Labrador in der Wohnung - Tierquälerei??

  • die Tragerei wäre mir auch zu risikoreich. Mein zartes Großpudelbübchen hat nur 22kg dennoch war es nicht so prickelnd ihn im Frühling 3 Wochen lang nur eine halbe Treppe hoch und runter zu tragen weil er sich eine Zehe gebrochen hatte.


    Viele ältere Menschen sind ja gegen HUnde im Haus allerdings ist das beim Pudel genau bei diesen Leuten genau anders rum. Die müssen rein weil sonst ist man ein Tierquäler schon Gassigehen im Regen scheint manchen da sauer aufzustossen. Auch wenn ihr scheinbar schon auf die Rasse festgelegt seid, schaut euch mal Kleinpudel an. Praktische Größe, kann man locker tragen, sehr robust und wirklich für jeden Scheiß zu haben dabei noch so distanzlos und trampelig (sorry) wie Labbis. Und keine Angst man kann ihre Haare auch einfach kurz halten. Die müssen nicht mit Nacktarsch rumlaufen wenn man es nicht schön findet. Zusätzlich haaren sie eben nicht was den Drachen vielleicht auch besänftigt.


    Ach ja, ich lebe mit 2, manchmal 3 Großpudeljungs in einer sehr viel kleineren Wohnung und die merkt dennoch keiner ausser wenn ich gerade mal wieder drüber stolper weil sie im Weg liegen

  • Von einem vernünftig erzogenen und ausgelasteten Hund, merkst du zuhause nichts.
    Drinnen wird nicht getobt und wenn man das von Anfang an durchsetzt, ist das kein problem (meiner Erfahrung nach, ist es problematischer dies den Kindern zu verklickern).
    Mal davon abgesehen, ist eure Wohnung nicht gerade klein.

    Danke, genauso sehe ich das auch!

    Dann sind wir hier fast alle Tierquäler :D

    Ich denke, das deine Kinder beim toben lauter in der Wohnung sind als der Hund =)
    Lebe dein Leben und nicht das deiner Mutter.

    Ja, ich denke auch die Kinder sind lauter :p
    Das mit dem Lebe dein Leben ist halt blöd wenn man jemanden mit im Haus hat den man sich dann zum Feind macht. Ich möchte halt auch ungern Stunk haben. Und ich kenne meine Mutter. Sehr nachtragend, bockig....

    Aber mal andersrum. Was sollte Euer Familienmitglied denn an Eigenschafte mitbringen?
    Jagdverhalten?
    Verhalten gegenüber anderen Hunden?
    Wachverhalten?

    Wie gesagt, wir hätten auch nichts gegen einen kleineren Hund. Nur keine Dackelgröße.


    Er sollte eigendlich wenig Jagdverhalten mitbringen. Ich würde den Hund gerne beim Spazieren gehen auch mal ohne Leine laufen lassen, wir haben hier viel Wald drum rum und das könnte anstrengend werden.
    Männe und ich sind halt beide Hundeneulinge und wir wollen halt nichts falsch machen. Es gibt ja auch Hunde die nicht unbedingt für Anfänger zu empfehlen sind. Ich hatte gehofft mit dem Labbi können wir nichts falsch machen.
    Nur das mit dem Gewicht und der Wohnung wenn das Tier mal ausgewachsen und krank oder alt ist hab ich nicht bedacht.
    Verhalten gegenüber anderen Hunden und Menschen für ich schon sagen freundlich. Will ja keine Kampfmaus haben. ;)
    Wachverhalten muss nicht sein. Zumindest nicht was ich mir darunter vorstellen würde.
    Was ich noch interessant finde sind Kromfohrländer, aber da hab ich auch oft gelesen das er halt Fremden eher skeptisch gegenüber ist und auch Erziehungsfehler nicht so leicht verzeiht, also was einmal drin ist ist drin im Kopf und geht auch nicht so einfach wieder raus. Ich hab halt Angst mir den Hund "zu versauen", als Anfänger trotz Hundeschule zu viele Fehler zu machen die der Hund gerne annimmt und dann hab ich den Salat.
    Entlebucher Sennenhund gefällt mir auch gut.
    Aber die Frage ist auch: wie komme ich an den Hund? So viele Züchter gibt es von solchen Rassen ja auch nicht.


    Und nein, es soll kein Hund aus dem Tierheim sein. Männe und ich haben Zuviel Angst das da auch schon so viele Erziehungsfehler und eingebrannte Eigenheiten drin sind.....wir würden wirklich lieber einen Welpen haben. War bei unseren Katern auch so.


    Beim Thema Mischling ist halt die Frage: wie stet es um die Gesundheit? Klar, vom Thema Rassehund und Krankheiten und Überzüchtung hab ich auch gelesen. Aber gleichzeitig denkt man (vielleicht als Unwissende): bei einem Rassehund weiß ich welche Eigenschaften er mitbringt. Bei einem Mischling nicht unbedingt. Ich gehe davon aus das ich bei einem vernünftigen, guten (!) Züchter die rassebedingten Krankheiten weitgehend ausgeschlossen sind. Rausgezüchtet halt. Was ist da mit Mischlingen?


    Ich freue mich sehr über Antworten von dir! :smile:




    Das angesprochene Gewicht und der erste Stock würden mir auch zu denken geben. Was, wenn der Labrador irgendwann 12 Jahre alt ist und keine Stiegen steigen kann? 30kg jeden Tag hoch und runter tragen oder einen Treppenlift für das Tier einbauen lassen? Oder beim Spazieren blöd hinfällt, sich irgendwas reißt, operiert werden muss und dann keine Treppen hoch oder runter gehen darf? Seit ihr gewillt, in der ersten Zeit jeden Tag mehrfach mit einem Riesenbaby am Arm die Treppen hoch und runterzulaufen? Junge Hunde sollen keine Treppen steigen, aber die 15kg Marke knackt ein Labbi schnell...

    Das mit den Treppen auch im Alter oder bei Krankheit hatte ich wirklich nicht bedacht. Hatte nur die erste Zeit im Kopf wo der Hund keine Treppen laufen sollte.

    Hallo nach Siegen! :winken:
    Ich denke mal das man mit den Katern (ja auch noch nicht steinalt und somit hoffentlich aufgeschlossen :D ) zumindest zu einem geduldeten und friedlichen Zusammenleben kommen kann. Eine friedliche Co Existenz halt.


    Ja, der Drache wird vermutlich an allem und jedem was zu meckern finde. Ein gutes Haar lässt sie bestimmt nicht an einem Hund....


    Die Kinder finden das Thema Hund natürlich super. Die freuen sich sehr und ich finde die Vorstellung von einem felligen Freund für die Kinder auch sehr schön.


    Mein Mann hat immer gesagt: irgendwann bekomme ich mal einen Hund.
    Aber das ist so ein bisschen wie das Thema Kinder bekommen: der richtige Zeitpunkt ist irgendwie nie da ;)


    Er hat sein Okay zum Hund gegeben. Er mag Hunde, er hat nur auch zusätzlich auch ein paar Sorgen. Zum Beispiel die vielen Haare. Von den Katern sind wir ja schon einiges gewohnt (die haaren immer, der eine mehr, der andere weniger).
    Er hat Angst das die Wohnung dann aussieht wie Sau wegen den Hundehaaren. Und nein- selber ständig saugen würde er nicht, weil meine Aufgabe ;)
    Er hat auch Angst der Hund knabbert alles an und macht alles kaputt. Wobei ich denke, das passiert eher bei Hunden, die bereits im Welpenalter beim Zahnwechsel überalll drauf kauen durften bzw. keine Kau-Alternative zum Schuh oder Tischbein bekommen haben und das dann so übernommen haben später oder die halt nicht richtig ausgelastet sind draußen und sich so ihre Beschäftigung drinnen suchen.


    Mein Mann MUSS keinen Hund haben, sagt er selber. Weil einfach auch Angst vor oben Erwähnten da ist. Aber er ist mit dem Hund einverstanden. Er würde ich auch um ihn kümmern, wobei die Hauptaufgabe bei mir läge.
    Aber diese Entscheidung vor meiner Mutter zu vertreten oder mir diesbezüglich zur Seite stehen, da kann ich leider nicht mit rechnen....

  • Bei mittelgroß und nicht allzu schwer (Mädels liegen wohl so um die 20 Kilo), sowie familientauglich und aus der FCI Begleithundsparte ohne allzu großen Wachtrieb/ Beschäftigungsdrang fielen mir noch der Eurasier oder der Elo ein? Eurasier sind zwar etwas dickköpfiger und haben weit weniger will to please als der Labbi, sind dafür aber eben auch ruhiger und gelassener in ihrer Art. Jedenfalls die, die ich bisher kennenlernen durfte :bindafür:

  • 5 Hunde, 5 Katzen, 190 qm xD
    Deine Mama darf gern mal zum Crashkurs kommen, danach findet sie einen Hund und 2 Katzen einen Witz xD

  • Was haltet ihr denn von Begleithunden (FCI 9,kannst du dich bei Google durchklicken). Z.B. Bichon Rassen. Klein aber leicht erziehbar, leicht zu händeln und familientauglich. Sonst vielleicht Pudel oder kleine Spaniel, Cavalier King Charles z.b.?

    So ganz kleine sollen es nicht sein. Den Cavalier finde ich ganz süß (wenn auch etwas klein), mein Mann hat zu einem Bild auf google nur gesagt "soll das dein Ernst sein?" :smile:

    Im eigenen Haus kann man auch einen Treppenlift einbauen ;) Freut man sich irgendwann selber drüber, und wenn nur die Einkaufstasche hoch fährt. (Bei den Kindern wird das Ding eine Weile auch der Hit sein :D )

    Dann werden die Kids ja richtig faul :D

    Schaut euch doch mal im TH in der Nähe um. Bei einem Gassi könnt ihr auch die Interaktion eurer Kinder mit einem Hund einschätzen.

    Ich bin tatsächlich hier beim Tierheim als Gassigänger angemeldet und bin mir den Kids auch schon gelaufen. Die waren begeistert. Natürlich müssen die Kinder im Umgang mit Hunden noch einiges lernen.


    Viele ältere Menschen sind ja gegen HUnde im Haus allerdings ist das beim Pudel genau bei diesen Leuten genau anders rum. Die müssen rein weil sonst ist man ein Tierquäler schon Gassigehen im Regen scheint manchen da sauer aufzustossen. Auch wenn ihr scheinbar schon auf die Rasse festgelegt seid, schaut euch mal Kleinpudel an. Praktische Größe, kann man locker tragen, sehr robust und wirklich für jeden Scheiß zu haben dabei noch so distanzlos und trampelig (sorry) wie Labbis. Und keine Angst man kann ihre Haare auch einfach kurz halten. Die müssen nicht mit Nacktarsch rumlaufen wenn man es nicht schön findet. Zusätzlich haaren sie eben nicht was den Drachen vielleicht auch besänftigt.

    Das mit wenig Haarverlust beim Pudel hat meinen Mann auch schon interessiert, da er eigentlich auch Angst vor den vielen Haaren hat. Allerdings spielt ja irgendwie auch die Optik beim Hundeentscheid mit. Zumindest bei uns. Ist das schlimm? Wonach wählt man einen Hund? Eigenschaften die Mitgebracht werden von der Rasse her, aber "och ist der süß" spielt ja auch irgendwo mit. Und bei Pudeln ist die Begeisterung da wenig groß gewesen, sorry :roll: :smile:
    Müssen die eigentlich regelmäßig das Fell gekürzt bekommen? Ich kenn mich da gar nicht aus.

    Bei mittelgroß und nicht allzu schwer (Mädels liegen wohl so um die 20 Kilo), sowie familientauglich und aus der FCI Begleithundsparte ohne allzu großen Wachtrieb/ Beschäftigungsdrang fielen mir noch der Eurasier oder der Elo ein? Eurasier sind zwar etwas dickköpfiger und haben weit weniger will to please als der Labbi, sind dafür aber eben auch ruhiger und gelassener in ihrer Art. Jedenfalls die, die ich bisher kennenlernen durfte :bindafür:

    Ich werde mir die Begleithundesparte mit meinem Mann noch mal ansehen.
    Definitif festgelegt haben wir uns nicht. Wir sind eigentlich noch offen für fast alles



    Ich bin froh über das Feedback und eure Meinungen und Inputs (auch zum Thema Treppen und tragen müssen im Alter), das ist wirklich sehr hilfreich, immer weiter so :smile:

  • 5 Hunde, 5 Katzen, 190 qm xD
    Deine Mama darf gern mal zum Crashkurs kommen, danach findet sie einen Hund und 2 Katzen einen Witz xD

    Da würde sie gar nicht erst hinkommen :D



    Im Ernst, meine Mutter ist so weit weg vom Thema Tierliebe......
    Als wir die Katzen bekommen haben hat sie schon direkt gefragt wer die denn versorgt wenn wir im Urlaub sind. Zum Glück konnte ich direkt unsere Freunde vor die Nase halten. Die haben zwei Katzen die wir versorgen wenn die weg sind. Ebenso übernehmen die Freunde dann unsere Katzenversorgung im Urlaub.
    Das muss man sich vorstellen - die beiden wohnen einen Ort weiter, also kommen die morgens und abends 3-4 km zu uns hergefahren um die Katzen zu füttern und das Klo auszuschaufeln obwohl meine Mutter (den ganzen Tag zuhause, also nicht arbeitend) unter uns wohnt. Die hat keine Allergie die sie vorschieben könnte. Einfach nur meine Mutter. :headbash:


    Ach ja: zum Thema Hund und in Urlaub fahren hatte sie auch ihre Meinung. Das geht ja dann auch nicht mehr. Stimmt auch, wer fährt schon jedes Jahr mit seinem Hund an die Ostsee in Urlaub. Geht ja gar nicht.... :headbash:

  • Das auf meinem Profilbild ist übrigens auch ein Pudel, so zwecks der abschreckenden Optik. ;)
    Pudeln wird das Fell nicht nur gekürzt, die werden richtig geschoren wie ein Schaf. Da muss man halt bei den Anschaffungskosten noch eine anständige Schermaschine drauflegen oder den Pudel halt regelmäßig zum Frisör bringen (was jedoch meist auf Dauer deutlich teurer kommt).
    Lagotto Romagnolo wäre eine Nummer kleiner als der Großpudel, aber nicht zu klein, hat eine ähnliche Fellstruktur und die, die ich kenne, sind charakterlich auch recht nett.

  • Einen Pudel kannst du dir so zurechscheren (lassen) wie er dir und deinem Mann am besten gefällt, du kannst auch einen Schnauzer draus machen oder einen Löwen oder Sonstwas. ;)


    Ich als Mutter eines jetzt 19-jährigen Sohnes würde dir auch eher zu einem kleinen Begleithund raten, viele dieser Rassen verzeihen Erziehungsfehler die man als Ersthundehalter macht und das ist vor allem auch sinnvoll wenn Kinder mit im Haushalt leben, denn dadurch geht es i.d.R. turbulenter zu als bei "Oma + Opa" oder einem Single.
    Dementsprechend entwickeln sich viele Welpen anders (hektischer, hibbeliger) als man sich das ursprünglich vorgestellt hat.


    Ich kenne hier mehrere Ersthundehalterfamilien mit einem Bolonka Zwetna, alle sind restlos begeistert von dieser recht pflegeleichten Rasse. Der Hund muss nur regelmäßig geschoren werden und haart nicht. Alle können frei laufen und sind einfach nur super.


    Viele wichtiger als das Aussehen sollte euch der Charakter des Hunde sein, leider achten viele Ersthundehalter erfahrungsgemäß nur aufs Aussehen und dann kommt es oftmals zu vielen Problemen weil der Hund einfach nicht zu deren Alltag passt. Und dann muss man aber mit diesem Hund die nächsten 10-15 Jahre leben oder es kann auch so weit kommen, dass man über eine Abgabe nachdenkt weil man einfach überfordert ist.


    Das ist jetzt etwas "schwarzgemalt", sollte aber m.E. bedacht werden bei der Rassewahl.

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