehlenswertem Fertigfutter.


    Linksammlung zum Thema Fertigfutter


    Und alternative Fütterungsarten
    "Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V


    Allesfütterer, was gabs heute bei euch?

  • Ich persönlich würde mir auch überlegen, ob ich jetzt so viel von den Kosten übernehmen würde!


    Meines Wissens nach werden im Irgjv die Hunde durch einen Ta zuchttauglich geschrieben und auch die Zuchtabnahmen finden durch einen einfachen Ta statt. (das ist halt einer der häufig großen Unterschiede zwischen Dissidenz und vdh /FCi).


    In wie weit dein Hund also ansonsten wirklich gesund ist, kann dir keiner sagen.. Auch mit Folgekosten wegen des Kiefers sollte man einfach rechnen. Da würde ich lieber jetzt die anfallenden Kosten bezahlt bekommen und dann Folgekosten selber übernehmen, anstatt dann vielleicht Jahrelang immer wieder mit den Züchtern zu verhandeln, was sie jetzt noch übernehmen müssten!

  • Sehr guter Hinweis von euch! Wäre auf alle Fälle für mich eine erstrebenswerte Situation die Kosten erstattet zu bekommen und im Gegenzug auf weitere Ansprüche zu verzichten.


    Ich habe mich ja extra für einen Zuchthund entschieden der auch entsprechendes Geld gekostet hat. HD / ED, Augen und zig sonstige Dinge die mir gar nichts sagen sind zumindest genetisch ausgeschlossen was ja nicht heisst das der Hund daran nicht erkranken kann. Aber ich habe halt versucht so wenig Risiko wie möglich einzugehen. Deshalb ist es auch so ärgerlich das jetzt gleich am Anfang doch etwas nicht in Ordnung ist.


    Dann diese Durchfall-Geschichte! Da kann ja nun wirklich der Züchter nichts dafür. Aber den "Start" habe ich mir anders vorgestellt.
    Pipi wegmachen ist kein Problem. Aber bei dem Durchfall der dann auch ins Haus ging, Nächtelang nicht / kaum geschlafen weil der Hund ständig rausmusste...war schon ne blöde Zeit jetzt.
    Auch speziell für den Hund. Mehrfach musste ich ihn schon zum Tierazt schleppen obwohl er noch keinen umfassenden Impfschutz hat und auch noch gar keinen anderen Hundekontakt mit anderen Rassen / anderem Alter hatte, außer jetzt beim Arzt. Und da gibt es dann auch wieder Hunde die ihn, aus welchem Grund auch immer, in Grund und Boden bellen müssen.
    Jetzt dann noch Narkose und laut dem Arzt ist es wohl auch mit deutlichen Schmerzen nach der OP verbunden.


    Er tut mir echt leid!


    Aber ich versuche die positiven Dinge in Vordergrund zu rücken: Seine Art, sein Gemüt, seine Treue, sein fast "Durchschlafen", sein anzeigen wenn er raus muss, den Umgang von ihm mit meinen Kindern, seine Leinenführigkeit und das hören auf 2-3 Grundkommandos...


    Das wird schon werden und ich bin froh das ich hier meine Fragen loswerden kann. Nach mehreren "Hunderatgebern", anderen Hundehaltern die man trifft und nach den Meinungen von Bekannten war ich mehr als nur verwirrt.




  • Ich würde mal den Retrieverzüchterverband über den die Papiere ausgestellt und durch den dieses "ohne besonderen Befund" zustandegekommen ist kontaktieren. Es muss sich ja über den Verband rausfinden lassen, wer da die Wurfabnahme gemacht hat und wer für diesen Fehlbefund verantwortlich ist.


    Evtl hat der Züchter seine Welpen mit ein paar Osteuropa-Importen gestreckt?


    Welchem Zuchtverband gehört denn dieser Züchter an?


    Ansonsten könntest du den Hund an den Züchter zurückgeben und dir den Kaufpreis erstatten lassen. In Anbetracht dessen, dass das evtl ein Tier wird, mit dem du ständig beim Tierarzt bist evtl die vernünftige Variante.

  • und im Gegenzug auf weitere Ansprüche zu verzichten.

    Wahrscheinlich bin ich paranoid. Aber pauschal (und auf alle möglichen Dinge bezogen) täte ich das wohl nicht.

  • Ansonsten könntest du den Hund an den Züchter zurückgeben und dir den Kaufpreis erstatten lassen.

    Wer macht denn sowas? Kein Mensch würd ich mal sagen.


    Ich würde mich ernsthaft mit dem Züchter unterhalten und erfragen, wie er sich die finanzielle Vorgehensweise vorstellt.

  • Wie schon geschrieben: Der Züchter ist im IRJGV und die TÄ des Züchters hat die Wurfabnahme gemacht. Hierüber habe ich auch eine schriftliche Bescheinigung das der Hund „ohne besonderen Befund“ ist.


    Und diese Aussage ist definitiv falsch.


    Auch im Kaufvertrag steht das der Hund TÄ bei der Wurfabnahme untersucht wurde, gesund ist und ein korrektes und vollständiges Milchgebiss besitzt.


    Die Nachweisführung ist nicht mein Problem sondern es geht nur darum was ich jetzt daraus mache ohne mich übervorteilen zu lassen.


    Eine pauschale Abgeltung gestaltet sich doch auch schwierig da übermorgen ca. 300 Euro fällig sind, die 2. OP aber erst mit den richtigen Zähnen fällig ist, vermutlich dann im Sommer.


    Eine Rückgabe möchten wir unbedingt vermeiden. Sollte ein Streit notwendig sein, ein Hund wie eine Ware vor Gesetz sein, so hätte der Züchter doch die Möglichkeit a) nachzubessern, sprich die Behandlung zu machen oder b) die Ware gegen Erstattung des Kaufpreises zurück zu nehmen. Das wollen wir aber unbedingt vermeiden.


    Wie gesagt: ich will mich einigen und nicht streiten. Die Frage ist nur was fair und angemessen für beide Seiten wäre.


    Aber es gibt auch etwas positives: Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben, aber ich habe heute Mittag auf Josera Kids umgestellt. 3 mal hat er sich jetzt erleichtert und der Kot sieht ganz normal aus. Wenn das so bleibt bin ich eine riesen Sorge los.

  • Den IRJGV find ich ja so schon nicht gut, aber das ein TA der Wurfabnahmen nicht mal nen Rückbiss erkennt ist schon hart.


    Einer von Leos Brüdern hatte das auch. Die Züchterin hat die Kosten für Zahnbehandlungen komplett übernommen, da ihr wichtig war, dass das auch so gut wie möglich behandelt wird.
    Je nach Fehlstellung kann man mit einer Zahnspange ausgleichen. Bei Leos Bruder hat die aber nicht gehalten. Ich weiß leider nicht ob sie dann die Zähne später haben ziehen lassen oder wie das gehandhabt wurde. Wenn du Interesse hast, dann frag ich mal nach. Hast du mit deinen TAs über eine Zahnspange gesprochen? Kann möglich sein, dass da ein Spezialist am besten ist.

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