Welpe, die Nacht - das Chaos danach... inkl. Tierklinik

  • Hallo,


    Emma ist inzwischen knapp 7 Monate alt und schläft nachts eigentlich schon seit sie bei uns ist im Wohnzimmer im Sessel.
    Die ersten 4 Wochen habe ich auf der Couch geschlafen. Bisher war auch alles super! Auch tagsüber mal eine Stunde allein lassen ging ohne Probleme.


    ABER seit zwei Wochen geht Madame Emma Nachts auf Suche, um Dinge zu finden die sie zerlegen kann - und das sind keine Möble, keine Kissen, keine Bücher aus dem Regal...
    Es sind eher die Kerzen aus dem Adventskranz auf dem Esstisch, die Packung Tintenpatronen vom Schreibtisch... :ugly:


    Und letzte Nacht hat sie sich, wie auch immer sie das gemacht hat, eine geschlossene Holz-Stiftebox ausgeräumt (die Box stand auf dem Schreib-Tisch) und hat gefühlte 20 Wachsmalstifte und 10 Buntstifte verspeist und eben leider auch einen Plastikspitzer! :fear:
    Sie hat sich morgens als ich aufstand schon übel erbrochen und nur noch geröchelt, ich bin sofort mit ihr in die Klinik, wo sie ihr mit dem Endoskop einen Plastiksplitter aus der Speiseröhre holen mussten! Gott sei Dank war nichts schlimmer verletzt und die Klinge vom Spitzer war auf dem Röntgen nicht zu sehen - also hat sie die nicht verschluckt.


    Und ja, sie wird ausgelastet! Sie kommt jeden Tag mit ins Büro, schon deshalb schaue ich auf regelmäßige sinnvolle Beschäftigung. Wir gehen 3x am Tag mindestens 40min spazieren - abends gegen 20 Uhr gibts zusätzlich noch noch eine große Freilauf und tobe-Runde. Dazwischen Zerrspiele und Hirntraining aber auch viel Ruhe, denn im Büro darf sie nicht aufdrehen.


    Jetzt meine Frage, wie wir schnell Emma und unsere Sachen schützen können:
    - Sie in der Gästetoilette in einem Körbchen schlafen lassen (Raum ca 4qm groß - da kann sie außer Toilettenpapier nix fressen)
    - Box (das hatten wir am Anfang, fand sie aber gaaaar nicht toll, wenn die Türe zu war. Offen war es gar kein Problem - trotz langer Gewöhnung).
    - Laufstall um ihre Schlafecke herum bauen


    Schlafzimmer fällt aus, weil sie a) nicht in die obere Etage darf (Kinderzimmer, immer Türe offen, Lego und andere Spielsachen die immer rum liegen...) und b) ich kann sie jetzt schon kaum noch tragen und c) wollen wir Eltern auch mal Ruhe vor allen unseren Kindern, auch den 4beinigen, haben (unsere Kinder haben ewig bei uns geschlafen und jetzt sind wir froh, dass sie ihr eigenes Bett bevorzugen)


    Was haltet ihr für die beste Methode? Sie mag es einfach gar nicht auf zu engem Raum "fest zu sitzen" - ist auch beim Autofahren so.



    Liebe Grüße

  • Hallihallo, vielleicht liegt es genau an dem.

    Und ja, sie wird ausgelastet! Sie kommt jeden Tag mit ins Büro, schon deshalb schaue ich auf regelmäßige sinnvolle Beschäftigung. Wir gehen 3x am Tag mindestens 40min spazieren - abends gegen 20 Uhr gibts zusätzlich noch noch eine große Freilauf und tobe-Runde. Dazwischen Zerrspiele und Hirntraining aber auch viel Ruhe, denn im Büro darf sie nicht aufdrehen.

    Du machst mehr als ich mit meinem 10 Monate alten Junghund :smile:


    Ich würde weniger Programm machen und sie Nachts in einen Laufstall tun.

  • abends gegen 20 Uhr gibts zusätzlich noch noch eine große Freilauf und tobe-Runde.

    Das würde ich komplett weglassen und abends vor dem Bettgehen nur noch kurz zum letzten Lösen rausgehen und zwar in aller Ruhe ohne Hektik.
    Außerdem würde ich nur 2x 40min Gassi gehen und evtl. 1x 10-15min wenn überhaupt, das reicht in diesem Alter vollkommen.


    Ich denke dein Hund ist einfach vollkommen "drüber" von zuviel "Action" am Tag, das kann der gar nicht alles verarbeiten und lässt den Stress dann nachts auf diese Art aus.


    - Laufstall um ihre Schlafecke herum bauen

    Würde ich in diesem Fall so machen, denn ich denke, in der Gästetoilette könnte sie zu jaulen/bellen beginnen weil sie das nicht gewöhnt ist.

  • Wir gehen 3x am Tag mindestens 40min spazieren - abends gegen 20 Uhr gibts zusätzlich noch noch eine große Freilauf und tobe-Runde. Dazwischen Zerrspiele und Hirntraining aber auch viel Ruhe, denn im Büro darf sie nicht aufdrehen.

    Die Zerrspiele/Hirntraining und insbesondere die abendliche Toberunde würde ich weglassen. Das putscht den Hund nur auf und es ist gut möglich, dass er deswegen nachts aufgekratzt ist und sich daher ein Ventil sucht.


    Als schnelle Lösung, damit sich der Hund nicht weiter selbst in Gefahr bringt würde ich auch den Laufstall wählen.

  • Nun, wir haben alles aus dem Weg geräumt, was dem Welpen und Junghund hätte gefallen können.
    Adventskranzkerzen hätten ihm auch zugesagt, auch Glaskugeln etc.
    Er ist allerdings erst im Januar eingezogen und bis zum Dezember war das Geschichte.
    Türen schließen, Objekte in Hundehöhe weiter nach oben räumen.
    Das sieht skurril aus, ich weiß. :D


    LG, Friederike

  • Und ja, sie wird ausgelastet! Sie kommt jeden Tag mit ins Büro, schon deshalb schaue ich auf regelmäßige sinnvolle Beschäftigung. Wir gehen 3x am Tag mindestens 40min spazieren - abends gegen 20 Uhr gibts zusätzlich noch noch eine große Freilauf und tobe-Runde. Dazwischen Zerrspiele und Hirntraining aber auch viel Ruhe, denn im Büro darf sie nicht aufdrehen.

    Ich finde ebenfalls ihr macht viel zu viel Programm... sie wird nicht ausgelastet, sondern ÜBERlastet.
    3 Tägliche Runden à 40 Minuten (stimmt das so oder habe ich das falsch Verstanden?)
    + große Toberunde Abends ist einfach VIEL zu viel und besonders für einen so jungen Hund auch noch Gift für die Gelenke.


    Der Hund wird überfordert sein und deshalb abends total überdrehen, ich würde die Runden drastisch kürzen und generell auf mehr Ruhe achten.
    Es könnte sein, dass sie durch die Toberunde danach nicht mehr zur Ruhe finden kann.
    ____________


    Als momentane Notfallmaßnahme würde ich wohl dieser hier nehmen:
    - Laufstall um ihre Schlafecke herum bauen

  • Nach der Toberunde schläft sie dann schon 3h bevor wir ins Bett gehen (selten vor 24 Uhr) - also aufgedreht ist sie dann eigentlich gar nicht mehr. Wenn sie dann nochmal ankommt zum spielen schicken wir sie auf ihren Platz...
    Und klar, ich weiß, dass man nicht so viel mit einem jungen Hund laufen soll aber sie ist sehr sportlich, selbst unser Hundetrainer und auch unsere Tierärztin (nachdem sie Emma in Aktion gesehen haben) meinte, dass sie ruhig öfter ne Runde drehen kann - wie gesagt, ruht sie dazwischen immer prima.
    Zerrspiele sind vielleicht mal 5min am Stück... Hirntraining 3min, ca 2x Tag.


    Ach und laufen heißt spazieren... sie darf schnüffeln und auch mal sitzen bleiben und schauen - da geht das schon mal 40min. Ich denke das ist ein Unterschied zu straffen 40min schnellem Gehen!


    Meint ihr das ist wirklich zu viel?

  • Meint ihr das ist wirklich zu viel?

    Jap finde ich immer noch zu viel, vor allem kommt wahrscheinlich noch HUndeschule hinzu.


    Und Alltagstrainig.


    Mein Bordermädchen ist glaub ich auch sportlich und wie gesagt ich mache weniger

  • Meint ihr das ist wirklich zu viel?

    Lass einfach mal das abendliche Getobe weg, du wirst sehen, dein Hund legt sich trotzdem irgendwann hin (wenn er sich daran gewöhnt hat) und schläft und kommt dann nicht nach 3 Std. wieder an weil er spielen möchte.


    Meine Hündin (15 Monate) geht zuletzt um 20.00 Uhr zum pinkeln in den Garten vorher schläft sie bereits 2 Std. auf der Couch und anschließend schläft sie wieder auf der Couch bis wie um ca. 22.00 Uhr ins Bett gehen und dort wird sofort weitergeschlafen bis morgens um ca. 7.00 Uhr.
    Ich gehe mit ihr im Winter 2x täglich 45min - 1 Std. Gassi, bei dem momentanen Mistwetter weniger - das war es.

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