Suche die besten angstlösenden / entspannenden Medikamente

  • Ihr Lieben,


    mein 10-jähriger Rüde, den ich mit 6 Monaten aus einer Tötungsstation geholt habe, ist von jeher ein eher ängstlicher Hund - gerade, was laute Geräusche angeht: Gewitter, Silvester, Türenknallen, Schreie, Sturm. All das macht ihm schon immer etwas Angst, doch bisher hatten wir es auch Dank Hundetraining gut im Griff. Nun, mit zunehmendem Alter, scheint das Ganze sich aber leider wieder zu verstärken und ich bin nicht länger bereit zuzusehen, wie mein Hund zitternd und hechelnd in der Wohnung sitzt, "nur", weil draußen mal wieder der Wind pfeift.


    Tierärztlich ist alles abgeklärt, er ist kerngesund, auch die Schilddrüse. Es gab auch keinen auslösenden Moment. Es ist offensichtlich wirklich einfach das Alter, das seinen Nerven zu schaffen macht.


    Meine TA hat mir nach anderthalbstündiger Anamnese empfohlen, ihn mit mit CBD-Tropfen (Cannabis) zu behandeln, um ihm etwas mehr Gelassenheit zu verschaffen. Ich bin dem gegenüber total offen, ehe ich die recht teuren Tropfen bestelle, möchte ich aber mal unter anderen Hundebesitzern hören, ob Ihr a) Erfahrungen mit CBD habt und b) welche (langfristig einsetzbaren) Medikamente Ihr evtl. sonst empfehlen könnt. Relexan? Sedarom? Man hört so viel! Was wirkt wirklich?


    Ich freue mich auf Eure Tipps! Danke!


    Kathi

  • Es scheint ja noch mehr Probleme mit deinem Rüden zu geben.
    Wurde er auf Mittelmeerkrankheiten getestet?

  • Meine TA hat mir nach anderthalbstündiger Anamnese empfohlen, ihn mit mit CBD-Tropfen (Cannabis) zu behandeln, um ihm etwas mehr Gelassenheit zu verschaffen. Ich bin dem gegenüber total offen, ehe ich die recht teuren Tropfen bestelle, möchte ich aber mal unter anderen Hundebesitzern hören, ob Ihr a) Erfahrungen mit CBD habt und b) welche (langfristig einsetzbaren) Medikamente Ihr evtl. sonst empfehlen könnt

    Meine Hündin bekommt CBD-Öl, allerdings nicht wegen Ängsten, sondern als Schmerztherapie.
    Da wirkt es sehr gut.
    (Was den Preis angeht: Das CBD hat eine Pipette und wird tröpfchenweise dosiert. Ich habe in 1 Monat 15 ml verbraucht bei einem 16-kg-Hund.)


    Ansonsten muss der TA beurteilen, wie schwer die Angststörung ist.
    In heftigen Fällen braucht es verschreibungspflichtige Medikamente.


    Versuchen kann man bei den frei verkäuflichen Adaptil oder Zylkene. Die sind aber auch teuer, und ob der Hund drauf anspricht, ist Glückssache.


    Jetzt kommen sicher auch noch Tipps zu Bachblüten, Globuli usw.

  • Super, danke für das Feedback!! Ich werde dann die Tropfen mal testen.


    Und ja, Bitte an alle anderen: Es geht mir hier wirklich nur um die Medikamenten-Tipps. Alles andere ist medizinisch und von der Hundetrainerin abgeklärt, mein Hund ist körperlich kerngesund.

  • Vielleicht können Bachblüten helfen.
    Lies dich mal in die Thematik ein oder kontaktiere eine fähige Tierheilpraktikerin.
    Gemischt werden sie in jeder Apotheke und sind finanzierbar.


    LG, Friederike

  • Man sollte doch erstmal versuchen, die Ursachen zu finden, bevor man mit Medikamenten irgendwas zudeckt.
    Auch Schmerzen können ein Tier ängstlich oder aggressiv machen!

  • Man sollte doch erstmal versuchen, die Ursachen zu finden, bevor man mit Medikamenten irgendwas zudeckt.
    Auch Schmerzen können ein Tier ängstlich oder aggressiv machen!

    Die TS schreibt, dass medizinisch alles abgeklärt ist.
    Ansonsten hast du natürlich Recht.
    Ist auch meine Meinung.


    LG, Friederike

  • Relaxan habe ich meiner vorigen Hündin immer gegeben, wenn Silvester anstand. Die hatte mega Panik. Geholfen hat es für mich nicht merkbar. Sie bekam dann zusätzlich Valium.
    Meine jetzige Hündin bekommt trotzdem ab und an Relaxan - obwohl ich auch da keine wirklich Verbesserung bemerke. Es ist so minimal, dass ich echt nicht sagen kann, ob das nun Einbildung ist oder nicht.
    Bachblüten haben bei beiden Hunden rein gar nichts bewirkt.

  • Haben eine Zeitlang mal Relaxan ausprobiert...


    Ich konnte keine Veränderung feststellen, zwei Bekannte auch nicht!


    Mit Adaptil hab ich vor allem bei Katzen in Stresssituationen gute Erfahrungen gemacht

  • Es geht mir hier wirklich nur um die Medikamenten-Tipps.

    Die kann Dir ein Verhaltenstierarzt geben, der genau darauf spezialisiert ist.
    Es gibt einige Medikamente auf dem Markt, aber seriöse Tipps wirst Du von niemandem bekommen, der Deinen Hund nicht gesehen hat und über eine entsprechende fachliche Ausbildung verfügt.
    Nach Empfehlungen von kompletten Laien mit einem Medikamentenwunsch zum Hausierarzt zu gehen und sich ein Rezept ausstellen zu lassen, halte ich für Irrsinn. Zudem lösen die Medikamente kein Problem, sondern bringen den Hund in einen trainingsbereiten Zustand, bevor sie wieder ausgeschlichen werden. Für die Dauergabe sind die wenigsten Medikamente geeignet, weil die Nebenwirkungen zu stark sind. Ohne fachliche Anleitung, die über die bloße Medikation hinausgeht, wirst Du also nichts erreichen.

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