Welche Regeln gibt es bei euch? Was würdet ihr heute anders machen?

  • Bei mir galt und gilt im Haus nur eine einzige, dafür aber unumstößliche Regel: Die Rennmäuse sind meins und werden nicht gestalkt. Punkt.
    Na ja, und alles, was ich mit heimbringe, darf hier wohnen. ;)
    Spuk macht es mir aber auch extrem einfach, er ist von sich aus nicht fordernd, dreist, anstrengend oder sonstwie unangenehm.
    Betteln tut er nicht, das hat er gar nicht nötig, er bekommt sowieso oft genug was ab von meinem Essen.
    Er darf alle Räume betreten, auf dem Bett schlafen und im Weg rumliegen. Wegschicken muss ich ihn nie, da er immer von sich aus ausweicht, wenn ich irgendwo durch will. Essen hat er noch nie geklaut.


    Regeln beim Zusammenleben würde ich aber in jedem Fall vom jeweiligen Hund abhängig machen. Habe ich einen stalker, den es selbst stresst, mich zu verfolgen, würde ich das verbieten.
    Hätte ich einen Hund, der gern Besuch fressen möchte, müsste er halt auf seinen Platz, wenn jemand kommt etc.


    Oh, eine Regel ist mir grade noch eingefallen: In meinem Bett wird kein Kaukram gefressen. Das darf er gern in seinem eigenen tun.

  • Regel Nr. 1 - unumstösslich, wer sich nicht daran hält bekommt extremen Ärger mit mir und 10 Jahre keinen Nachtisch:


    :barbar: Caron wird nicht umgerannt :barbar:



    Bett und Sofa sind tabu für 4-Beiner. In der Wohnung wird nicht getobt. Kein Hund bedrängt, mobbt, beschneidet/beansprucht Raum/Ressourcen ohne triftigen Grund oder verhält sich sonst wie doof. Andere Hunde/Tiere/Menschen werden leben gelassen und mit Anstand behandelt. Wer sich nicht benimmt, muss nachsitzen. Fremde Futternäpfe sind tabu.


    Manches kann situativ diskutiert werden, ich bin immer für Anregungen offen. Allerdings behalte ich mir ein Veto-Recht vor. :klugscheisser:

  • Es wird nicht gebettelt
    Ich entscheide über Ressourcen (vor allem Spielende oder Spielzeug)
    Wenn ich rufe, hat er zu kommen
    Angeknabbert werden nur Hundesachen
    Kinderzimmer ist absolute Tabuzone
    Die Meerschweinchen und das Kind sind kein Futter

  • Wenn der Briefträger klingelt, hat Rosi an der Wohnungstür sitzen zu bleiben, außer der Mann mit dem gelben Auto lockt sie an. Dann entscheidet Madame selber, ob ihr der Lockvogel sympathisch ist oder nicht.

  • Eigentlich mag ich zuhause so wenig Regeln aufstellen, wie es geht.
    Betteln oder auf den Tisch klettern ist absolut tabu, Max (Dexter interessiert das schlicht nicht) darf den Postboten nicht ankeifen, und ansonsten darf Dexter seine manchmal schlechte Laune nicht an Max auslassen, indem er z.B. die Couch blockiert.
    Darüber hinaus sind sie eigentlich großteils echt brav, machen nichts kaputt oder so.


    Draußen sind die Regeln defintiv, dass nicht gepöbelt oder an der Leine gezogen wird. Muss ich bei Max noch manchmal wieder klarstellen. Und natürlich, dass der Rückruf ein Muss ist bei Freilauf - allerdings gehe ich so vorauschauend wie möglich mit dem Freilauf um, sodaß kritische Situationen so gut wie garnicht mehr vorkommen.


    In der Anfangszeit als absoluter Hundeanfänger, und gerade noch mit Dexter, bin ich oft naiv an Stellen langgelaufen, auch mit Freilauf, wo es dann mehrfach unangenehm wurde für uns. Das sind dann halt Erfahrungswerte, die man mitnimmt, und wo man dann draus lernt.
    Bestimmte Stellen meiden wir ganz, oder gehen dort selten, und dann grundsätzlich an der Leine.
    Zu gewissen Zeiten sind wir auch beispielsweise nicht am Feld unterwegs, weil dort dann mehr los ist.


    Fremdhundekontakte (dieses einfach mal Hallo sagen lassen) sind hier nicht gewünscht, denn Max mag es einfach garnicht, und Dexter tut sich oft schwer, obwohl er ansich nicht unverträglich ist, und es gibt hier auch kaum passende Hunde. Insofern sind unsere Hundekontakte fast ausschließlich auf Dogforumsspaziergänge beschränkt. Die klappen aber sehr gut.


    Also was ich anders machen würde, wäre einfach wesentlich vorrauschauender Laufen. Das erspart unglaublich viel Ärger und Stress, den man dann an anderer Stelle wieder abtrainieren muss.
    Alles andere kommt immer auch auf den Hund an, manche fordern halt mehr Regeln, als andere.

  • Ich würde keine Bettelei am Tisch mehr haben wollen --> Körbchen zuweisen und dort bleiben, bis ich auflöse, in allen Situationen. Mich nervts ab und an schon, wenn die mir zwischen den Füßen rumrennen, zB wenn ich Frühstückstisch decke o.ä., statt daß sie einfach im Körbchen bleiben. Is aber hausgemacht, von mir selbst.


    Generell würde ich ein Deckenkommando einführen, sodaß die Hunde unterwegs (Restaurant/Seminar etc.) ruhig in der Ecke liegen und entspannen können. Davon wußte ich anfangs nix bei meinen Hunden (sind ja die ersten Hunde), und daher können sie das einfach nicht. Manchmal nervig, aber ok - dafür liegen sie gern in der Autobox, d.h. sie müssen halt dann da drin bleiben, wenn ich auf Seminar bin o.ä. Aber mitnehmen wär schon schöner. (andererseits: wärs mir echt wichtig, könnt ich auch heut noch dran arbeiten *hust....)


    Ich würde sie nimmer aufs Sofa lassen - die Haare zu entfernen is echt nervig...... Bett ist nur halb so wild, weil das kommt in die Wäsche udnd in den Trockner, der entfernt das Gehaare recht zuverlässig. Aber das geht ja mit nem Sofa schlecht, paßt net in die Maschine....... ;-)


    Beim nächsten Hund werde ich darauf achten, daß keiner Kontakt aufnimmt und sie anfaßt (besonders anfangs), damit er lernt, den Fokus bei mir zu haben und nicht bei fremden Leuten/Hunden/Kindern etc. Das Hingerenne, das Bossi anfangs drauf hatte (und heute noch gern macht, aber nur noch, wenn er gelockt wird), nervt echt.
    und: kein Kontakt an der Leine, ab dem ersten Tag. EIN Leinenpöbler langt..... :-)


    Und: ich würde auf die Leinenführigkeit mehr achten. Hatte Bibs anfangs fast nur frei laufen (Folgetrieb ausgenutzt). War auch gut so, sie achtet seeeehr schön auf mich. Aber hätt ich gleich beim Anfang auf Leinenführigkeit geachtet (5 Minuten üben am Stück reicht ja), dann hätt ich es später net ausbügeln müssen, daß ich anfangs einfach nicht drauf geachtet hatte. Damit hab ich ihr quasi erst was angewöhnt ("mach, was Du willst, ich kann Dich ja eh halten mit Deinen 5 Kilo"), daß ich dann später nimmer haben wollte....

  • So richtig starre Regeln im Haus gibt es hier eigentlich nicht. Einzige Regel ist, wenn ich ein Kommando gebe, erwarte ich prompte Befolgung. Mehr gibt es eigentlich nicht. Die dürfen betteln, die klauen wie die Raben, liegen auf Bett und Couch usw.


    Sage ich allerdings was, ist sofort folge zu leisten.


    Eine Regel gibt es doch, den rudelmitgliedern werden keine Löcher verpasst und gasthunde werden Leben gelassen und nicht ständig vermöbelt oder gemobbt.


    Lg

  • Im Haus gibts nicht viel an Regeln, eigentlich nur 3.
    1. Die Kueche ist tabu
    2. Was ich zuteile, wird nicht geklaut
    3. wenn ich esse, will ich keinen Hund in der direkten Naehe (das hauptsaechlich, weil Frau Fou da gerne zum Ressorcenschwein mutiert und ich kein Bock auf Theater hab)


    Draussen gibts eigentlich nur 3 Regeln
    1. Jagen ist unerwuenscht (Pan ist die Ausnahme und rafft diese Regel nicht, deswegen oft Schlepp-/Flexileine)
    2. Was ich sage, wird sofort befolgt
    2. andere Lebewesen werden komplett ignoriert

  • Draussen sind die Regeln eher für MICH als für meine Hunde:


    Ich hab eine 100% Jagdhund Bretonin und ich möchte meine Hunde offline laufen lassen können.


    Erste Regel : Abruf ist IMMER positiv. Pfeifen, Hund kommt, LOBEN, FREUEN! immer positiv verstärken, mit Leckerli, spielen, Party, oder einfach nur mit Worten. Nie schimpfen, rummotzen " Komm jetzt gefälligst".
    Warum sollte die Jagdprinzessin zu einer motzenden Besitzerin kommen wollen, wenn das Kaninchen grad so nett, still und plüschig vor ihr langhüpft??


    Zweite Regel: Ich telefoniere nicht, schaue nicht auf mein Smartphone und versuche konzentriert zu bleiben. Ist blöd, wenn ich gerade ne Whats App tippe und die beiden Spinner in 100 meter Entfernung einen anderen Hund gesichtet haben und durchstarten, weil ich es nicht mitbekomme und abrufe.


    Drinnen gibt es ein paar Hunderegeln: Bescheid sagen, wenn jemand kommt ist ok, aber kein wildes Gekläffe. Besuch darf begrüsst , aber nicht überfallen und angesprungen werden. Betteln am Tisch nicht erlaubt. Klauen vom Tisch in der Küche oder von der Arbeitsplatte streng verboten .


    Bett ist nur auf Freigabe erlaubt, wenn der, der drinnen liegt, Hund im Bett mag. Wir haben eine Patchworkfamilie und dass ist so 50/50. Mein MAnn mag es nicht, mein Sohn und ich haben nichts dagegen, die beiden anderen Jungs auch eher nicht. Das haben unsere Hunde prima drauf und wissen,wo man einen Platz auf der Bettdecke findet und wo nicht.


    Die Couch ist gross und heiss begehrt, irgendwie finden da immer alle einschliesslich der Hunde einen Platz.


    Anders machen würde ich rückblickend dass mit dem " was vom Brot in der Hand abgeben" Unsere Teenager Jungs essen im stehen, gehen, vorm Fernseher, auf der Couch, direkt am Kühlschrank :muede: .. und da fällt dann gerne mal was zufällig für die Hunde runter. Da hat sich so ein " still lungernd warten" eingeschlichen, was ich eigentlich nicht so gut finde.


    Lg, Elzbeth

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