• Ich habe hier auch einen Kandidaten sitzen, bei dem ich schon gedacht habe, ohne Maulkorb geht's nicht mehr (Beagle mit Maulkorb....) - Nase nur am Boden, und es wird alles aufgenommen, was fressbar oder auch nicht erscheint...


    Wir arbeiten mit einer Trainerin/Verhaltenstherapeutin zusammen über Umlenken. Heißt also, ich oder mein Leckerchen sind interessanter. Hatte anfänglich die Folge, dass er nur an mir geklebt ist und seine Geschäfte vergessen hat. Es wird besser, aber der Weg ist lang...


    Maulkorb ist der einfachere Weg, arbeiten mit Hund kostet Zeit, Nerven und Geduld. Da aber Oskar noch andere Verhaltensauffälligkeiten hat, bin ich es ja schon gewöhnt...

    • Neu

    Hi


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    • Meine Sina ist sehr verfressen, aber sie frisst GsD nur noch Fressbares wie Essensreste, zermatschte Zuckerrüben, Kartoffeln, Apfelbutzen und bestimmten Hundekot.
      Die ersten Tage als sie hier einzog hat sie sich auf alles gestürzt was herumlag, sogar Steinchen und Nacktschnecken.
      Mittlerweile bin ich zu der Ansicht gekommen, dass das anfängliche Aufnehmen/Fressenwollen von Nichtfressbarem ein Stresssymptom bei Sina war.


      An der kurzen Leine nimmt Sina so gut wie nichts mehr auf, sie sieht z.B. das Zuckerrübenstück an, sieht dann zu mir und bekommt dafür ein Leckerchen.
      Aber sobald sie an der Flexi oder im Freilauf ist, frisst sie nach wie vor alles was ihr unter die Nase kommt, denn sie ist ja nicht doof und weiß genau wann sie "unbeaufsichtigt" ist.
      Maulkorb kommt für mich nicht in Frage, denn wenn sie mir wirklich mal im Freilauf abdüsen sollte, dann will ich nicht, dass mein Hund mit Maulkorb unterwegs ist.

    • Ich glaube ihr stellt euch das einfacher vor, wie es ist,

      Nein, ich kenne das Problem von meiner jetzigen Hündin. Sie hat mich damit fast in den Wahnsinn getrieben!
      Wie schon wo anders geschrieben, ich hab sie mit all diesen Unarten übernommen.

      Das Problem ist, dass sie nicht mit dem Kopf auf den Boden kommen darf, dann frisst sie.

      Deshalb ist es ja so wichtig, den Blickkontakt zu trainieren, damit der Hund aus dem Kreislauf rauskommt, die Nase nur über dem Boden zu haben.
      Bei meiner Hündin hat es funktioniert, mittlerweile zeigt sie mir Essbares an und wird dann von mir belohnt.


      Maulkorb ist sicher nicht verkehrt, nur, es muß auch trainiert werden.
      Und beim Maulkorb besteht das Problem, daß Kot trotzdem noch aufgenommen werden kann. Hinterher kannst du dann den Maulkorb reinigen.

    • Da auch eigentlich nicht essbares aufgenommen wird, würde ich auch mal schauen ob gesundheitlich alles in Ordnung ist und einen verhaltenstherapeuten drauf schauen lassen.


      Eventuell hat sie sich das auch zum Stressabbau ausgesucht, du schreibst ja auch, das sie da schon Auffälligkeiten gezeigt hat.


      Unsere hat bei Stress immer Teppiche "geputzt". Also die mit den Schneidezähnen so durchkämmt, wie wenn sie sich das Fell putzen. Das ist ihr ventil.


      Wenn sie im Spiel in Unsicherheit kippt kann es auch sein, das sie kreiselt und sich in den Schwanz beißt, da musste man am Anfang sehr behutsam vorgehen, das hat sich inzwischen nahezu erledigt.


      Es gibt viele Arten des Stressabbaus, das würde ich alles mal abklären lassen. Und schauen, ob wenn man da etwas runterregelt,... das Verhalten weniger massiv auftritt.


      Ansonsten kann ich dir diese Homepage empfehlen:
      chic & scharf - Index


      Auf Mailanfrage stellt er dir auch ein Testpaket mit mehreren Körben zusammen und du kannst sie Zuhause mal testen.


      Die Windhundteile wirken natürlich am nettesten.


      Unsere hat auch so einen für die Öffis:





      Die haben eine Fressschutz, den habe ich bei ihr in Teilen entfernt, damit ich besser Leckerlies reinbekomme.



      Ich würde drauf achten, das der entweder einen Fressschutz in Form einer unten geschlossenen Fläche hat oder vorne ein doppeltes Gitter. Ausgefuchste Hunde schaffen es damit trotzdem Sachen aufzunehmen, aber es verschafft einem Zeit.


      Achte darauf, das der Hund damit Hecheln kann, er nicht an der Nase anstößt und nicht in die Augen rutscht.



      Aber gerade da auch nicht essbares genommen wird, würde ich das wirklich auch nochmal umfassend abklären lassen.

    • wir haben auch einen von chic und scharf. Murphy passt der windhundmaulkorb super da ich es aber nur für öfis irgendwann im Urlaub brauche trainiere ich es ihm ganz behutsam und vorsichtig auf, mittlerweile kommt er schon freudig zu mir wenn ich den Maulkorb raushole. Ich hab ihm innen rein Leberwurst geschmiert bzw wenn er die Nase rein steckt bekommt er Leberwurst von außen rein dann habe ich erst mal den Riemen kurz zu gehalten dann mal geschlossen und langsam habe ich angefangen ihm Kommandos mit Maulkorb zu geben das lenkt ihn ab und er läuft ein bisschen damit und dann versuche ich das ganze noch draußen.

    • Ich finde die Idee mit dem Maulkorb auch gut.


      Würde gleichzeitig mal schauen, ob sie vielleicht einen Mangel hat, den sie auszugleichen versucht?


      Ein guter Hundetrainer, der auch hinter die Kulissen schaut, ist vielleicht auch nicht falsch.


      Das wäre meine Reihenfolge :smile:

    • Wir mußten vor ein paar Jahren für ein paar Rüden die sich nicht leiden konnten ein paar Maulkörbe bestellen. Dies haben wir hier getan: fordogtrainers.de Die Dinger sind wirklich super, wir haben eine Variante aus Leder gewählt .

    • Die Stoffschlaufen sind in keinster Weise unbequem (und schön weich), wenn man sie mit bissel Spiel aufsetzt, sodaß Hund zwar hecheln, saufen, aber net beißen kann. Leckerlies kann er dann auch nehmen.


      Allerdings: wenn der Zweck ist, daß der Hund von der Straße nix aufnimmt, vollkommen sinnlos, eben weil vorne offen..... Da kann die Zunge überall drüberschlabbern, und schon ist das Gift im Hund. Und bei 30 Grad im Schatten würd ich die auch net unbedingt längere Zeit drauflassen wollen, dadurch, daß der Stoff noch zusätzlich wärmt, und das Maul eben nicht ganz aufgeht beim Hecheln. Da dann doch lieber Draht oder Kunststoff.

    • Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.


      Tierärztlich ist sie durchgecheckt.
      Inzwischen sind auch die Blutwerte top.


      Also wir arbeiten seit Beginn mit einer Trainerin zusammen. Auch der Hundesport & das kognitive Training tut ihr sehr gut.
      Sie zeigte diverse Auffälligkeiten, als wir sie adoptiert haben. Sie war zudem unterernährt.


      Inzwischen hat sie z.B. keine Angst mehr vor Händen, zeigt keine Agressionen mehr (gegen sich o. andere), beherrscht den Grundgehorsam und ist stubenrein.


      Also dieses Müllschlucken zeigt sie auch seit dem ersten Tag, von daher hat sich das Verhalten nicht verlagert.
      Sie war ja unterernährt und hatte Mangelerscheinungen, darin rührt wohl auch ihr Verhalten.
      Es hat sich auch schon gebessert, allerdings sind wir noch lange nicht am Ziel.
      Einen Maulkorb wollte ich nur ab und an und in bestimmten Situationen nutzen, vor allem, da wir noch lange brauchen werden, bis wir es geschafft haben ihr das verlässlich abzugewöhnen.

    • Sie ist ja noch jung, wenn du konsequent bleibst, wird es schon Erfolg haben.
      War sie ein Strassenhund und mußte sich schon als Welpe selbst versorgen/Nahrung suchen?

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