Hund & Rad - Erfahrungstausch

  • Liebe alle,
    gibt es außer mir noch jemanden, die (oder der) sich im Alltag eigentlich hauptsächlich radelnd bewegt und dies auch mit Hund tut bzw. tun will? Oder Leute, die einfach sehr gerne radeln und den Hund dabei mitnehmen?


    Bevopr Vicky bei mir einzog, konnte ich mir ein leben ohne Rad kaum vorstellen. Das letzte Jahr habe ich mit Hund und Fahradanhänger bestritten, bin mit der Lösung jedoch unzufrieden. Nun bin ich auf der Suche nach einer neuen Lösung, einem Lastrad wohlmöglich, stehe aber noch ganz am Anfang.


    Hierzu, aber auch zu anderen Fragen des radelnden Hundebesitzerdaseins würd ich mich gern austauschen. Das Radeln fehlt mir ganz arg, ich hab es zu wenig gemacht dieses Jahr!


    Also, gibt es außer mir hier noch welche, die nicht nur hundebekloppt, sondern auch fahradbekloppt sind?


    Ich wäre sehr erfreut, hier auf Gleichgesinnte zu treffen.


    Schönen Abend
    Sibylle

  • Huhu :winken:


    ich habe mir vor fast zwei Jahren ein neues Fahrrad gekauft, nachdem ich mein Studententicket abgeben musste und dann quasi jede Strecke zu Fuß oder mit dem Auto hätte zurücklegen müssen. Es gibt zwar immer Phasen, in denen ich mal mehr oder weniger fahre, aber ich versuche trotzdem viele Strecken (vor allem zur Arbeit) mit dem Rad zu fahren.


    Mozart muss also zwangsläufig auch mal am Rad laufen (manchmal bringe ich ihn vor dem Dienst zu meinen Eltern und hole ihn danach wieder ab). So richtig Freude kommt da nicht auf, weil ich mit ihm doch langsamer bin. Mir fehlt da auch noch etwas die Erfahrung, was ich ihm jetzt abverlangen kann und was nicht (oder auch, ob er einfach mal nur so tut, als könnte er gerade nicht mehr :ugly: ). Ich habe auch ein Zuggeschirr, aber ich komme tatsächlich zu selten dazu, es zu nutzen und dann kann er ja auch keine Ausdauer entwickeln...


    Mich würde tatsächlich auch mal interessieren, was andere so an Strecke zurücklegen und was da so für Geschwindigkeiten erreicht werden (vor allem im Durchschnitt).


    Ich bin hier sehr gerne mit dabei :applaus:

  • Ich fahre auch ganz gerne und (kommt immer drauf an mit wem man vergleicht) mit dem Rad.
    Bin aber nicht so "Fahrradverrückt" dass ich auch bei Wind und Wetter los ziehe.


    Außer jetzt in den Wintermonaten fahre ich mit dem Rad zur Arbeit (sind aber nur 6km eine Strecke, also nicht weit)


    ich hab n schönes Omi-Rad. vorne Körbchen, hinten Körbchen, schön stabil, bequem, breiter Sattel, fährt sich ganz sicher. Vom gefühl her einfach ein "schweres" Rad - kein Vergleich zum sehr leichten herren-Rad meines mannes.
    mein Fahrrad heißt bei mir Liebevoll mein Schlachtschiff ;)


    Fast täglich fahre ich auch mit Arek kürzere Strecken. in den Park, in den Wald.
    ich spaziere einfach nicht so gerne durchs Wohngebiet. Die 15 Mintuen die ich in den Park laufen würde, fahre ich lieber.


    Radtouren (wenn wir keinen starken Wind haben - hier an der Küste ist das leider recht selten der fall) mache ich sehr sehr gerne.


    Mit Arek habe ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 11km/h
    Das ist schon recht langsam und ich habe nicht so schön das Gefühl "es geht schnell vorwärts".
    Normal fahre ich zwischen 17 und 20.


    Also komme ich mit Hund nur recht langsam voran.
    wenn ich wirklich von A nach B will, ist das manchmal anstrengend.
    aber bei ner gemütlichen Tour, ist das völlig ok.


    Im Sommer haben wir über 3 tage lang (mit Zelt und schlafsack) ne Radtour gemacht.
    100km - ist für nen Radler nicht sonderlich viel - aber Arek ist fast alles alleine gelaufen (glaube 80-85km war er zu Fuss).
    Fand ich für den kleinen Hund schon enorm.


    Wenn er nicht mehr kann oder soll (heißer Asphalt, Radweg auf der Straße, ...) kommt er ins Körbchen.
    Das ist schon super praktisch.


    ich habe übrigens auch keinen führerschein udn habe auch nicht vor, das mal zu ändern. da ist das Rad schon sehr schön ^^
    Muss aber sagen, dass ich auch ein wenig faul bin.
    Wenn ich nochmal fix zum einkaufen will (Kaufhalle ist 5 minuten entfernt) schwinge ich mich trotzdem aufs Rad - geht halt schneller - steht immer vor der Tür.
    Aber ich bin sicher, ins Auto würde ich mich für den kurzen Weg nicht setzen ;)

  • Ja, das mit dem Auto ist so eine Sache... Im Moment fahre ich leider wieder viel, obwohl ich nicht wetterempfindlich bin (meine Arbeitskollegen behaupten sogar, dass ich nur bei extremen Wetterverhältnissen Rad fahren würde, also oberhalb von 30° und unterhalb von 5° bei Starkregen.... ich sage, dass stimmt nur halb :headbash: ).


    So eine Fahrradtour würde ich auch gerne mal machen, aber ich bin mir da auch sehr unsicher. Wir hätten ja nicht die Alternative, Mozart in einen Korb zu setzen und in einen Anhänger auch nicht (30kg Hund + ca. 13kg Anhänger, wer soll das ziehen?).


    11km/h haben wir auch oft im Schnitt und ich denke, der Köter könnte schneller wenn er wollte |) der schaut nur immer so gequält, was er echt nur beim Radeln macht :verzweifelt: deshalb muss er da nur dran laufen, wenn es unbedingt sein muss. Außer er darf ziehen, dass mag er eigentlich gerne (nur gerade hat er eine extrem schlechte Ausauer und dann macht es natürlich nicht so viel Spaß).

  • @Woodland eine Bekannte von mir mit Basset (ja auch nicht hoch, aber lang wie dein Corgi) hat ein altes Postfahrrad und transportiert den Hund da im Korb vorne. Glaub sie hat das noch irgendwie höher gebaut.


    Ich hab nur ein günstiges Hollandrad, für Jaffa hab ich ein Körbchen auf dem Gepäckträger, Bjarki muss immer laufen. An der Straße mag ich nicht zwei Hunde nebenherlaufen haben. Im Wald dürfen dann beide offline dazu laufen. Riesige Strecken leg ich damit nicht zurück, mal ne Radtour im Sommer, aber meist nur mal kleinere Runden und den täglichen Weg zur Arbeit (3 min.)


    Gibt hier aber auch schon Threads zum Thema Hund am Rad.

  • Ich fahre mit meinen beiden Chis auch sehr viel Fahrrad. Im Winter bekommen sie dann Mäntelchen an und unter den Poppes ein SnuggleSafe. So düsen wir dann z.B. in den Wald oder zum Tierarzt. Entweder ich stelle das Rad dann am Waldrand ab und laufe oder ich fahre im 1. Gang langsam durch den Wald und sie rennen um mich rum.
    Ich hab von Basil einen ganz normalen Metallfahrradkorb, allerdings einen sehr großen/hohen (28cm hoch) . Meine Hunde können nebeneinander darin stehen und können trotzdem nicht raus fallen. Ich werde oft blöd angeschaut, aber ich habe kein Auto und sonst müssten meine Hunde immer nur in unserem Wohnblock Gassi und zum Tierarzt wäre es 1h Fußweg.


    So ein Corgi würde in den Korb bestimmt auch rein passen xD
    Ich finde es praktischer als ständig einen Anhänger anzuhängen und beim Einkaufen ist das auch ganz praktisch. Ich habe mir an den Seiten noch Schlüsselringe angemacht, sodass ich sie anleinen könnte. Meine Hunde fahren gern so Rad, die gucken dann immer an mir vorbei und halten die Nase in den Fahrtwind.

  • @Woodland eine Bekannte von mir mit Basset (ja auch nicht hoch, aber lang wie dein Corgi) hat ein altes Postfahrrad und transportiert den Hund da im Korb vorne. Glaub sie hat das noch irgendwie höher gebaut.

    Puh, nee, das wär mir zu instabil. Vicky wiegt 15 Kilo (und packt sicher noch 1, 2 drauf) und ist obendrein recht lebhaft. Ich will gerne sportlich fahren und nicht wie auf Eiern, weil ich vorne so ein agiles Lebendgewicht drauf habe.

    So ein Corgi würde in den Korb bestimmt auch rein passen

    Ich glaube, du unterschätzt da die Dimensionen eines Cardigan Corgis. Das wäre zwar sehr praktisch mit Korb, aber ist nicht machbar. In der Stadt gibts auch zu viele Reize, auf die sie reagieren könnte, von potenziellen Grapschern :fluchen: mal ganz abgesehen.


    Am Rad laufen fällt wegen der Anatomie des Hundes und unserer Wohnlage als Alltagstransport aus.


    So eine Fahrradtour würde ich auch gerne mal machen, aber ich bin mir da auch sehr unsicher. Wir hätten ja nicht die Alternative, Mozart in einen Korb zu setzen und in einen Anhänger auch nicht (30kg Hund + ca. 13kg Anhänger, wer soll das ziehen?).

    Ich glaub schon, dass man 40 kg ziehen kann. Das Anfahren ist mühsam und in die Berge würd ich damit auch nicht, aber mit einem guten Rad halte ich das für machbar. Die Leute, von denen ich meinen Anhänger gekauft habe, haben einen Labradoodle, der auch ungefähr diese Gewichtsklasse hat (sie haben den Anhänger abgegeben, weil er zu niedrig geworden ist für ihren Hund und sind jetzt aufs Lastenrad umgestiegen).


    Threads zum Thema Hund am Rad.

    Hab ich leider nicht gefunden!


    Und ich will ja nicht den Hund AM Rad bewegen, sondern mitführen. Entweder im Anhänger (dann bräuchte ich aber wohl einen besseren als jetzt) oder mit einem Lastenrad. Da wäre dann die Frage, welches Modell etc. Aber da bin ich vielleicht in einem Lastenradforum besser aufgehoben.


    LG
    Sibylle

  • Jaaa,


    diese Modelle kenn ich natürlich, auch von anderen Firmen, es gibt haufenweise. Hab ich z.T. auch schon (ohne Vicky) probegefahren.


    Mich hätten halt Nutzerberichte von Leuten mit Hunden interessiert. Die wichtigste Frage für mich ist derzeit: nehm ich eins mit 3 oder 2 Rädern? Lieber eine stabile, etwas behäbige Kiste oder einen schnellen, aber etwas kippligen 2-rädrigen Flitzer? Krieg ich das an einer Ampel gehalten, wenn der Hund einen anderen Hund sieht und beschliesst, sich mal eben herumzuschmeißen? Würde mir ein eher lahmes 3-rädriges Ding auf den Nerv fallenb, oder ist es genau das richtige? Und was ist mit der Pedelc-Frage? Alles Sachen, die man ewig googeln, aber die man viel besser entscheiden kann, wenn man sich mit Leuten austauscht, die - naja, siehe oben.


    LG
    S

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