BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil III

  • Hallo zusammen! Ich bin jetzt am überlegen ob ich wegen Fleisch mal beim örtlichen Metzger nachfrage. Ob er mir was für den Hund besorgen kann. Was meint ihr, ist das teurer oder genauso teuer wie wenn ich es im Shop bestelle? Habt ihr Erfahrungen damit?

    Wie Raphaela schon schreibt, wirst Du da vermutlich in der Preislage für das Fleisch für den menschlichen Verzehr liegen, weil das durch die "Vermischung mit dem Menschenfutter" Lebensmittelqualität haben muss. Seit der EU-Verordnung sind viel Metzgereien nur noch Verarbeiter, keine Schlachter mehr. Und die sind dann froh, wenn sie den Kram, der nicht zum menschlichen Verzehr ist, direkt im Schlachthaus lassen können. A prospos: Frag doch da mal nach. Manche Schlachthäuser verkaufen an Hundeleute.

  • KNochen - ja wie ist das jetzt eigentlich?


    Ich habe hier im Forum...Thread von 2009...gelesen, das man Anfangs keine Huehnerknochen geben sollte. Dazu braeuchte es Erfahrung.


    Was ist damit gemeint?


    Wenn ich dem Hund Rinderknochen gebe. Wie wird er da erfahren mit Huehnerknochen?
    Ich verstehe die Empfehlung nicht so ganz. Kann mich da einer bitte aufklaeren?
    Ab wann kann ich dann dem Hund (Roxy ist noch kein Jahr alt und hat keinerlei Erfahrung mit irgendwelchen echten Knochen)


    Auch noch weitergehend. Kann ich dem Hund Schweineknochen geben oder gilt da das selbe wie mit Schweinefleisch? (Also nicht roh und weil Knochen ja eh immer nur roh, garkeine Schweine Knochen)


    Ich habe naemlich mittlerweile eine gute Quelle fuer gunstiges Fleisch (so das ich es mir leisten kann) und moechte Barfen probieren. Vor allem auch fuer Riley, der das viel lieber mag als Trockenfutter und hoffe er nimmt mal ordentlich davon zu. (Da kann ich ja die Fett/Kohlenhydrate Mengen und somit Kalorien deutlich besser steuern)


    Ich lese mich gerade wieder zu dem Thema ein, aber beim Thema KNochen und welche genau, finde ich nicht allzu viel.

  • Kann ich dem Hund Schweineknochen geben oder gilt da das selbe wie mit Schweinefleisch? (Also nicht roh und weil Knochen ja eh immer nur roh, garkeine Schweine Knochen)


    Ja, Schwein ist Schwein und wenn du dir nicht sicher bist, dass die Quelle sauber ist, würde ich die Finger davon lassen.



    Ich habe hier im Forum...Thread von 2009...gelesen, das man Anfangs keine Huehnerknochen geben sollte. Dazu braeuchte es Erfahrung.


    Es gibt Knochen, da sollte man wissen, wie der Hund auf Knochenverdauung reagiert, weil sie sonst sehr schnell zu Problemen führen können.
    das ist mit "Erfahrung" gemeint.


    wieso das in Verbindung mit Hühnerknochen gebracht wird... keine Ahnung. Aufgrund ihrer Größe und ihres vergleichsweise geringen Kalziumgehalts sind gerade Hühnerknochen für Einstieg eigentlich hervorragend geeignet.

  • Ohh und noch eine Frage moechte ich hinterher schieben.


    Wie macht Ihr das eigentlich mit den Knochen und der Dauer die diese herumliegen/gekaut werden?


    Ich hatte damals fuer Asky ab und an Rinderknochen besorgt. Die grossen Kaliber. Asky war ja nicht gerade klein und hatte ne kraeftige grosse Schnauze und generell kreaftigen Oberkoerper/Brust gehabt (hatte ein bisschen was von Pitbull, die Brust). Der hat da mit allem recht schnell kurzen Prozess gemacht.


    Aber gaenzlich hat er die auch nicht weg gemacht und nach ein paar Tagen bei den Temperaturen hier, roch das natuerlich unangenehm. (Stellt euch besonders heisse Sommertage in Deutschland vor. So ist das hier immer)


    Ab wann wird es fuer uns wie auch den Hund bedenklich? Oder sollte ich die Hunde die Knochen nur im Garten kauen lassen? Dort dann auch liegen lassen (Insekten/WUrmbefall...kenne mich da so garnicht aus)?

  • Hi.


    Danke fuer die rasche Antwort.


    Hierdurch komme ich darauf: Darf mein Hund einen Putenknochen?


    Ja, mir waere das mit Huehnerknochen zum Einstieg ganz recht. Vor allem gaebe es da nicht so Ueberreste wie bei groesseren Rinderknochen.




    Zitat


    Es gibt Knochen, da sollte man wissen, wie der Hund auf Knochenverdauung reagiert, weil sie sonst sehr schnell zu Problemen führen können.
    das ist mit "Erfahrung" gemeint.

    Ehrlich gesagt verstehe ich das immer noch nicht so ganz. Hast Du einen weiterfuehrenden Link fuer mich oder koenntest das genauer erklaeren?


    Knochen vom bestimmten Teil des Tieres? Oder von bestimmten Tieren? (Wenn nur Rind oder Huhn zur Wahl steht ist ja mit letzterem nicht viel Wahl)
    Hier gibt es nur Rind, Carabao (quasi Wildtier, Rind, Wasserbueffel um genau zu sein) und Huhn. Alles andere ist so exotisch das es da sehr schwer und teuer wuerde, da heran zu kommen.

  • Wie macht Ihr das eigentlich mit den Knochen und der Dauer die diese herumliegen/gekaut werden?

    Hier gibt es nicht, was die Hunde nicht auf einmal auffressen können.


    Ich hatte damals fuer Asky ab und an Rinderknochen besorgt. Die grossen Kaliber.


    Sind hier aus Prinzip Tabu. Gewichttragende Beinknochen von großen Huftieren sind von der Knochensubstanz härter als der Zahnschmelz. Die Gefahr, dass die Hunde sich die Zähne verletze, wenn sie Teile dieser Knochen zerbeißen, ist recht groß und wenn die Hunde nur daran rumnagen und nicht wirklich den Knochen selbst fressen, taugt es nicht als Kalziumlieferant.

  • Hast Du einen weiterfuehrenden Link fuer mich oder koenntest das genauer erklaeren?


    Knochen haben einen Unterschiedlichen Kalziumgehalt.
    Je höher der Gehalt, desto härter der Knochen, desto anspruchsvoller die Verdauung.


    Es gibt Hunde, die kommen mit dieser Art von Knochen problemlos zu recht. Es gibt Hunde, die reagieren mit Knochenkot und massiver Verstopfung und es gibt Hunde, die reagieren mit Erbrechen der Knochenreste, wenn das Fleisch verdaut ist und noch etwas vom Knochen übrig ist.


    Deshalb testet man sich idealerweise von weich nach hart vor, damit etwaige Probleme in abgeschwächter Form auftreten und man nicht gleich kurz vorm Darmverschluss steht oder eine Nacht lang blanke Knochen erbricht.


    Zu dem Kommentar in dem alten Thema zu Hühnerbeinen.
    Hühnerbeine sind natürlich noch einmal etwas anderes als Hälse, Karkassen und Flügel, sind aber von der Härte immer noch relativ weit unten. Wären jetzt aber auch nicht meine erste Wahl für kleine Hunde.
    Putenknochen spielen gleich noch einmal in einer anderen Liga.

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