Problem mit anderen Hundehaltern

  • Du hast 3 Baustellen.
    Dein Hund ist ängstlich und hat evt "Opfer" auf der Stirn zu stehen. Da reagiert die Hundewelt drauf.
    Dein Hund pöbelt, weil er Angst hat.
    Dein Hund hat Angst.
    Zusammengefasst: Dein Hund hat Angst.

    Meinem Knie ist nichts passiert ! Aber ist schon voller Wucht ziemlich respektlos reingebrettert. Tat in dem Moment ziemlich weh hatte ja sowieso schon weiche knie

    Das hätte ich in dem genannten Kontext als einen Fall, wo Schmwerzensgeld fällig gewesen wär aufgefasst. Ich stand mal neben meiner Freundin, als deren eigener Schäferhund ihr ins Knie sprang und sie ein Schienbeifraktur mit 10 Wochen Nachbehandlung erlitt.
    Das ein sehr bewusstes Vorgehen von dem weissen Schäferhund gesesen. Ich wäre niemals so ruhig geblieben wie du. Kann es sein, dass du auch ein "Opfer" auf der Stirn stehen hast?


    An sich ist es die Aufgabe des Hundeführers deinen Hund zu beschützen. Das kannst du anscheinend nicht, so muss dein Hund, der auch Angst hat, sich und dich schützen.
    Das ist sehr vertrackt....Hast du irgendwo in der Nähe einen wirklich guten Hundetrainer?

  • Ich wäre niemals so ruhig geblieben wie du. Kann es sein, dass du auch ein "Opfer" auf der Stirn stehen hast?

    Mit Verlaub- der erwähnte pubertierende Junghund - und hier geht's ja in erster Linie um reinbretternde Tutnixe- sucht sich kein "Opfer". der ist neugierig und will ggf. spielen oder fängt an zu fiddlen, weil er die Anspannung bemerkt.


    Ruhig bleiben hat überhaupt nichts mit "Opfer" zu tun, in den allermeisten Fällen ist es die angemessendste Reaktionsweise :dafuer: Die Bezeichnung, daß das jemand auf der Stirn geschrieben stehe, halte ich außerdem für gelinde gesagt mehr als unglücklich.
    "Opferpersönlichkeit" ist eine mehr als limitierte Sichtweise und aus der Ferne im Forum meines Erachtens völlig unzulässig. Mal abgesehen davon, daß das wahrscheinlich jeden vernünftigen Menschen zur Abwehr als zum Nachdenken anregt.
    Oder meinst du damit, daß man, indem man verkrampft und z.B. hektisch ausweicht, besonderes Interesse bei anderen Hunden erregt?
    Dem würde ich nämlich beipflichten

  • Mir scheints schräg zu sagen, man könne an dem Verhalten der anderen nichts ändern.
    Ich hab zig mal erlebt, dass es geht!

    Ja klar :smile:
    Das aber bedingt dass man sich öfter sieht.


    Bei einmal-Begegnungen oder ganz seltenen bringt's halt nix :smile:

    Kann es sein, dass du auch ein "Opfer" auf der Stirn stehen hast?

    Für so einen heftigen Anrempler braucht's das gar nicht ;)
    Da reichen junge Hunde im Sausewindmodus oder einfach nur einen ängstlichen Hund, der gross genug ist.
    Meine Gassibekanntschaft hat sich auch das Knie geschreddert mit ihrem eigenen Hund - und wenn ihr Hund und meine Tröte zusammen unterwegs waren, nannten wir die beiden im Team Patrouille Suisse :ugly: Da wurde jetzt alles umgemäht was im Weg stand.
    Kann man verbieten, wollte ich aber nicht. Meine Entscheidung :smile:
    Das in-mich-reinknallen hat sich bei meinem Hund mit der Zeit von alleine (?) erledigt, sie achtet auch beim spielen und toben mehr auf mich und rempelt mich überhaupt gar nimmer an. Fremdhunde rempeln mich an sich auch nicht an, ausser halt Jungspunde im Eifer des Gefechtes, wie man so schön sagt.
    Schlussendlich muss man einfach sehr aufmerksam sein. Immer.
    Und wenn ein zweiter Mensch in der Nähe ist, und man plaudert und plappert und sich austauscht.... *zackbumm* :ka:
    Passiert. Das ist das Leben :smile:


    Hier ist eine ältere Dame unterwegs, die ihren Hund niemals nicht mit andern interagieren lässt, weil sie Angst hat, dass er sich bei ihr Schutz sucht und sie dabei umschmeisst.
    Das fand ich immer megatraurig weil die Kleine wollte immer zu uns.
    Also hab' ich mit Keksen und Hundekeksen geklingelt bei ihr und wir haben uns unterhalten (wo wir wieder beim reden und ändern wären, hihi).
    Inzwischen darfs Hundi zu uns, wenn die Distanz gross genug ist :smile:
    Ansonsten leine ich meine an und gut ist, die Dame soll sich sicher fühlen dürfen :smile:



    Vom Hund angerempelt werden kann viele Gründe haben.
    "Opfer" ist sicher auch einer, aber eben nur einer von vielen.

  • Mein Eindruck ist, dass die Sichtweise auf dieses Thema schon oft stark davon abhängt wie großen Schaden rücksichtslose HH bei Hunden die einem nahe stehen bzw. einem selbst angerichtet haben/ anrichten.


    Ich denke es ist schon bezeichnend wie anders die Perspektive zB hier im Forum im Thread Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden darauf ist.
    Mir hats sehr geholfen dort emotionale Rückendeckung bekommen zu haben um gegebenen Falls konfrontativ nach vorne zu gehen! :dafuer:
    War auch super für mein Bärchen! :bindafür:

    Und wie häufig das passiert. Mit ab und zu könnte ich durchaus leben... aber das ist leider Wunschdenken.

  • Was mir zusätzlich auf den Geist geht sind Hundehalter, die nicht darauf achten, dass ihre (unangeleinten) Hunde zu einem (angeleinten) Hund laufen und diesen bedrängen.


    Mein Mann, der wegen meiner Fraktur nun öfter mit dem Hundekind rausgehen muss, berichtet das des öfteren - teilweise kommen die Hunde von vorne und von hinten und selbst auf Zurufen meines Mannes und Blocken der Fremdhunde werden die Hunde entweder überhaupt nicht rangerufen oder aber (was wohl noch öfter der Fall ist) sie hören schlicht und ergreifend nicht auf ihre Besitzer.


    Einen Hund aber, der regelmäßig nicht auf einen hört - den sollte man vielleicht in solch dicht "bewanderten" (und dazu noch städtisch gelegenen) Gebieten vielleicht gar nicht freilaufen lassen? Und zwar unabhängig davon, was die anderen tun? Machen wir mit unserem ja auch nicht...

  • Okay, dann lasst euch umhauen von Tud-nixen.
    Die wollen ja nur spielen.

  • Das ist ein Problem der Grundeinstellung vieler HH.


    Für mich war es schon immer selbstverständlich meinen Hund nur abzuleinen wenn er auch abrufbar ist und ich rufe prinzipiell erstmal ran wenn ich Jogger/Radfahrer/andere Hunde in der Nähe sehe. Ist für mich eine Frage der Höflichkeit und gegenseitigen Rücksichtnahme. Nicht jeder mag Hunde und deshalb dränge ich niemanden meinen Hund auf. Genauso gehört dazu die Hinterlassenschaft des Hundes zu entfernen, seine Hundesteuer zu zahlen usw.


    In meinem Umfeld habe ich viele HH die von all dem nichts halten . Der Hund muss sich frei entfalten können und darf tun und lassen was er will. Er braucht ja seine Kontakte zu Fremdhunde und die soll er gefälligst auch bekommen ob der Fremdhund vielleicht nicht will/darf/krank oder unverträglich ist, ist doch dem sein Problem Hauptsache der eigene Hund bekommt sein "Recht".
    Oft kommt zu der Unwissenheit auch noch Unvermögen und die HH sind einfach nicht in der Lage ihren Hund zu erziehen/zu managen. Wie oft habe ich auf mein Rufen "Bitte rufen Sie Ihren Hund ran " ein "der kommt eh nicht" zurück bekommen? Oder als 2 große Hunde sich auf meinen kleinen 9kg Hund stürzten und zubissen kamen vom Halter in weiter Ferne zwar verzweifelte Rufe aber vergebens. Ich dachte er bewegt sich wenigstens zu uns und pflückt seine Hunde von meinem der erbärmlich schrie - nö da musste ich alleine sehen wie ich klar komme.
    Bin mit meinen Hunden an verschiedensten Orten unterwegs und erlebe solche HH immer wieder und überall. Wenn man sie freundlich anspricht wird abgewunken. Kein Wunder warum HH allgemein immer weniger gern gesehen werden. In meinem Lieblings Gassigebiet herrscht plötzlich strikter Lrinenzwang - weil HH ihre Hunde jagen lassen und es zu gerissenem und auf die Autobahn gejagten Wild kam . Vielen Dank an der Stelle darunter müssen jetzt alle leiden.


    Seid 10 Jahren halte ich Hunde und von Tag 1 am habe ich mich immer wieder über andere HH ärgern müssen bzw sogar verletzte Hunde gehabt . Mittlerweile weiche ich aus, wechsel die Straßenseite oder gehe wenn es sein muss einen kompletten Waldweg zurück wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Hundekontakte brauchen meine nicht - sie sind zu 4 und haben ein paar bekannte Hundekumpels. Und sie dienen nicht für ungezogene Tutnixe als Entertainer.

  • Richtig das ist der Punkt
    Ob ich oder mein Hund nun unsicher sind ist ein anderes Paar Schuhe. Meiner ist immer abrufbar und wird immer angeleint wenn Fahrrad, Jogger,hund kommt weil es meiner Meinung nach selbstverständlich ist und nur so funktioniert.

  • Es ist doch auch eigentlich egal, warum man nicht möchte, dass andere Hund herankommen... Ich denke auch, es ist eine Sache, gegenseitigen Respektes, sich zumindest abzusprechen.
    Ausweichen ist sicher eine gute Alternative, aber leider nicht immer umsetzbar...
    Heute morgen kommt uns an einer Kuppe ein unangeleinter, recht großer Hund entgegen. Hund rennt auf uns zu, ich blocke ihn (er war freundlich, aber stürmisch), da kommt Frauchen, ganz gechillt.
    Sie "Ach, ihrer ist aber ruhig"
    Ich. "Ja, Sie ist blind und muss sich langsam orientieren"
    Sie "Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich meinen ja fest gemacht"


    Tja, war dann wohl zu spät... :roll:

  • Und kam heute auch ein menschenloser Hund entgegen. Er war friedlich... wollte uns hinter her, ich hab mich einfach groß gemacht und „kscht, ab“ gesagt.. hat den imponiert so wie der geguckt hat^^ er ging dann auf ein Grundstück, vermutlich da wo er lebt...


    Baxter hatte Gott sei Dank kein Interesse an dem hund.


    Gerade wenn ich ein Grundstück habe, muss ich dafür sorgen, dass es Ausbruchsicher ist.

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