Mein Akita Welpe rastet ständig aus und ist aggressiv

  • Euer Welpe zerflettert Euch die Haut und Ihr streichelt ihn beruhigend?


    Ich nenne das für den Hund: "fein machst du das".

    ist die einzige Art sie zu beruhigen. Soll ich die weiter provozieren und noch wilder machen oder wie? Außerdem da gleich eh wieder die Frage mit ner welpenschule oder nem Trainer kommt es steht schon was bevor allerdings erst im Februar.

  • Nochmal, meine Shiba Hündin (ebenfalls ein japanischer Urhund) kommt aus einer guten Zucht, wurde top sozialisiert und ist generell ein sehr ruhiger Hund, aber die wäre mit dem von dir beschriebenen Programm auch total überfordert gewesen. Es sind viel zu viele Eindrücke, so ein Welpe sollte rund 20 Stunden am Tag schlafen, damit er alles erlebte auch gut verarbeiten kann. Und 24/7 betüddeln ist so einem Zwerg auch zu viel.


    Und da die Hündin eben offenbar vom Vermehrer ist und viele Dinge erst gar nicht kennengelernt hat, würde ich euch wirklich dringend(!) raten, einen guten Trainer hinzuzuziehen. Japaner sind idR sehr sehr reaktiv, sie gehen im Zweifel eher schnell nach vorne und wenn sie dann auch noch schlecht sozialisiert wurden, macht es das ehrlich gesagt nicht besser.


    Das mit der Hundewiese ist ein eher riskantes Unterfangen, idR reichen bei den Japanern wenige blöde Erfahrungen mit Hunden aus, um ihre Unverträglichkeit zu verstärken oder sie auszulösen. Ich hab bei meiner Hündin gezielt darauf verzichtet und bin am allerbesten damit gefahren, ihr Kontakt zu souveränen, mir bekannten Hunden zu ermöglichen, wo ich mir sicher sein kann, dass es kontrolliert abläuft und lehrreich für sie sein wird.

  • Das ist kein Auto, wo man sagen kann, wenn xy auftritt, ist z kaputt und muss daher getauscht werden.
    Das ist ein Lebewesen. Da gibts keine Haurucklösungen.



    Der beste Tipp hier ist und bleibt - sucht euch einen Trainer!


    Wenn ihr dann mal ein Grundverständnis habt, seht ihr die einfachsten Lösungen vielleicht auch selbst und erkennt den Zusammenhang zwischen der täglichen Überforderung und dem regelmäßigen "Ausrasten", sowie das das Verhalten der Mutter ein guter Indikator dafür ist, wie dein Hund später drauf sein wird.

  • Also das Streicheln zur Beruhigung ist tatsächlich, wie viele schon schreiben, absoluter Mist.


    Du belohnst den Hund damit für unerwünschtes Verhalten. Könntest ihm auch ein Leckerchen geben. Natürlich beruhigt der Hund sich dann - ist ja abgelenkt.


    Und dass das wirklich der EINZIGE Weg sein soll, kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen.


    Was habt ihr stattdessen denn ausprobiert?
    Welche Möglichkeit habt ihr versucht, bis ihr mit Streicheln angefangen habt?

  • Nochmal, meine Shiba Hündin (ebenfalls ein japanischer Urhund) kommt aus einer guten Zucht, wurde top sozialisiert und ist generell ein sehr ruhiger Hund, aber die wäre mit dem von dir beschriebenen Programm auch total überfordert gewesen. Es sind viel zu viele Eindrücke, so ein Welpe sollte rund 20 Stunden am Tag schlafen, damit er alles erlebte auch gut verarbeiten kann. Und 24/7 betüddeln ist so einem Zwerg auch zu viel.


    Und da die Hündin eben offenbar vom Vermehrer ist und viele Dinge erst gar nicht kennengelernt hat, würde ich euch wirklich dringend(!) raten, einen guten Trainer hinzuzuziehen. Japaner sind idR sehr sehr reaktiv, sie gehen im Zweifel eher schnell nach vorne und wenn sie dann auch noch schlecht sozialisiert wurden, macht es das ehrlich gesagt nicht besser.


    Das mit der Hundewiese ist ein eher riskantes Unterfangen, idR reichen bei den Japanern wenige blöde Erfahrungen mit Hunden aus, um ihre Unverträglichkeit zu verstärken oder sie auszulösen. Ich hab bei meiner Hündin gezielt darauf verzichtet und bin am allerbesten damit gefahren, ihr Kontakt zu souveränen, mir bekannten Hunden zu ermöglichen, wo ich mir sicher sein kann, dass es kontrolliert abläuft und lehrreich für sie sein wird.

    danke für deine Antwort! Ja, wir werden ihr Programm runterschrauben und nh Trainer steht uns schon bevor allerdings dauert das noch eine Weile. Trotzdem noch einmal danke an alle hilfreichen (!) antworten

  • Außerdem da gleich eh wieder die Frage mit ner welpenschule oder nem Trainer kommt es steht schon was bevor allerdings erst im Februar.

    Das ist viel zu spät. Ihr braucht jetzt sofort kompetente Anleitung, damit das Schiff überhaupt eine Chance hat nicht zu sinken.

  • sie komplett ignorieren, versuchen sie mit ihren Spielzeugen abzulenken, usw. Keines von denen hat funktioniert und das mit dem streicheln und beruhigend auf sie einreden habe ich übrigens aus einem Buch und es wurde mir auch schon sowohl von meiner Lehrerin (züchtet selber Hunde) und auch von Freunden und Nachbarn die selber nh Hund haben bestätigt. Es klappt bis jetzt auch sehr gut aber wenn es wirklich so schlecht sein soll lassen wir es

  • Darf ich euch ne Hausleine vorschlagen? Damit könnt ihr euch die Kleine wenn sie wieder hochdreht vom Leib halten, ohne sie groß zu berühren oder euch an ihr zu reiben.

  • Zitat von XXjasse

    das es rassetypisch ist, ist mir schon bekannt allerdings bestanden hier sehr viele drauf das ein Welpe umbgedingt Kontakt mit anderen haben muss also habe ich es probiert und meine Erfahrung hier hin geschrieben .

    Dazu möchte ich noch mal was sagen: Wenn Ihr jetzt in der Welpenzeit den Kontakt mit anderen Hunden nicht vernünftig übt (Hunde sprechen permanent miteinander, dafür müssen die nicht spielen), dann habt Ihr gar keine Chance, dass Eurer Hund zukünftig kontrollierbar bleibt bei Begegnungen mit anderen Hunden. Mit kontrollierbar meine ich, dass Euer Hund es sich verkneift die anderen tot zu machen.

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