Weg vom Labrador? Wir brauchen Hilfe, Meinungen, Vorschläge, Input

  • Ein freundlicher, kleiner bis mittelgroßer Mix im besten Alter aus dem Tierschutz, der schon auf einer Pflegestelle in D lebt und somit beurteilt werden kann, wäre vielleicht passend für Euch.

  • Ich finde, das passt von der Beschreibung her, von den Umständen her, und ob er in 8 - 10 Jahren die Treppen noch laufen mag oder nicht sieht man dann.

    Und wenn er die nicht mehr laufen kann was dann?
    Eine Haltehilfe ist m.E. gut und recht wenn es um wenige Male geht.

  • Großer Kleinpudel fiele mir noch ein. Pflegeleicht, haart nicht, meiner Erfahrung nach tolle Familienclowns... äh.... -hunde, lässt sich gut tragen, meist gut verträglich. Auch wenn ihr euch auf einen Welpen eingeschossen hat, würde ich mal bei Pudel in Not schauen. Oft genug gibt's da Hunde, die schon super erzogen sind aber durch Tod der Besitzer oder ähnliches abgegeben werden. Da muss man sich als Anfänger nicht mit Stubenreinheit oder Ruhe halten "abmühen".

  • Und wenn er die nicht mehr laufen kann was dann?Eine Haltehilfe ist m.E. gut und recht wenn es um wenige Male geht.

    Wie, was dann?


    Ich schrieb doch, es gibt div. Halte- und Tragehilfen.
    Meist können sie vorne noch laufen und hinten nicht mehr so gut, dann gibts hinten ne Tragehilfe dran.


    Oder sie brauchen komplett Unterstützung, dafür gibts auch Vorrichtungen zum Anziehen.


    Oder einfach mal ein Sicherheitsgeschirr als Unterstützung, so lange er noch selbst laufen kann.



    Mein 30 kg Collierüde wollte die offene Holztreppe zu den Schlafzimmern die letzten 2 Jahre nicht mehr laufen. Dann wurde er getragen.
    Es geht ja nicht um den 3. oder 4. Stock, sondern nur um den 1.
    Und es geht nicht um 70 kg Neufundländer oder 80 kg Dogge, sondern nur um ca 30 - 40 kg Labrador (wenn man ne Hündin nimmt, eher Richtung 30).


    Ein gesunder Mensch sollte es ja wohl schaffen, den Hund diese paar Stufen zu unterstützen oder ganz zu tragen.



    Wenn es WIRKLICH ein Labbi sein soll, weil es der Traumhund ist, und man ist total verschossen und hat keine Augen mehr für was anderes, dann wäre DAS für mich kein Ausschlusskriterium.


    Wenn man sowieso nicht so viele Rassen kennt, und was anderes in Frage kommt, und man noch nicht so festgelegt ist, kaum Labbis kennt und man einfach nur gut fand, was man so im Netz gelesen hat, ists natürlich was anderes.

  • Nach drein Jahre mit über alles geliebten Labrador, der gehbehindert war, sehe ich das doch auch anders. Die Tragerei kann schrecklich anstrengend werden, für alle Beteiligten.

  • Also wenn ich einen Labrador auf Grund seines Wesens möchte, würde ich mir auch einen holen und aufkommende Probleme irgendwie lösen.


    Aber um noch mal auf deinen Ausgangspost zurückzukommen: Labrador ist nicht Labrador und z.B. Dein "nett und freundlich zu jedem Mensch und Hund" kann man nicht pauschalisieren. Unsere Dame mag z.B. keine anderen Hunde, zumindest nicht wenn sie sie nicht kennt. Und sie ist auch kein Einzelfall.


    So ein Labbi kann auch ein extremer Sturkopf sein und einfach mal so, ohne Erziehung, wird er mit Sicherheit auch ziemlich anstrengend.


    Dennoch, ich möchte sie keinen Tag missen.


    Tragen ist bei ihrem Gewicht (28kg) für mich kein Problem, wäre also für mich auch im 1. Stock kein Hinderniss. Wobei wir den Vorteil haben, dass wir nur versetzte halbe Stockwerke haben und es vom 1. Stock auch in den Garten raus geht.

  • Wenn sie nicht beim Hobbyzüchter kaufen soll, fallen aber sämtliche VDH-Züchter raus...... :ugly: Das sind nämlich Hobbyzüchter. Was Du meinst, sind Vermehrer, die sich selbst nur als "Hobbyzüchter" bezeichnen....


    99% der Vermehrer bezeichnen sich selbst als Hobbyzüchter wie soll da ein Anfänger den Unterschied erkennen? VDH Züchter geben sich ja als solche zu erkennen. ... also vorsichtig vor Leuten die ohne Papiere "züchten" (vermehren) - so besser formuliert :roll: ?

  • Ein freundlicher, kleiner bis mittelgroßer Mix im besten Alter aus dem Tierschutz, der schon auf einer Pflegestelle in D lebt und somit beurteilt werden kann, wäre vielleicht passend für Euch.

    Hätte ich auch gesagt, aber wollen sie leider nicht.


    Ich finde auch Bolonka klasse. Ich habe letztens einen Welpen gesehen... also so ein putziger Hund, unglaublich. Wäre er noch für (meinen)Hundesport geeignet, dann würde ich mir das für die (wer entfernt liegende) Zukunft überlegen.


    Dadurch, dass wir Pflegestellenversager sind kamen wir zu einem Hund, den wir niemals ausgesucht hätten. Vor allem ist er klein (für uns). So ein kleiner Hund hat so viele Vorteile. Zum Beispiel, dass deine Kinder ihn gefahrenlos an der Leine führen können, man kann ihn eher mal mitnehmen, tragen und und und.
    Ich weiß, dass auch gerade viele Anfänger meinen, dass das eher eine Katze sei oder oder... schau sie dir an. Tolle kleine Kerle. Und die haben genauso viel drauf wie große Hunde. Besuch einfach mal einen Züchter.


    Beagle mag ich persönlich gar nicht. Kann aber sein, dass ich nur extrem nervige kenne. Hier käme so ein Hund auf keinen Fall ins Haus.
    Damit möchte ich nur sagen- gut kennen lernen! Wie bei allen anderen Rassen auch.

  • Ich kann das so gut verstehen. Der Kleine auf meinem Avatar war auch nur als Durchgangsstation gedacht. Und blieb. Er ist für mich mini trotz 9 kg, aber ich bin größere Kaliber gewöhnt. Und trotzdem: das ist ein klasse Hund, der alles gibt, um sich gut einzufügen.


  • Nach drein Jahre mit über alles geliebten Labrador, der gehbehindert war, sehe ich das doch auch anders. Die Tragerei kann schrecklich anstrengend werden, für alle Beteiligten.


    Naja, das ist ja sicher jedem bekannt, DASS es anstrengend ist, einen Hund durch die Gegend zu tragen.


    Aber wie oben gesagt (ich zitier mich mal selbst):


    Und es geht nicht um 70 kg Neufundländer oder 80 kg Dogge, sondern nur um ca 30 - 40 kg Labrador (wenn man ne Hündin nimmt, eher Richtung 30).


    Wenn es WIRKLICH ein Labbi sein soll, weil es der Traumhund ist, und man ist total verschossen und hat keine Augen mehr für was anderes, dann wäre DAS für mich kein Ausschlusskriterium.




    Muss dann jeder selbst entscheiden.

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