Weg vom Labrador? Wir brauchen Hilfe, Meinungen, Vorschläge, Input

  • Ich finde 1. Etage für einen großen Hund völlig in Ordnung. Wir sprechen hier doch nicht vom 16. Stock im Hochhaus ohne Fahrstuhl... :ka:
    Ich hab Anju als Welpe auch die ersten paar Wochen in die 1. Etage getragen.
    Auch wenn sie mal alt wird, gäbe es Mittel und Wege sie in die 1. Etage zu befördern.


    Von der Wohnsituation (die mMn für einen Labbi völlig passend ist) würde ich mir den Traumhund nicht madig machen lassen.
    Wer weiß denn schon, wie die Wohnsituation in 12 Jahren ausschaut?

  • Ich verstehe so viele Posts nicht. 30-kg-Hund tragen ist kein Problem? Bin ich so ein Weichei? Aber ich konnte meinen Labbi nicht ständig tragen. Ich habe das schlicht körperlich nicht geschafft.


    Labbi haart meist wie verrückt. Es soll zwar Exemplare geben, bei denen es nicht so ausgeprägt ist - ich kenne aber keinen wenig haarenden Labrador...

  • Freunde von uns haben sich in einer ähnlichen Situation (vier kleine Kinder, eine Katze, vorher nur wenig Hundererfahrung) einen Beagle angeschafft und sind sehr glücklich damit. :smile:

    Ja, die Idee Beagle ist mir auch schon gekommen. Ich bin zweimal mit einem Tierheim Beagle gelaufen (mit den Kindern) und einmal mit dem Beagle einer Bekannten. Ich hab bisher mal gehört, das Beagle auch sehr stur sein können. Ob das so ein Rassemerkmal ist? Sonst kenn ich aber auch keinen mit Beagle und kann somit auch niemanden fragen. Die Bekannte hat ihren Beagle aus einem Labor, daher ist er gesundheitlich und auch sonst vom Verhalten her halt nicht der Durchschnitts-Beagle....Den kann ich schlecht als Beagle Vorbild nehmen. :|

    Käme ein Spitz in Frage?


    Mittelspitz?Das könnte passen :smile:

    Ich hab meinem Mann schon mal nen Großspitz vor die Nase gehalten. Fand ich schön. Er war glaub ich vom Fell eher abgeschreckt. Er hätte gerne was kurzes, pflegeleichtes. Also nicht tägliches stundenlanges bürsten und lange Haare "wo dem immer die Kacke im Fell hängt" :lol: :lol:

    Zu den Kriterien :ich würde immer zuerst nach dem Wesen schauen! Was hilft dir ein hübscher Hund, der am Ende kaum zu handeln ist und ihr müsst dann 10 Jahre und mehr mit ihm klar kommen.
    Auch wenn der eigene Hund auf den ersten Blick nicht der hübscheste ist, so wird man ihn dennoch lieben... Oder hast du dir deinen Mann nur nach der Optik ausgesucht (ich weiß, teilweise doofer Vergleich). Gerade bei einem Hund und 3 kleinen Kindern sollte es wirklich wichtig sein, dass der Hund Wesenstechnisch passt!

    Der Vergleich war schon gut mit dem Mann. :lol: Ich verstehe was du meinst. Vielleicht sollten wir wirklich mehr über den Optik-Tellerrand hinaus schauen.

    Ja, abgesehen vom Jagdtrieb könnte ein Beagle gut passen. Wenn dich die Rasse interessiert, kann ich dir das Buch von Sophie Strodtbeck empfehlen (am besten vorab!), da steht wirklich sehr viel informatives drin, was man sonst in Rasseporträts weniger liest.

    Danke, ich werde mich auf jeden Fall mal erkundigen bezüglich Beagle.
    Vielleicht gibt es ja hier den ein oder anderen Beagle Besitzer der mir da ein paar Worte zu sagen möchte?

    Ich werde mir die anderen Hunde mal ansehen. Ich bin ja offen, wir sind nicht total fixiert auf den Labbi, war nur als Unerfahrener der ideale Hund ;)
    Aber ich lese lieber vorher von euch ob die Idee gut ist oder nicht als nachher zu denken "so ein Mist, hätte ich das vorher gewusst/bedacht"

  • Ich verstehe so viele Posts nicht. 30-kg-Hund tragen ist kein Problem? Bin ich so ein Weichei? Aber ich konnte meinen Labbi nicht ständig tragen. Ich habe das schlicht körperlich nicht geschafft.


    Labbi haart meist wie verrückt. Es soll zwar Exemplare geben, bei denen es nicht so ausgeprägt ist - ich kenne aber keinen wenig haarenden Labrador...

    Das ist auch die Angst meines Mannes. Unmengen von Haaren die ich nicht regelmäßig wegsauge :D

  • Ich möchte nochmal für Pudel in die Bresche springen. Auch deren Fell ist echt pflegeleicht. Nix mit dauernd bürsten oder saugen. Scheren ist halt Pflicht, aber das dann mal 1-2 Stunden aller vier bis sechs Wochen und den Aufwand finde ich persönlich nicht vergleichbar mit nem Labbi, aus dessen Haaren man eigentlich jede Woche nen neuen Hund stricken/filzen kann (und die man verdammt schwer aus Klamotten, sonstigen Textilien und Polstern bekommt.) Außerdem sind die echt sportlich und meiner Erfahrung nach super Anfänger Hunde.

  • Mir wären das jetzt um eine Rassenrichtung bestimmen zu können erstmal noch ein paar wenig Kriterien die ihr habt.
    Bisher haben wir gerne ein Welpe (schränkt die Rasse nicht ein), nicht zu bewegungsfreudig (schließt mehr bestimmte Rassen aus, als welche zu benennen) und nicht zu laanghaarig/pflegeintensiv (ähnlich wie beim Bewegungsdrang). Im Grunde wäre ja interessant zu wissen, was du bzw. ihr mit dem Hund machen möchtet? Im anderen Thread stand glaube ich was von Dummyarbeit? Da wäre der Labbi doch top für :)
    Was möchtet ihr denn darüber hinaus? Ruhig/zurückhaltend, quirlig, aufgedreht und immer dabei, soll er anschlagen und "wachen" oder lieber gar nicht, wie wichtig ist euch das Thema mit dem Jagdtrieb (wenns wichtig ist wäre der Beagle schon raus zB.) usw.


    Wir haben uns als es mit dem Hundewunsch losging und noch nicht klar war, dass kein Welpe einziehen kann, ein Buch gekauft. "Welcher Hund passt zu mir" von Bärbel Kronz. Irgendwo so um 15 EUR. Da sind gängige Rassen aufgeführt und werden einzeln nach 5 (?) Kategorien (Jagdttrieb, Beschäftigungsdrang, Pflegeaufwand zB.) mit einem Punktesystem bewertet und kurz und knackig beschrieben. Auch steht viel zur Hundewahl allgemein beschrieben. Das ist alles sehr oberflächlich, hat uns aber für den ersten Überblick wirklich geholfen. Wenn man dann ein paar interessante Rassen für sich gefunden hat, kann man bei denen ja näher recherchieren und schauen, ob man mal potenitelle Züchter besucht und erwachsene Vertreter der Rasse kennelernt.

  • Ich hab bisher mal gehört, das Beagle auch sehr stur sein können. Ob das so ein Rassemerkmal ist? Sonst kenn ich aber auch keinen mit Beagle und kann somit auch niemanden fragen.

    Sturheit wird gerne Hunderassen nachgesagt, die nicht beim ersten Kommando des Besitzers sofort mit "Du hast was gesagt? Hier bin ich! Was kann ich für dich tun?" - Haltung neben dem Menschen sitzen und jedes Kommando x-mal hintereinander ausführen würden ohne die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen. ;) (... und das kann auch anstrenged sein, gerade für Hundeanfänger.) Dem Spitz sagt man z.B. auch 'Sturheit' nach und unser Großspitz war ganz sicher nicht stur oder bockig – man musste halt nur wissen, wie man ihn richtig motiviert, dann hat der jeden Blödsinn unermüdlich mitgemacht und war begeistert bei der Sache.


    Beim Beagle hat man den Vorteil, dass die meist sehr gut über Futter zu motivieren sind und vom Grundcharakter ziemlich soziale, offene Gesellen sind – da hat man viele Probleme gar nicht erst. Platt gesagt: ich würde von einem Beagle keinen "Schäferhundeplatzgehorsam" ;) erwarten, aber unerziehbar sind sie definitiv nicht – die wollen und können schon gut was lernen. :smile:
    Wenn du mal mehrere Hunde 'zum Vergleich' kennenlernen willst, ob nun Beagle oder eine andere Rasse, kannst du ja mal nach rassespezifischen Treffen gucken. Bei Facebook gibt es häufig regionale Gruppen mit Spaziergangsverabredungen, der Spitz-Zuchtverein organisiert (oder hat das zumindest vor einigen Jahren noch getan) Wanderungen und Grillfeste, und viele Züchter haben auch ab und zu mal ein Nachzuchttreffen, wo die Besitzer der Hunde aus den vorherigen Würfen zusammenkommen. Wenn man da vorher anfragt, kann man häufig gerne dazukommen und sieht dann mal viele, viele Hunde der Rasse auf einem Fleck und kommt mit den Besitzern ins Gespräch.

  • Ich möchte nochmal für Pudel in die Bresche springen. Auch deren Fell ist echt pflegeleicht. Nix mit dauernd bürsten oder saugen. Scheren ist halt Pflicht, aber das dann mal 1-2 Stunden aller vier bis sechs Wochen und den Aufwand finde ich persönlich nicht vergleichbar mit nem Labbi, aus dessen Haaren man eigentlich jede Woche nen neuen Hund stricken/filzen kann (und die man verdammt schwer aus Klamotten, sonstigen Textilien und Polstern bekommt.) Außerdem sind die echt sportlich und meiner Erfahrung nach super Anfänger Hunde.

    Ich werde heute Abend mal meinem Mann den Pudel vorstellen. Vielleicht ist das ja doch was. Danke dir!

    Wurde schon der Kurzhaarcollie ins Rennen geworfen?

    Ich glaube nicht :smile:
    Aber hier kann ich eigentlich schon direkt abwinken. Dieses lange Collie-Gesicht ist so gar nicht unser, sorry, nicht bös gemeint! :ops:

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