Messi Welpe? ;-)

  • Gut ich muss zugeben ich bin genauso wenig zimperlich mit meinem Hund wie er mit mir. Wenn er die Bremse reinlegt beim Richtungswechsel sein Pech ich gehe trotzdem ruhig und gelassen weiter. Das hat er zwei Mal probiert für doof befunden und sich entschlossen das freiwillig mitgehen und Kekse bekommen deutlich besser ist.


    Genau das selbe beim Versuch sich hinzulegen. Weiter ziehen ist da bei ihm aufgrund seines Gewichts im Verhältnis zu meinem nicht möglich gewesen, also habe ich ihn dabei massiv genervt und ihn nicht die Zeit gelassen den anderen Hund in ruhe zu fixieren. In Newtons Fall war es ausreichend den Fuß immer wieder unter den Hund zu schieben. Als er erstmalig mich verwirrt im stehen angeschaut hat gab es Kekse und das Thema war auch geklärt. Mir ist generell wichtig das er unerwünschtes Verhalten gar nicht erst festigt.


    Hunde die nicht freiwillig beim Halter bleiben mache ich Beine. Newton ist in seinem Sozialverhalten noch nicht gefestigt genug, als das ich Experimente mit fremden Hunden mache.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Messi Welpe? ;-)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hier gibt es einen ganzen Thread dazu:
      Ducken, fixieren, anschleichen....und drauf!

      Danke @ `flying-paws`
      Habe mir soeben den kompletten Thread zu Gemüte geführt.
      Ich bin also nicht alleine damit!


      Das dieses Verhalten nicht i.O. ist, das ist mir bewusst, dulde ich nicht und muss ich unterbinden!
      Allerdings spielen meine Nachbarshunde auch so mit ihr... und nun macht sie es eben auch und hat dabei Erfolg mit den Hunden des Nachbarn!
      Dieses spielen (ducken, fixieren, anschleichen...) mit den Hunden des Nachbarn ergo auch unterbinden?



      Viele Hunde mit genetisch verankertem Jagdverhalten kippen in dieses Muster, wenn es entwicklungsbedingt anspringt und sie unsicher bei Hundebegegnungen sind.

      Ja... unsicher fremden Hunden gegenüber ist sie auch und ich bin bemüht ihr Kontakt mit "sozialen" ausgesuchten Hunden jeden Alters zu ermöglichen, damit sie sicherer wird, sofern die anderen HH damit einverstanden sind! (OHNE Leine)



      Was Du mit dem Ball machst, ist nicht "Belohnen für Aufmerksamkeit " sondern Locken, um Aufmerksamkeit zu bekommen -
      wäre nicht mein Weg

      Ok... da muss ich dir Recht geben! :dafuer: Besser wäre es, wenn sie komplett bei mir bleibt... klappt leider nicht immer!


      Das nachfolgende Video und dessen Erklärung hat mir gut gefallen und bin danach gegangen .... deswegen der Ball :???:


      https://www.youtube.com/watch?v=77zO_hu9kT8


      Habe ich evtl. etwas falsch verstanden?

    • Wie es QueenyQ gemeint hatte: so wie du es deiner Beschreibung nach eingesetzt hast, hast du Lesja für ihr falsches Verhalten belohnt. Optimaler Weise siehst du anfangs den fremden Hund, bevor Lesja es tut, und belohnst da schon ihren Blickkontakt mit dem Ball und versuchst, so an dem anderen vorbei zu gehen. So wird es sozusagen auch in dem Video beschrieben.
      Blickkontakt mit dem Ball belohnen könntest du ja auch erstmal ohne Fremdhundbegegnung üben und aufbauen.

    • Hab mir das Video mal angeschaut.... mein Weg wäre es auf jeden Fall nicht. Das was er macht ist ja keine wirkliche Problemlösung. Es ist reine Ablenkung.
      Kann ja auch nur funktionieren, wenn das Spielzeug interessant genug ist, weswegen ich Angst hätte einen kleinen Junkie aus dem Hund zu machen.

    • Ich kann nur davon abraten bei diesem Hundetyp mit Beute abzulenken/zu belohnen. In der Regel führt das dazu, dass, wenn dann ein anderer Hund mal zu nah ist oder ohne Leine zu Euch läuft, Deiner mit zunehmendem Alter das Verteidigen der Ressource als Anlass nehmen wird, dem anderen die Fresse zu polieren.

    • Ich kann nur davon abraten bei diesem Hundetyp mit Beute abzulenken/zu belohnen. In der Regel führt das dazu, dass, wenn dann ein anderer Hund mal zu nah ist oder ohne Leine zu Euch läuft, Deiner mit zunehmendem Alter das Verteidigen der Ressource als Anlass nehmen wird, dem anderen die Fresse zu polieren.

      Ah, das war mir nicht klar. Dann hör nicht auf meine Idee oben, @Lesja. |)


      @flying-paws, wie würdest du es dann handhaben? Rein mit Lob und Tadel, also Abbruchsignal, wenn sie schon in das Verhalten reinrutscht, und (verbales? Keks?) Lob, wenn sie erwünschtes Verhalten zeigt?

    • Ich würde Blickkontakt halten generell üben (erstmal ohne Ablenkung) und dieses Verhalten dann nach und nach auch unter Ablenkung einfordern. Belohnen würde ich verbal oder mit Futter...Gerade beim vorbei laufen an anderen Hunden benötigt es ja häufig Zwischenbelohnungen, da finde ich Spielzeug auch so schon ziemlich Kontraproduktiv, weil es ein weiter arbeiten verhindert und den Hund auch in eine Erregungslage versetzt die ich in dem Moment ja gar nicht will.


      Bis zu dem Moment, wo der Blickkontakt genug gefestigt ist, würde ich einfach an der Leine Kommentarlos mit dem Hund vorbei gehen. Möglichst mit einigem Abstand und einigermaßen zügig ohne Zögern oder große Ansprache.
      Ruhiges Verhalten würde ich auch hier verbal ruhig loben.

    • Ich kann nur davon abraten bei diesem Hundetyp mit Beute abzulenken/zu belohnen. In der Regel führt das dazu, dass, wenn dann ein anderer Hund mal zu nah ist oder ohne Leine zu Euch läuft, Deiner mit zunehmendem Alter das Verteidigen der Ressource als Anlass nehmen wird, dem anderen die Fresse zu polieren.

      Jo, sowas haben wir gerade hier....Schafpudel, der auf seinen Gassigängen permanent mit dem Ball bespaßt wird. Seit er erwachsen ist, verkloppt er andere Hunde und löchert diese (so dass es getackert werden muss) auch, wenn sie zu nah an "seinem" Bällchen vorbeilaufen oder er es gerade trägt ooder in Erwartung des Bällchens ist.


      Hier ist er auf absolutem Ballentzug und siehe an, man kann auch halbwegs normal zu anderen Hunden sein..

    • Ich kann mich dann nur vor sie stellen/ hocken um sie wieder zum aufstehen zu bewegen und den Ball auspacken....dann habe ich wieder ihre Aufmerksamkeit.

      Ok... ich gebe zu... ich bin keine sehr gute Forenschreiberin :ops:


      Den Ball nutze ich nicht zum spielen, auch wenn sie ihn ab und an benutzt um alleine damit zu spielen oder daran rum zu kauen!


      Ich nutze ihn eher als Hilfsmittel :ops:


      In der Einsamkeit habe ich mit einer 10 m Schleppleine angefangen außerhalb Rückruf, Stop und Warte zu üben, (Im Garten hatte ich ihr den Sinn meiner Wortlaute erklärt) da mein süßes Fräuleinchen anfängt gerne mal die Ohren auf Durchzug zu stellen, wenn sie zu sehr abgelenkt ist.


      Ignoriert sie mich, dann werfe ich den Ball entweder gegen ihren Popo oder lasse ihn neben ihr auf den Boden dotzen.... je nachdem, wo sie sich in dem Moment gerade befindet.


      Bisher macht sie keine Anstalten, den Ball zu verfolgen, wenn ich dies oben genannte ausführe, ohne das sie das sieht, das ich das war!


      Sucht sie kurz darauf Blickkontakt, lobe ich sie und wiederhole dann meine Ansage mit Handzeichen!


      Macht sie 2 - 3 mal gut mit und ich muss den Ball nicht mehr werfen, dann lasse ich sie zur Belohnung ohne Leine laufen.
      Danach klappt es dann und sie sucht selbstständig Blickkontakt, wartet oder kommt wieder zu mir zurück, denn sie weiß nie, ob ich nicht plötzlich doch wieder im Unterholz verschwinde :D


      Das gleiche übte ich dann auf einer übersichtlichen Wiese in der Einsamkeit, doch solange sie mich sieht, scheint die Welt für sie i.O.!
      Erst als es auch dort geklappt hat, habe ich es an einen anderen Ort verlegt, wo sich wenige andere Menschen (mit oder ohne Hund) bewegen.


      Dieses anpirschen hat mit den Wildgänsen und Enten begonnen, was sie mittlerweile nicht mehr macht (Ist nun mal langweilig nur da sitzen bzw. liegen und nur zuschauen zu dürfen... dann döst sie lieber) und läuft bis jetzt ruhig daran vorbei und beachtet sie nicht weiter.


      Ja... auch da musste ich den Ball 2 mal einsetzen um sie aus den Modus reißen zu können!
      Jetzt ist das Thema aber gegessen!


      Fahrradfahrer, Jogger klappt auch.... nur das Thema andere Hunde....hmmm

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