BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil III

  • Habt ihr einen Tip für mich?
    Meine verschlingen Puten/Entenhälse am Stück. bzw. würden gar nicht kauen, wenn ich das zulassen würde. Ich habe es jetzt ein paar Wochen probiert die Hälse fest zu halten, damit sie die gründlich zerkauen und vllt lernen das von alleine zu machen :ops:
    Aber hier wird nach wie vor geschlungen und eher komplett inhaliert.
    Ich vermute das ist nicht so gut? Oder soll ich sie einfach machen lassen :shocked: Können die das unzerkaut gut verdauen. Bei so nem ganzen Hals wird mit Glück einmal ordentlich draufgebissen. Manchmal gar nicht. Und generell geschlungen.
    Bleibt es mir dann nur übrig gewolfte RFK zu füttern?
    Ich füttere sonst stückig und portioniere vor. Das finde ich mit gewolften Kram ne richtige Sauerei. :verzweifelt:
    Das gewolfte Zeug ist im Barfshop auch doppelt so teuer und die Auswahl geringer.
    Mit Fleischknochenmehl wirds vermutlich auch nicht günstiger? Habt ihr da Erfahrungswerte.
    Das würde ich dann gewolften eventuell vorziehen, wenn nichts dagegen spricht?

  • Schlingfresser halt :ka:
    Hier wird auch nur gekaut bzw. Stücke abgerissen wenns zu groß ist. Ich bin beim fressen immer dabei (die 2 Minuten xD ), sollte da also mal was schiefgehen bekomme ich es mit... war bisher noch nicht der Fall.
    Entenhälse knackt sie aber zB auch einmal vor dem Schlucken.

  • Dabei bin ich auch immer. Habe auch nicht so große Sorge, dass die daran ersticken. Habe nur gehört, dass das bei der Verdauung problematisch werden kann?
    Falls das egal ist, lasse ich sie gerne weiter schlingen. Durchknacken ist Glückssache. Mal machen sie es, mal nicht.

  • Hallo zusammen,
    Wir waren gerade aufgrund einer kastration beim Tierarzt. Im Zuge dessen fragte die Tierärztin was wir füttern und wir haben mit Barf geantwortet. Davon war sie garnicht begeistert und hat uns wegen zum Beispiel hygienischen Punkten sehr davon abgeraten.


    Jetzt meine Frage:Besteht wirklich einer hoher hygienische Gefahr und warum sind so viele Tierärzte gegen Barf?

  • Meine Hunde fressen draussen, wenn ich nicht aufpasse, schonmal was ääh Totes, da mach ich mir keine Gedanken über das verfüttern von rohem Fleisch. Die Magensäure muss ja schon sehr agressiv sein, wenn sie Knochen zersetzt.


    Warum so viele dagegen sind, kann ich nur ahnen. Ich glaube, weil viele Leute ihren Hunden einfach Fleisch in den Napf geben und nicht auf Vitaminversorgung, Calziumzufuhr u.Ä. achten

  • Ich denke der Hauptgrund für viele Tierärzte gegen Rohfutter zu sein ist, dass sie mit den Hunden oft konfrontiert werden, bei denen das falsch gemacht wird. Sowohl von der Rationszusammensetzung her (Mangelernährung, übermäßig viel Fleisch etc), als auch durch tatsächlich Hygiene-Fehler.


    Leider ist es einfach so: Bei selbstgemachtem Futter kann man mehr falsch machen für die Abdeckung des Grundbedarfs als bei einem soliden Fertigfutter. Was nicht heißt, dass gut gemachtes Frischfutter nicht (in meinen Augen) absolut gut ist und für viele Hunde vielleicht sogar besser. Aber - die Fehleranfälligkeit ist höher.


    Solange du auf die Hygiene achtest, die im Umgang mit Frischfleisch immer gelten sollte und eine bedarfstechnisch ausgewogene Ration (oder ausgewogen auf die Woche) anbietest und einen gesunden, adulten Hund hast, solltest du aber keine erhöhten Sorgen haben, etwas falsch zu machen.

  • Hallo zusammen,
    Wir waren gerade aufgrund einer kastration beim Tierarzt. Im Zuge dessen fragte die Tierärztin was wir füttern und wir haben mit Barf geantwortet. Davon war sie garnicht begeistert und hat uns wegen zum Beispiel hygienischen Punkten sehr davon abgeraten.


    Jetzt meine Frage:Besteht wirklich einer hoher hygienische Gefahr und warum sind so viele Tierärzte gegen Barf?


    Da gibt es zwei Punkte:


    Punkt eins, wie Hummel schon schrieb kommt das Thema Ernährung bei den meisten Tierärzten nur dann auf, wenn es Probleme damit gibt. Sprich viele TAs kommen nur dann mit Rohfütterung in Berührung, wenn bei einem Patienten irgendetwas damit falsch gelaufen ist.


    Punkt zwei, nicht jeder TA beschäftigt sich jenseits der Diätetik bei Krankheit mit Ernährung und so herrschen dort oft genug die gleichen Vorurteile wie beim normalen Hundehalter auf der Wiese.


    Lebensmittelhygiene sollte selbstverständlich sein, deshalb kann ich nicht so recht verstehen, wieso das immer das Hauptargument ist. Unhygienischer Umgang mit Fertigfutter (besonders Nassfutter) ist da nicht weniger bedenklich.

  • Finde ich nicht schlimm.
    Hühnerhälse habem meine Welpen immer im Stück geschluckt. Deshalb gabs für Welpen nur die Hälse.

    Hallo zusammen,
    Wir waren gerade aufgrund einer kastration beim Tierarzt. Im Zuge dessen fragte die Tierärztin was wir füttern und wir haben mit Barf geantwortet. Davon war sie garnicht begeistert und hat uns wegen zum Beispiel hygienischen Punkten sehr davon abgeraten.


    Jetzt meine Frage:Besteht wirklich einer hoher hygienische Gefahr und warum sind so viele Tierärzte gegen Barf?

    Man muss bei rohen Lebensmittel immer hygiene walten lassen. Ich habe extra Lappen, extra Schneidebrettchen...ect.
    Rohes Geflügel ist oft mit Salmonellen kontaminiert. Hunde kommen damit in der Regel gut klar.


    Ich füttere AKUT kranke Hunde NIE roh, eben weil ich denke, dass bei geschwächter Abwehr ein Erreger richtig zum Zug kommen könnte. Aber meine Barf Hunde sind eh nicht oft krank. Meine Hündin wird seit März 2005 durchgehend gebarft.

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