Welpe, die Nacht - das Chaos danach... inkl. Tierklinik

  • Geht ja nicht nur um die reine Bewegung, sondern auch um all die Reize die damit verbunden sind. Geräusche, Gerüche, Menschen, Tiere, Pflanzen, verschiedene Untergründe, Wind der durchs Fell wuschelt... Das ist schon eine Menge die Hund verarbeiten muss.


    Hier haben wir gerade die Gunst der Stunde genutzt und anderthalb Stunden Spaziergang hinter uns gebracht, ganz in Ruhe, mit schnüffeln, gucken, stehenbleiben und rennen (der Hund, nicht ich |) ). Den Rest des Tages gibts nur noch kurze Löserunden von max. 15 min. Reicht völlig für mein Kleinteil, ohne dass er dann gestresst wird oder über- oder unterfordert. (Und freut mich weils Wetter nicht so bleibt und auch nicht besser wird - sprich wird nass und kalt :dead: )
    UO wird nebenbei gemacht, also Sitz bevors Futter gibt und solche Sachen. Keine extra Trainingseinheiten.

  • Mal was Andres - wo schläft der Hund bisher? Wenn Du sagst, Du willst sie nicht im Schlafzimmer haben, und Hund muß unten bleiben, während Ihr schlaft: kann die überhaupt schon alleinbleiben? Ihr schreibt von einer Stunde, die kein Problem sei. Vielleicht ist es nur Streß durchs Alleinseinmüssen, den sie da ausläßt an eurer Einrichtung...


    Die Gassigänge erscheinen mir auch viel zu viel, aber die müssen ja nicht die alleinige Ursache sein, daher die Frage. Auch wenns bislang vlt. kein Problem war, aber in der Pubertät kanns schonmal sein, daß sie da bissel schissig sind, wenn sie allein bleiben müssen oder so.


    Wenn der Doc sagt, der Hund kann noch mehr vertragen: klar kann er das. Körperlich. Aber obs für ihn gut ist, steht auf nem andren Blatt. Wenn die Bänder/Sehen etc. zB bei zu viel Laufen/Toben überstrapaziert werden, ist Hund dann in späteren Jahren halt öfter beim Tierarzt zu Gast....... Und wenn er hohle dreht durch ein Zuviel an Eindrücken, ist das zwar nicht für die Gelenke schädlich, kann aber eben zu Verhaltensstörungen führen.

  • Geht ja nicht nur um die reine Bewegung, sondern auch um all die Reize die damit verbunden sind. Geräusche, Gerüche, Menschen, Tiere, Pflanzen, verschiedene Untergründe, Wind der durchs Fell wuschelt... Das ist schon eine Menge die Hund verarbeiten muss.

    Das ist doch nicht dein Ernst, oder?
    Das ist das LEBEN. Nichts von dem, was du da aufzählst, ist irgendetwas Besonderes.
    Wenn das schon zuviel ist für einen jungen Hund, dann prost Mahlzeit.

  • Ich denke auch, dass der Hund nicht alleinbleiben kann (zumindest nicht über Nacht) und daher Gegenstände anfrisst. Kauen ist Stressabbau.


    Dazu kommt noch, dass der Hund tagsüber zu viel Programm hat.


    Hunde werden in der Pubertät oft unsicher und daher kann es durchaus sein, dass dieses Problem jetzt erst auftaucht.


    Die beste Lösung wäre das Wohnzimmer hundesicher zu gestalten bzw. einen Bereich abzutrennen. Wobei diese Lösung für mich persönlich mit meinen Hunden nicht infrage käme.

  • Vielleicht mal so als Bsp.


    An normalen Tagen geh ich am Tag 2 Mal 30 Min dann mach ich aber noch was zu Hause Kopfarbeit oder Clicker
    Wenn ich mal einmal länger gehe oder eine Strecke durch die Stadt mache dann wird zu Hause nichts mehr gemacht.


    Am Wochenende gehen wir gerne mal Wandern kann auch mal 3 Stunden sein, dann gehts danach nur noch in den Garten oder eine mini Löserunde.


    Wenn es einen Tag anstrengend war gibt es auch mal einen Gartentag im Anschuss, dass ist zum Beispiel, wenn wir tags zuvor Besuch hatten, mit Kindern. Ich sehr viel an der Straße unterwegs war mit einer anderen Komponente, die für sie aufregend war.
    (Restaurant)
    Meinsens auch, wenn wir 2 Tage hintereinander Wandern waren.



    Ja es gibt Hunde, die mit gewissen Reizen im Leben etwas schwieriger umgehen können und bei Überlastung ein Ventil suchen.



    Was ist es denn für eine Rasse? :smile:

  • Das ist doch nicht dein Ernst, oder?Das ist das LEBEN. Nichts von dem, was du da aufzählst, ist irgendetwas Besonderes.
    Wenn das schon zuviel ist für einen jungen Hund, dann prost Mahlzeit.

    Doch, meine geschilderten Erfahrungen sind absolut mein Ernst. Danke für die wertschätzende Unterhaltung :winken:

  • Emma ist inzwischen knapp 7 Monate alt und schläft nachts eigentlich schon seit sie bei uns ist im Wohnzimmer im Sessel.
    Die ersten 4 Wochen habe ich auf der Couch geschlafen. Bisher war auch alles super!


    Das Verhalten zeigt sich erst seit 2 Wochen. Er hat, nach 4 wöchiger Eingewöhnung, dann bis vor kurzem 6 Monate problemlos alleine im Wohnzimmer geschlafen.

    Das wäre nicht ungewöhnlich, wenn es "plötzlich" nicht mehr klappt, in dem Alter befindet sich der Hund in einer erneuten Unsicherheitsphase.
    Alles "hundesicher" wegpacken, das Tagesprogramm reduzieren und einer sollte wieder im Wohnzimmer schlafen - dann schauen, ob er nachts ruhiger ist.
    Sollte es dann so sein, ist die Ursache eigentlich klar und behoben.


    LG Themis

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!