Die verdammten Ohren

  • Hallo :)
    Ich habe mit Garfield momentan ein kleines Ohrenproblem, einseitig rechts. Ich war am 22. 12. mit ihm beim Tierarzt, weil mir das Ohr komisch vorkam, Diagnose war "leicht rot", ich bekam also einen Ohrenreiniger mit und Easotic, für den fall dass es schlimmer werden sollte. Natürlich wurde es schlimmer, also ab 26. 12. Easotic verwendet. Jetzt sieht das Ohr zwar wieder etwas besser aus (äußerlich betrachtet), aber Herr Hund fängt immer noch zu fiepen an, wenn man unglücklich ans Ohr fast. Also nicht sobald man es berührt, aber wenn man das Ohr knetet, wie man es zum Eingeben der Suspension machen sollte. Ansonsten sind die Anzeichen eher wenige. Er läuft gerade und motiviert, frisst gut (auch Trockenfutter), ist munter. Gelegentlich schüttelt er den Kopf und nach der Behandlung mit dem Easotic hält er den Kopf leicht (!) schief, gerade so, dass ich anfangs überlegt habe, ob ich die Ohrbehänge beim letzten Scheren ungleich lang gemacht habe oder obs am Hund liegt.
    Was soll ich machen? Easotic einfach noch weiter geben, oder nochmal zum Tierartzt? Der hätte ab morgen wieder offen, allerdings wäre der Plan ab morgen Urlaub (Hund kommt mit), was ich jetzt auch nicht ideal finde: Im Notfall irgendwo in der Pampa dann zu einem TA rennen, den man nicht kennt.

    • Neu

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    • Bei den Ohren würd ich auch nicht lange zuwarten.
      Und vor allem würde ich da jetzt auf keinen Fall mehr was rein machen. Das EasOtic soll ja 5 Tage gegeben werden. Wenn da jetzt noch eine Entzündung ist - das Quietschen deutet ja drauf hin - dann wird Gentamicin vielleicht nicht anschlagen und die 5 Tage hast Du ja durch.
      Ich würde also nichts mehr rein machen ins Ohr, morgen einen Abstrich machen und dann ein Antibiogramm anlegen lassen. Dann kann man gezielt behandeln.
      Und die Trommelfelle müssen begutachtet werden, ob die evtl. schon geschädigt sind. Ist das der Fall, darf man gar nichts in die Ohren geben!


      Gute Besserung :)

    • Ich würde morgen einen TA aufsuchen! Ich hatte bei meinem schwarzen auch immer starke Probleme mit Ohrenentzündungen. Wir zupfen KEINE Haare aus den Ohren, sondern ich schneide die außen rum ab, sodass Luft ran kommt. In der Klinik wurde mir immer gesagt, dass dieses zupfen kleine Verletzungen verursacht & somit lassen wir es sein. Seitdem haben wir Ruhe !


      Nachdem wir durch das zupfen immer wieder Entzündungen hatte, wurden die Ohren einmal unter Sedation ordentlich behandelt, ein Abstrich gemacht und dann behandelt. Anfangs hatten wir immer das Aurizon bekommen, was super geholfen hat.

    • Haare im Ohr wuchern bei uns fürchterlich, allerdings lasse ich sie linksseitig überwiegend so wie sie sind, und zupfe nur das tote Haar raus, da hat er nie Probleme. Rechts kriegt er ab Oktober wiederkehrende Ohrenentzündungen. Im rechten Ohr wird der Bewuchs auch gering gehalten, sonst ist behandeln und sauberhalten noch schwieriger. Letztes Jahr wurde dann eine Ausschlussdiät gemacht, deren Ergebnis ich gerade heftig anzweifle. Dass der junge Herr jeden Oktober sein Futter plötzlich nicht mehr verträgt und sich das ausschließlich am rechten Ohr niederschlägt, klingt irgendwie nicht plausibel für mich. Im Februar hatten wir dann die letzte Otitis, im Sommer war komplette Ruhe, da konnte ich sogar das rechte Ohr auch ohne Probleme "zuwuchern" lassen. Oktober fings wieder an, November kam die zweite, einmal mit Surolan behandelt, einmal mit Aurizon. Jetzt haben wir die Dezember-Otitis.
      Die Idee der TÄ und mir war, dass wir ihn jetzt einfach mal bis März irgendwie rüberretten und schauen, obs dann ab März wieder komplette Symptomfreiheit gibt. Falls das klappt, wissen wir zumindest mal, dass es nicht am derzeitigen Futter liegt, allerdings fehlt mir darüber hinaus jede Idee. Lt TÄ möglich: Er verträgt die trockene Luft / den Wind / den Feinstaub nicht. Aber wieso immer und ausschließlich rechts?

    • Bei uns war es damals auch das Futter noch zusätzlich. Nachdem wir eine Ausschlussdiät gemacht haben, wurde es auch viel besser, aber das hat du ha schon. Ich glaub wenn es so anhalten würde, würde ich das eine Ohr vielleicht auch mal richtig durchreinigen lassen. Ich weiß, Sedierung vermeidet man am liebsten, aber bei uns war es wirklich deutlich besser danach. Aber der ausschlaggeber war definitiv das dauernde zupfen der Ohrenhaare.

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