Labrador in der Wohnung - Tierquälerei??

  • Erstmal Hallo :)


    Lass dich nicht verunsichern . Ich denke durchaus die Größe der Wohnung ist angemessen. Das sollte nicht das Problem sein .


    Wo es haken könnte sind folgende Punkte :
    - Verträglichkeit mit den Katzen ( was , wenn sie sich tatsächlich nicht verstehen ? )
    - der Drache ( deine Worte *gg* ) wird euch jedes Fiepen, jedes Hüpfen und jedes sonstige Geräusch, jedes Häuflein und jeden Pfotenabdruck unter die Nase halten und " hab ich doch gesagt " Haltung annehmen. ( ja ich bin böse) Das kann ziemlich viel Druck erzeugen bei euch was die Erziehung angeht. Ist auch nicht immer einfach mit umzugehen .
    - was sagen die Kinder dazu ? ( allgemein Thema Hund)
    - was sagt dein Mann dazu ? ( Thema Mutter , unterstützt er dich im Streitfall oder hält er sich raus ? Hat er ein entsprechendes Standing um einzuwirken? )



    Soweit von mir .


    Grüße aus Siegen

  • Was das Tragen betrifft:
    Ich habe unsere aufgrund einer verletzten Pfote die letzte Woche auch viel getragen

    Du hast "die letzte Woche" den Hund viel getragen.
    Da die TE aber im Eigenheim wohnt und der Hund irgendwann alt wird, dann trägt man den vllt. nicht nur 1 Woche, sondern die letzten Jahre und man selbst wird ja auch nicht jünger.

    Das ist - wie ich finde- kein Problem.


    Hier im Dorf wurden 2 Hunde frühzeitig eingeschläfert weil die Besitzer es irgendwann nicht mehr geschafft haben den Hund tagtäglich ins 1. OG zu tragen weil der Hund aufgrund des Alters keine Treppen mehr steigen konnte.
    Und noch 1 Besitzer ließ seinen Hund nicht mehr operieren sondern stattdessen einschläfern weil er den Hund nach der OP nicht hochtragen hätte können.

  • Zu dem Gewicht eines Labradors kann ich nur meinen Vorrednern zustimmen. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie problematisch es sein kann einen alten Hund über 30kg mal eben kurz aus dem 1-2. Stock runter/rauf zu bringen wenn dieser das aus eigener Kraft nicht mehr alleine kann... deswegen haben wir uns bei den nachfolgenden Hunden auch für leichtere Hunderassen bis max. 25 kg entschieden.

  • Das mit der Dominanz vergiss bitte schnell wieder, das hat nix mit realen Hunden zu tun. Ein Hund neigt nicht zu Dominanz.


    Habt ihr irgendwelche Präferenzen, was das Fell anbelangt? Lockige Hunde wie Lagotto Romagnolo (& sämtliche anderen Wasserhunde) sowie Pudel aller Größen haaren nicht, was ich zumindest als unschätzbar großen Vorteil empfinde. Allerdings darf man sich da dann nicht vor der Fellpflege drücken. Ein kurzhaariger Hund wie der Labrador hat den Vorteil, dass du nach dem Spaziergang die Pfoten mal kurz abwischst und die dann tatsächlich einigermaßen sauber sind, dafür haart er unter Umständen wie Sau. Wir haben drei Jahre nach dem Tod unserer ersten Hündin noch die Haare im Auto gehabt, die sind nicht mehr rausgegangen. Langhaarige Hunde benötigen je nach Typ auch mehr oder weniger Fellpflege und können auch ordentlich Dreck mit ins Haus bringen, haaren eventuell auch ziemlich, die Haare lassen sich dafür aber für gewöhnlich wieder einigermaßen einsammeln.


    Kinderfreundlichkeit, Alltagstauglichkeit, Gehorsam, etc. sind eine Frage der Sozialisierung, Erziehung und Ausbildung, hängt also im nicht unwesentlichen Maße vom Züchter und euch ab.

  • Meine Großeltern sind genauso. Nur ihr Argument war, dass ich nicht mehr Party machen könne. :lol: Zu dumm, dass es auffiel das sie mich nicht kannten, sonst wüssten sie, dass ich noch nie auf Partys war. :ugly:
    Ich habe Henry trozdem geholt, obwohl ich wusste, dass wenn sie einladen oder Feier machen, er nicht mit darf. Naja Ende vom Lied ist, wenn Henry zu lange alleine ist, komme ich nicht vorbei. |)


    Mit Gewicht, Henry wiegt 20 Kilo und ich hoffe, wenn er nicht mehr Treppen laufen kann, ich wieder im Erdgeschoss wohne.

  • Was haltet ihr denn von Begleithunden (FCI 9,kannst du dich bei Google durchklicken). Z.B. Bichon Rassen. Klein aber leicht erziehbar, leicht zu händeln und familientauglich. Sonst vielleicht Pudel oder kleine Spaniel, Cavalier King Charles z.b.?

  • Im eigenen Haus kann man auch einen Treppenlift einbauen ;) Freut man sich irgendwann selber drüber, und wenn nur die Einkaufstasche hoch fährt. (Bei den Kindern wird das Ding eine Weile auch der Hit sein :D )

  • Ich bin ja bekennender Labbi-Fan - und irgendwann wird hier wieder einer einziehen....


    Zum Gewicht kann ich nur sagen: Mein Labbi musste im April mit 14 Jahren eingeschläfert werden. Die letzten 2 Jahre könnte er nicht mehr die sehr steile Treppe in den ersten Stock hoch bzw mir war das zu gefährlich, weil er im Alter gerne mal ausgerutscht ist. Tragen mit 32 kg (und er war ein sehr schlanker Kerl, ich kenne Labbis, die auch mal 40 kg haben...) konnte ich ihn nicht mehrmals täglich. Es war schon eine Aufgabe, Hund über Jahre ins Auto rein- und wieder rauszuheben. Ich hatte zwar eine Rampe, er hat sich aber trotz Training geweigert, diese zu benutzen.


    Ich kann aus Erfahrung wirklich nur raten, einen kleineren Hund zu holen. 30 kg sind wirklich eine Aufgabe.


    Ich seh auch einen Welpen mit 3 kleinen Kindern, die ebenso wie ihr keine Hundeerfahrung haben, sehr kritisch. Erfahrungsgemäß geht's in Familien mit Kindern sehr hektisch zu, Welpe dreht mit auf - und schon sind die (hausgemachten) Probleme da. Gerade auch für Hundeanfänger kann ein Welpe eine große Herausforderung werden. Zumal noch ein Labbi-Welpe, der ganz schön Power mitbringt.


    Schaut euch doch mal im TH in der Nähe um. Bei einem Gassi könnt ihr auch die Interaktion eurer Kinder mit einem Hund einschätzen.


    Zur Problematik mit deiner Mutter mag ich nichts sagen. Ihr lebt euer Leben, sie ihres. Sie ist ja auch nicht für den Hund verantwortlich.

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