Ist das noch artgerecht?

  • Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Schwester und möchte das nicht kaputt machen. Wäre es sehr verwerflich, hinter ihrem Rücken jemanden zu kontaktieren?

    Also hinter ihrem Rücken jemanden zu kontaktieren würde eurem Verhältnis sicherlich mehr schaden als mit ihr offen über das Thema reden und ihr zu sagen, dass du diese Situation selbst schwer ertragen kannst und im Sinne des Hunde definitiv etwas unternehmen möchtest.


    Schwierig ist die Situation so oder so aber hinter ihrem Rücken jemanden kontaktieren, macht es nicht besser. Spätestens wenn jemand bei ihr klingelt fliegt es bald auf. Ich denke, dann fühlt sie sich hintergangener als wenn du die Situation offen ansprichst und ihr mitteilst, dass du die Situation nicht mehr ertragen kannst und im Sinne des Hundes etwas unternehmen möchtest/wirst. Biete deine Hilfe an, lass sie 1-2 Nächte drüber schlafen. Danach kannst dann mit oder ohne ihre Zustimmung jemanden kontaktieren.

  • Also hinter ihrem Rücken jemanden zu kontaktieren würde eurem Verhältnis sicherlich mehr schaden als mit ihr offen über das Thema reden und ihr zu sagen, dass du diese Situation selbst schwer ertragen kannst und im Sinne des Hunde definitiv etwas unternehmen möchtest.

    Das sehe ich leider auch so.
    Und selbst wenn es Dir gelingt, zu verheimlichen, dass Du die Behörden eingeschaltet hast: Deine Schwester wird dauerhaft mit dem Gefühl leben, dass sie jemand in ihrem Umfeld "verraten" hat, ohne zu wissen, wer es war. Stelle ich mir nicht besonders schön vor und wenn sie einen falschen Verdacht hat, kann dadurch das Verhältnis zu einem an der Situation völlig Unbeteiligten belastet werden.


    Ich würde eine Frist setzen und Deiner Schwester Zeit geben, die Situation für den Hund zum Positiven zu ändern. Wie sie das tut, würde ich ihr überlassen. Schafft sie das nicht, würde ich ihr ganz klar in Aussicht stellen, nach Ablauf dieser Frist das Vet- oder Ordnungsamt zu kontaktieren. Sofern die Behörde zu dem Schluss kommt, dass der Hund artgerecht gehalten wird und gut bei Deiner Schwester aufgehoben ist, hat sie ja nichts zu befürchten. Andernfalls übernimmt die Behörde im Sinne des Hundes die Verantwortung dafür, dass der Hund vernünftige Rahmenbedingungen hat.


    Meine persönliche Einschätzung: selbst wenn der Hund ins Tierheim kommt, wird es ihm dort nicht schlechter gehen als aktuell bei Deiner Schwester. Im Gegenteil. Dort hat er wenigstens die Chance, trainiert und in sachkundige Hände vermittelt zu werden.

  • Also, ich muß gestehen, daß ich mit diesem Thread so meine Bauchschmerzen habe!


    Hier wird einfach so über eine Dritte Person, die noch nicht einmal selbst hier angemeldet ist, geschrieben und um Rat gefragt, was man zum Problem mit eben dieser Dritten machen könnte.


    Immer vorausgesetzt natürlich, daß die geschilderte Situation wahr ist.
    Genausogut könnte sie ein wenig "ausgeschmückt" worden sein.
    Was weiß ich schon?!






    Da ich bei Familienproblemen eher ein Gespräch mit allen Beteiligten bevorzuge, und es sicherlich auch gut geschulte Personen gerade für solche Probleme vor Ort gibt, würde ich lieber diesen gemeinsamen Weg der Familie vorschlagen, als das Leben der Schwester in einem großen Forum breit zu treten, und das sehr wahrscheinlich noch ohne ihr Wissen.


    Aus diesem Grund ist hier nun zu!



    Gruß SheltiePower

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