Spritze gegen die Läufigkeit ?

    Der Chip des Rüden kann auch der Hündin eingesetzt werden, würde ich persönlich einer Spritze vorziehen. Allerdings ist der exakte Zeitpunkt genauso wichtig.

    Meine Hündin wurde vor 5 Monaten mit 10 Monaten kastriert, sie war eine unsichere Hündin die nichts kannte als ich sie mit 6 Monaten übernommen habe.
    Da ich nicht weiß wie sich ihr Wesen ohne Kastra entwickelt hätte kann ich auch nichts zu einer Wesensänderung sagen.
    Aus ihr wurde trotzdem ein "normaler" Hund, sie hat sich nicht zu ihrem Nachteil entwickelt.
    Ich habe auch hin und her überlegt ob eine Kastra bei ihr sinnvoll ist oder nicht, habe mich aber dann dafür entschieden und bereue es nicht.

    Es ist so wie alle sagen, die Spritze hat überhaupt nichts mit einer Kastration zu tun und die Auswirkungen sind nicht mal ansatzweise ähnlich. Ich kenne einige Hündinnen bei denen die Spritze gegeben wurde, alle hatten irgendwann später eine Gebärmutterentzündung und mussten dann sowieso kastriert werden. Ob das nun an der Spitze lag oder auch so gekommen wäre , wer weiß das schon ? Genau wie die Auswirkungen einer Kastration. Mit 3 Jahren verändert sich eine Hündin so oder so nochmal, es ist immer leicht dies dann einer Kastration zuzuordnen.


    Bei meinen Mädels hat sich die Kastration immer positiv ausgewirkt, meine unsichere Hündin wurde sicherer. Das mag aber auch daran gelegen haben, das sie erwachsen wurde und wir an dem Verhalten gearbeitet haben. Negative Auswirkungen einer Kastration ( und hier sind in der Gegend fast alle Hunde kastriert) habe ich bisher noch nie erlebt. Ich bin aber kein Fan davon zu kastrieren, weil man sich eine Verhaltensveränderung erhofft - das ist in der Regel nicht der Fall. Es sei denn die Verhaltensprobleme treten nur während der Läufigkeit/Scheinträchtigkeit auf.

    Trixie wurde mit 11 Monaten kastriert, jetzt ist sie 2 Jahre alt. Eine Wesensänderung konnte ich nicht feststellen, eher während der Läufigkeit, da war sie ein ganz anderer Hund, total träge und schon fast wie deprimiert, danach noch scheinschwanger, das hat sich über insgesamt über 3 Monate hingezogen, danach war es keine Frage mehr für uns, ob wir sie kastrieren lassen oder nicht. Seitdem ist sie wieder unser lustiger, aktiver Hund.

    Hallo,
    meine frühere Hündin hat die Spritze gegen die Läufigkeit vom 3. bis zum 9. Lebensjahr bekommen.
    Dann musste sie wegen einer schweren Gebärmutterentzündung Notoperiert werden.
    Dabei wurden Gesäugetumore entdeckt die mit entfernt wurden.
    3 Jahre später haben diese dann doch gestreut und Anka musste wegen Lungenkrebs im Endstadium eingeschläfert werden.


    Können natürlich nur Zufälle sein, aber ich würde trotzdem nie wieder eine Hündin wegen der Läufigkeit spritzen lassen.


    LG

    Zitat von Angilucky2201

    da sie auf Autos drauf geht

    Erziehungssache - mangelnde Erziehung kann man weder wegspritzen noch wegoperieren.



    Zitat von Angilucky2201

    manchmal zickig gegenüber anderen Hunden ist .


    Da wäre wohl auch erst mal wichtig, den Grund zu erfahren. Gerade wenn im weiteren Verlauf herauskommt, dass die Hündin eher unsicher ist. Denn auch hier gilt - die meisten Verhaltensweisen kann man weder wegspritzen noch wegoperieren.


    Schade dass der Tierarzt wohl einer von der Sorte ist, der lieber zugunsten des eigenen Geldbeutels entscheidet als zum Wohl des Hundes.

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