Vorteile von kleinen Hunden - eure Meinungen für meinen Mann zum Lesen ;-)

  • Reingetragen, ohne den Dreck in der Wohnung zu verteilen.

    Das ist sowohl in einem Mehrfamilienhaus als auch im Eigenheim ein enormer Vorteil.


    Wie oft hab ich Nils mit ausgestreckten Armen von draußen direkt ohne Umwege in die Wanne getragen? Und konnte mir sogar noch die eigenen dreckigen Schuhe abstreifen, weil ich den Hund kurze Zeit sogar mit einer Hand tragen kann

  • Viele pro und contra sind durchaus nachvollziehbar. Wenn ich aber für mich den Vergleich ziehe zwischen Mini und Maxi, gewinnt der Zwerg. Klar, von ca. 65 cm auf knapp die Hälfte reduziert ist erst einmal ein Unterschied. Das sich dadurch ein Mangel an Arbeitshöhe ergibt, kann ich nicht nachvollziehen. Hören und reagieren muss ein großer genauso wie ein kleiner. Ich empfinde sogar die Leinenführigkeit angenehmer. Wenn ich überlege wie wir mit 3 Kindern, Gepäck und eben einem großen Hund trotz Volvo selbst mit bestem Tetris Schwierigkeiten hatten alles unterzubringen, da ist es jetzt einfacher. OK, es fährt nur noch ein Kind mit, aber Madame passt auf die Rückbank, im Kofferraum ist noch reichlich Platz, besser geht es nicht. Wie schon geschrieben, ist ein kleiner Hund bei schlechtem Wetter auch in der Wohnung besser auszulasten. Dem kann ich nur zustimmen.
    Alles in allem, jeder hat den Hund der zu seinen Bedürfnissen passt. Meine Bedenken gegen einen Teppichporsche haben sich recht schnell erledigt.

  • PS: das alles scshrieb eine, deren Traumhund (vor dem ersten Eigenen) eine Dogge gewesen wäre, und die Riesenschnauzer toll findet und gern mal gehabt hätte etc. *gg


    Aber gibt ja z.B. Pudel in 4 Größen - da wird auch was dabei sein, was net ganz riesig ist und trotzdem paßt und nicht haart, Schnauzer gibts in diversen Größen, Terrier, Pinscher und Spitze ebenfalls. Irgendwas paßt da schon für Euch - wenn Ihr Euch entscheiden solltet, daß es ne halbe Nnummer kleiner werden darf. Und wenn nicht, wirds halt doch ein Labbi - dann wird halt der Nächste kleiner *pfeif..... (und das dann aus echter Überzeugung *gg)


    PS: es gibt auch mittlere Retriever, wenn Ihr die Toller Retriever mal angucken möchtet - aber die möchten dann schon bissel arbeiten.......


    PPS: und mein Bibi-Zwerg geht auch bei Sauwetter gern mit raus. Solang sie in Bewegung ist, friert die auch net.

  • Ich mochte früher auch nur große Hunde. :lol: das kann ich heute gar nicht mehr verstehen.


    Alles in allem mag ich erstmal fast alle Hunde ;) bei meinem eigenen hab ich dann aber natürlich ganz genaue Vorstellungen.
    Hätte z.B. lieber gar keinen Hund, als einen, der haart. Da bin ich sehr empfindlich. Ich mag auch haarende Hunde nicht gern anfassen, weil die oft auch sehr fettige Haut haben und halt nach Hund riechen, was nicht-haarende Rassen nicht wirklich tun. Aber da ist n anderes Thema.


    Und weil ich unsere große Hündin (ein herzensgutes Tier, wirklich) einfach nur anstrengend in JEDER Hinsicht fand, bin ich jetzt beim kleinen Hund gelandet. Und will nicht mehr weg davon.

  • Hallo! :winken:


    Ein persönliches Kennenlernen kann viele Vorurteile in Luft auflösen: In manchen Hundeschulen gibt es extra Übungsgruppen für kleinere Hunde. Ihr könntet da ja einmal vorbeischauen, euch von den Trainern beraten lassen, in den Austausch mit anderen Hundehaltern gehen. Es geht doch nichts über live-und-in-Farbe.


    Bei mir liegt die Auswahlpräferenz im Wesen eines Hundes. Ich mag es eben beharrlich, eigensinnig, selbständig und stark in der Kommunikation. Da aber auch ich älter werde....wird es wohl nicht bis in alle Ewigkeit der Riesenschnauzer bleiben - leider, das können schon rechte Rabauken sein in der Pubertät und dass muss dann bei aller Erziehung auch körperlich passen.


    Aber es gibt die Schnauzer (trotz aller charakterlichen Unterschiede) in drei Größen, daneben auch so wundervolle Gesellen wie den Kerry Blue oder Cairn Terrier oder einen herzhaften Rauhaardackel, da hoffe ich, auch in Zukunft eine gute Auswahl zu haben. Und wenn ich mal ganz mild werde und auch was Plüschiges möchte, dann vielleicht ein Püdelchen, mit dem ich zusammen einen Likör auf dem Canapé schlürfe.

  • Ja, ich sag ja, ich stimme in allen Vorteilen völlig überein. Die Dinge, die ich als Nachteil aufgezählt habe, sind halt für mich persönlich nervig. Das hat auch nichts mit meiner Umwelt zu tun, ich selbst will einfach keine Angst mehr um meinen Hund haben, selbst wenn 7kg mit 25kg nett spielen.


    Dass ein kleiner Hund genauso hören soll wie ein großer, braucht man mir nicht zu erzählen ;-) Ich bilde mir ein, dass meine Hunde gut erzogen (bzw auf dem Weg dahin) sind und ich viel Zeit investiere, dass aus den Minis brave Hunde werden.
    @persica Genauso mit dem Hochnehmen, ich bin da ganz bei dir. Mache ich auch. Aber trotzdem gibt's Leute, die einfach unerzogene Hunde haben, die der Einfachheit halber mit der Flexi geangelt oder einfach so ohne Vorwarnung hoch genommen werden und dann von oben runter gepöbelt wird. Beißt der Hund vor lauter Frust in den Handschuh, ist das ja nicht schlimm, tut ja nicht weh. Sowas meine ich.
    Und man wird natürlich irgendwo in einen Topf mit allen Klischees geschmissen.


    Außerdem gibt es diese teils irrationale Hingezogenheit zu manchen Rassen. Ist halt so, wenn man Liebhaber ist, schwärmt man immer davon. Aus reinen Vernunftsgründen auf Biegen und Brechen von einem Labrador abzulassen, weil der sooo viele Nachteile als Familienhund mitbringt, finde ich persönlich einfach übertrieben. Da muss man einfach selbst wissen, wie groß dieser Wunsch ist.

  • Und wenn ich mal ganz mild werde und auch was Plüschiges möchte, dann vielleicht ein Püdelchen, mit dem ich zusammen einen Likör auf dem Canapé schlürfe.

    Hihi ich kann es mir bildlich vorstellen....fantastisch! so lässt sich dann der Ruhestand gut aushalten =)


    Bei mir wird als nächster Hund warscheinlich etwas mittelgroßes einziehen, momentan haben wir unseren 8kg Terrierist. Von Terrierin weiß man ja dass sie meistens seeeeehr viel Hund auf wenig Körper haben und das stimmt auch, für Anfänger würde ich sie nicht empfehlen (ist bei euch eh nicht interessant wenn ich es richtig gelesen habe). Aber die Größe hat schon viele Vorteile!
    Die meisten wurden schon genannt, vom Baden übers schnelle Hochheben, gern gesehen werden in öffentlichen Enrichtungen etc - kann ich alles unterschreiben.


    Und auch das negative kann ich komplett unterschreiben - Fifi Fraktion, nicht ernst genommen, man läuft eher in Verteidigungsbereitschaft rum (gegen übergriffige Menschen und Hunde).
    Trotzdem würde auch bei mir eher wieder ein kleiner Hund einziehen, wenn es von den Rassen passen würde!
    Das ist für mich dann tatsächlich das ausschlaggebende Argument - die Rasse, der Charakter. Nur deswegen wird der nächste Hund mittelgroß, ich habe einfach bei den Kleinhunden keine Rasse gefunden die mich wirklich fasziniert und alles so hoffentlich mitbringt wie ich es am besten für unser Leben und Umstände finde.


    Ich würde an eurer Stelle einen Favoriten der Kleinhundekategorie und der mittelgroßen Kategorie festlegen und dann Kontakt suchen, kennenlernen, wirken lassen! :smile:

  • Ich finde das alles total spannend, weil es vor allem eines zeigt: Euer Hund sollte mit euren Vorstellungen in eurem tiefstem Inneren übereinstimmen. Die Halter/innen großer/mittelgroßer und kleiner Hunde hier kennen zwar die Nachteile ihrer jeweiligen Hunde, sind aber von ihrer jeweiligen Hunderasse überzeugt bzw. davon so angetan, dass die Vorteile für sie jeweils überwiegen. Das ist das entscheidende. Finde ich. Man sollte sich nicht verbiegen und für sich und sein geplantes Mit-Hund-Leben authentisch bleiben.


    Bei uns sollte ursprünglich ein Kromfohrländer bzw. ggf. ein Kooikerhondje einziehen. Nicht gerade ganz kleine Hunde, aber doch nicht so groß wie unser Nemo jetzt. Die jeweiligen Hunde kamen - obwohl der Kromfohrländer für unser Stadtleben vielleicht besser geeignet gewesen wäre als Nemo - aber für uns letztlich doch nicht in Frage. Es hätte einfach aus vielen Gründen nicht gepasst.


    Wir haben nach vielem Überlegen gemerkt: Für uns ist ein Hund - unser Hund - ein Goldie. Vielleicht auch ein Labbi. Oder eine andere Art von Retriever. Das passte für uns einfach, es war unsere Vorstellung von "Hund". Und obwohl Goldies groß sind, nicht lange getragen werden können, "Allgemeingut" sind und von sich aus distanzlos und schlammverliebt, würde ich nie, nie tauschen wollen. Ich glaube, diese Entscheidung, für welchen Hund euer Herz schlägt, könnt letztlich nur ihr selbst treffen. Viel Glück dabei!

  • Neben den reinen Größen spielt die Wirkung der Rasse auch noch eine wichtige Rolle - mit unserem Terrier wurden wir öfter mal gemieden (intakter Rüde, eher ein ernsthafter Hund). Mit dem Wuscheltier (Pudel-Mix), das wir jetzt haben, ist das wie weggeblasen.


    Ich hatte vor den Kindern immer große und mittelgroße Hunde (50cm aufwärts) und hab nun den zweiten Kleinhund mit ca. 38-40cm Stockmaß. Es ist im Alltag so viel einfacher - gerade mit Kindern. Wir haben selbst 3 Kinder und uns ganz bewusst - obwohl wir schon eine größere Rasse im Auge hatte und auf der Welpenliste standen - wieder für einen kleineren Hund entschieden.

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