krebs schmerzen oder nicht

  • Schmerzmittel heilen nicht aber sie nehmen wenn noch möglich eben die Schmerzen und auf ein Leben ohne Schmerzen hat wohl jedes Lebewesen ein Recht. Aus diesem Grund verstehe ich deien Einstellung nicht. Gib dem Hund was er braucht und gönne ihr noch ein paar schöne Tage.

  • Gib deinem Hund bitte Schmerzmittel.
    Knochenkrebs verursacht abartigen Schmerzen.
    Jeder, der mit Endometriose zu kämpfen hat, weiß, was für Schmerzen im Abdomen durch Wucherungen verursacht werden können.
    Jede Frau, die Regelschmerzen kennt, dass es durchaus wirklich, wirklich mies werden kann.
    Das wiederum kann gerade bei Hündinnen zu Zickigkeiten und Unverträglichkeiten führen.


    Zum keine Schmerzen zeigen: muss ein Hund erst offensichtlich leiden? Ich denke, nein.


    Ich habe ich hier zwei Hunde, die Schmerzmittel bekommen, obwohl die Schmerzen nur sehr, sehr indirekt zeigen.
    Einer davon, hüpft & rennt und springt und würde nieeeemals zeigen, dass er Schmerzen hat. Aber: wenn er sich hinlegt und aufsteht, sieht man, dass er versucht, Schmerz zu vermeiden.
    Den anderen Hunden gegenüber in der Gruppe, wird er zickig.
    Und er würde Schmerzen lieber so lange „verbergen“, bis es ihm so schmerzt, dass er versucht, sich die Gliedmaßen zu amputieren.




    Der andere Hund hat ebenfalls Krebs.
    Wir sind schon lange palliativ unterwegs, weil Tumor und Metastasen nicht operabel sind.
    Dieser Hund wird im April 12 Jahre und ist an sich fit, wie ein Turnschuh, ist immer mit dabei, immer mittendrin.
    Derzeit flirtet er die läufige Junghündin an, dass man denkt, er sei 5.


    Er zeigt Schmerzen ebenfalls nicht offensichtlich an.
    Er läuft langsamer. Trottet. Das war es.
    Ansonsten springt er auf, wenn es Futter gibt, quengelt rum, wenn es ihm zu lange dauert, wälzt sich, schubbert sich, macht und tut.
    Nur beim Gassi ist er dann eben sehr langsam unterwegs.


    Wie gesagt, beide Hunde bekommen Schmerzmittel. Denn es ist meine Aufgabe als Halter, ihnen ein bestmögliches Leben zu ermöglichen. Und dazu gehören Schmerzmittel.


    So wie wir Menschen uns im Falle eines Falles für Aspirin, Buscopan ubd haste nicht gesehen entscheiden.
    Nur wir können nun mal selbst den Medizinschrank öffnen, Hunde nicht.


    Ja, Schmerzmittel heilen keinen Krebs.
    Dennoch werden sie aus gutem Grund in der palliativen Humanmedizin keinem Menschen verwehrt.
    Und auch der Hund hat das Recht auf Schmerzfreiheit.


    Verabschiede dich bitte ganz schnell von dem Gedanken, dein Hund hätte keine Schmerzen.
    Die hat er. Auch wenn er diese so nicht zeigt.
    Lass dir von deinem Tierarzt Schmerzmittel geben. Alles andere ist Tierschutzwidrig.

  • Ich schließe mich den anderen an: bitte geb Schmerzmittel!


    Dann noch eine Bitte: halte andere Hunde von deiner Hündin fern. Warum muss ein Hund der Schmerzen hat, der krank ist noch unbedingt Kontakt zu fremden Hunden haben? Gerade da zeigt sie dir doch mehr als deutlich, dass sie Schmerzen hat. Sie beißt sie mich aus dem Nichts und grundlos weg sondern weil eine blöde Bewegung eine ungeschickte Berührung ihr Schmerzen bereitet.

  • Mein Pondi hatte Knochenkrebs. Pondi war Zeit seines Lebens ein "harter Knochen". Wo mein anderer Rüde schon mal gejammert hat oder man merken konnte, dass er sich schont, war bei Pondi nichts zu merken.


    Mit seiner Diagnose Knochenkrebs bekam er vom TA einen Cocktail aus 3 verschiedenen Schmerzmitteln verschrieben. Der TA hat mir gleich gesagt, wenn das nicht mehr reicht, können wir mehr nicht für den Hund tun.


    Und so kam es dann leider auch. Als Pondi trotz der Schmerzmittel nachts (logisch in Ruhe) gejammert hat, haben wir ihn gehen lassen.

  • Zitat

    Ich liebe sie,nur will ich sie nicht mit Schmerzen belasten und nur damit ich sie länger habe,sie leiden lassen.

    Sag mir nur einen vernünftigen Grund, dem Hund KEINE Schmerzmittel zu geben...

  • ,bin ich am Überlegen sie zu erlösen,weil Knochenkrebs ein elendendes Ende nimmt.Nur wann,Schmerzmittel möchte ich nicht weil diese den Krebs nicht aufhalten und aus Erfahrung keine lange sinnvolle Wirkung zeigen

    Es ist unverantwortlich, das du deinem Hund keine Schmerzmedikamente gibst.
    Nein, sie heilen nicht, nehmen ihr aber viel Schmerzen und leid.


    Lass deinen Hund gehen, bitte. Dein Hund leidet unsagbar.


    Es wundert mich, das die TÄ das so mitmachen :( :

  • Hallo...und wenn ich sowas lese möchte ich im Strahl kotzen :kotz: :kotz: :kotz:
    Der Krebs ist ein Arschloch und wird Dir Deinen Hund nehmen aber,daß Du dem armen Tier die letzte Möglichkeit für ein bisschen Rest- Lebensqualität nimmst macht mich einfach fassungslos.
    Die Schmerzmittel halten vielleicht nicht lange vor und dann gibt man sie eben wieder und wieder kaputtmachen kannst Du nichtsmehr,das macht der Krebs.
    Jedes Lebewesen hat ein Recht auf Schmerzfreiheit und ich frage mich wo Du lebst...lies Dich mal zum Thema Palliativmedizin schlau.
    Wenn die Schmerzmittel nichtsmehr bringen dann lass den Hund gefälligst einschläfern das ist der letzte Dienst den Du dem Hund erweisen kannst.
    Gruß Alex

  • Bitte, bitte gib ihr Schmerzmittel damit sie ihre letzte Zeit noch einigermaßen genießen kann. Wenn Du das nicht willst, gibt es nur eine Sache die du noch tun
    kannst -einschläfern!

  • Auch ich spreche mich für Schmerzmittel aus. Auch wenn du dir nicht 100% sicher bist, ob sie Schmerzen hat... ganz makaber und pietätlos gefragt, was sollten die Medikamente bei dieser Diagnose noch verschlimmern?
    Lieber würde ich Schmerzmittel geben und mir SICHER sein, dass sie nicht leidet, als keine Schmerzmittel geben und UNSICHER sein, ob sie leidet. Damit tust du ihr keinen Gefallen.

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