Übergewicht & Schilddrüse

  • Toshara: Es gibt die Schilddrüsenhormone auch in flüssiger Form (Leventa), sodass man sie entweder ohne Drama direkt ins Maul des Hundes oder mit ein wenig Leberwurstwasser geben kann. Wenn Ihr allerdings mit den jetzigen Hormonen gut fahrt und die Gabe mit Futter gut vertragen wird, würde ich da nichs dran ändern. Alternativ kann man bei einem Hund, der bei der Dosierung noch Luft nach oben hat, ja auch in Absprache mit dem Tierarzt so anpassen, dass die reduzierte Wirkung durch die Gabe mit Futter durch eine höhere Dosis aufgefangen wird. Das scheint ja bei Euch der Fall zu sein.

  • @Juno2013 ja von Leventa hatte ich gelesen. Aber das Drama wäre das selbe: Hund festhalten, irgendwas ins Maul geben und auf's Abschlucken warten. Festhalten ist für Joyce absolute Höchststrafe. Leider findet sie angefasst werden überaus schrecklich und überflüssig. Schon Zecke ziehen am Kopf kann man eigentlich vergessen. Immerhin dürfen wir sie mittlerweile alle paar Wochen mal bürsten und ganz ganz selten kommt sie und lässt sie für 20 Sekunden kraulen.
    Sie ist ja trotzdem so kreuzbrav, das würde sicher irgendwie gehen mit eingeben, aber ehrlich das muss ich uns allen nicht antun.
    Bisher klappt das so ganz gut. Mit der Dosis sind wir eher am oberen Rand, aber das ist alles noch ok so. Fell ist wieder super, Hund hat gut abgenommen und das Verhalten hat sich in im Rahmen ihrer Möglichkeiten normalisiert. Normal wird die Prinzessin eh nicht. Da scheint außer der Schilddrüse noch mehr anders entwickelt zu sein in dem Hund :ka:
    Sie ist halt men "Special Needs Doggy" :herzen1:

  • Mein Dicklinger musste auch schrecklich viel abnehmen. Nach einigem TroFu hin und her hat es sich bei uns so eingependelt, dass sie die geringste empfohlene Menge lt Hersteller bekommen hat (ja, das sieht verdammt wenig aus :lepra: ) und damit das arme Tier nicht glaubt, dass sie tot vom Fleisch fallen muss, hat sie auch entweder Gemüseflocken eingeweicht dazu bekommen oder ich hab alles mögliche an Gemüse durch den Mixer gejagt und als Gemüsebrei dazu gekippt. Bei ihr hat es viel Unterschied gemacht, dass sie optisch das Gefühl hat, dass der Napf wirklich voll ist.
    Da sie auch schon älter und faul war, gab es auch an manchen besonders faulen Tagen entweder mal einen Fastentag oder nur ein bisschen Hüttenkäse und ne ganze Karotte zum knuspern.
    Wenn sie ihr Futter mal verweigert hat, weil "ih, heute will ich mein Gemüse gar nicht essen, man reiche mir etwas anderes", dann gabs halt gar nix. Pech gehabt. Das musste ich aber erst lernen, das tat mir anfangs immer so furchtbar leid :xface: .
    Für mein persönliches Gefühl hat sie ab und an mal irgendwas ganz besonders tolles zum kauen bekommen, bei dem ich dann auch nicht nach Kalorien oder Abnehmtauglichkeit geguckt hab. Weiß nicht, ob sie das unbedingt gebraucht hätte, aber mir war's wichtig, dass sie nicht immer nur verzichten muss.

  • Aber das Drama wäre das selbe:

    Hier gebe ich Leventa mit Leberwurstwasser aus einem kleinen Napf und nicht direkt ins Maul. Der "Futteranteil" fällt nicht ins Gewicht, weil er so extrem gering ist, und die Hunde schlabbern es sofort auf.
    Aber wie geschrieben: wenn Dein Hund gut mit Futter/Schilddrüsenhormon fährt, würde ich auch nichts ändern.

  • Danke für die vielen Antworten, Tipps und Berichte! Habe jetzt ein besseres Gefühl dabei und anscheinend geht es ja fast allen so, dass die Symptome erst nach einer ganzen Weile endlich zu einer Diagnose kommen. Puh...


    Madame hat heute früh die erste reduzierte Portion bekommen. Tagesration 275 Gramm statt ca 350 vorher. Sie findet das ganz ganz doof :ugly: werde schauen dass ich noch vor dem Wochenende irgendwas zum auffüllen bekomme, möhrenpellets oder Gemüse Flocken.


    Sorry, leider kann ich am Handy nicht so schön auf alles einzeln eingehen, ist mega umständlich. Ich warte grade auf Rückmeldung vom Blutergebnis... Um 12 hiess es, nachmittags noch mal anrufen. Ich hibbel vor mich hin. Bin ja froh, wenn ich hoffentlich mal ne Antwort bekomme, was mein Hyänchen hat. :verzweifelt:

  • Schilddrüsenhormon ins Futter ist keine gute Idee, es sollte immer nüchtern gegeben werden.

    Ich habe meinem Dackelrüden die ersten Wochen das Forthyron immer 30min vor jeder Fütterung gegeben, da ich aber schnell gemerkt habe, dass mir das ein Hundeleben lang so nicht möglich ist, da Benny auch öfter mal von jemand anderem gefüttert wurde, habe ich mit dem TA abgesprochen das Forthyron künftig immer MIT dem Futter zu geben. Die Dosis musste dann allerdings angepasst werden.

  • Madame hat heute früh die erste reduzierte Portion bekommen. Tagesration 275 Gramm statt ca 350 vorher. Sie findet das ganz ganz doof :ugly: werde schauen dass ich noch vor dem Wochenende irgendwas zum auffüllen bekomme, möhrenpellets oder Gemüse Flocken.

    geriebene rohe Möhre oder Gurke mit ein bisschen Joghurt oder Quark gemischt ist auch ein toller Napfauffüller. Und jetzt im Vorfeiertagsstress womöglcih einfacher zu besorgen?

  • die Diagnose kam grade. Zitat "Die Schilddrüsenwerte sind wortwörtlich im Keller."


    Es erfolgt jetzt noch ein weiterer Wert(TSH) nachgereicht und morgen früh sprechen wir über Medikamente und Therapie, damit wir direkt anfangen können.


    Ach menno. Die hyäne ist so bescheuert, dass ich die letzten Jahre immer sagen konnte "wenigstens ist sie gesund" :(

  • die Diagnose kam grade. Zitat "Die Schilddrüsenwerte sind wortwörtlich im Keller."


    Es erfolgt jetzt noch ein weiterer Wert(TSH) nachgereicht und morgen früh sprechen wir über Medikamente und Therapie, damit wir direkt anfangen können.


    Ach menno. Die hyäne ist so bescheuert, dass ich die letzten Jahre immer sagen konnte "wenigstens ist sie gesund" :(

    Aber zumindest ist ne SDU gut behandelbar und wenn das Medikament anschlägt, dann wird auch das Gewicht runter gehen

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