Welche Regeln gibt es bei euch? Was würdet ihr heute anders machen?

  • Regeln für den Hund:
    1. Regel: es ist immer alles zuckerwatterosa mit Glitzer. Aber wenn ich dir etwas verbiete, hast du das zu akzeptieren.


    2. Regel: die Welt dreht sich nicht um dich.


    Regeln für mich:
    1. Rechne immer mit dem Schlimmsten. In dem Moment, wo du unaufmerksam bist, nutzt dein Hund es aus, auch wenn er sich vorher 500 Mal richtig verhalten hat.


    Ich würde beim nächsten Mal von Anfang an auf niemanden außer meinen Bauch hören und es wäre mir egal, was die anderen Leute von mir und meinem Hund denken.

  • Jeder Hund würde mit Erbse tauschen wollen (ausser Erbse :lol: ).

  • Wieso hatn Erbse so viele "außer?" :D

  • Ich hätte eigentlich gedacht, wir haben wenig feste Regeln, aber wenn man so liest hier, klar, da ist einiges. Natürlich dürfen keine Rehe oder Katzen oder so gejagt werden und sie dürfen keine Spaziergänger anspringen und keinem vorbei laufenden Kleinkind das Eis klauen und Grisu darf auch keine fremden Hunde fressen (der Rest tut das von sich aus nicht)... und auf fremde Hunde darf ganz generell nicht einfach zugerannt werden (das betrifft an sich nur Joey, da bei Grisu schon die nicht-Fress-Regel gilt und Smilla das eh nicht tut). Ich erwarte auch halbwegs vernünftiges Leinelaufen, zumal die (bis auf Grisu) eh zu 95% frei laufen und es mit 3 Hunden ja heilloses Chaos gäbe andernfalls. Wir arbeiten quasi nicht mit Kommandos, sondern über automatische Umorientierung bei Reizsichtung und ggf. auftrainiertes Alternativverhalten, was bei meinen Hunden (die halt für enge Zusammenarbeit gezüchtet wurden) hervorragend funktioniert. So braucht es wenig an Regeln oder Kommandos oder so wenn wir draußen unterwegs sind.


    Im Haus haben wir wirklich wenig Regeln. Klar dürfen die nicht auf den Tisch springen und sich selbst bedienen und Grisu ist beim Fressen eh tabu für die anderen, aber so grundsätzlich dürfen die sich in der Wohnung schon frei entfalten. Auch Melden dürfen sie (gerne sogar!), sich frei bewegen sowieso und großartig miteinander toben tun sie eh nicht im Haus.



    Anders machen: mittlerweile nichts mehr, bin sehr zufrieden und entspannt mit allem bei Joey und Smilla. Bei meiner allerersten Hündin Aicha würde ich mich gerne für einiges entschuldigen, bei Lucy musste ich den neuen Weg erst mal finden (hätte im Nachhinein aber kaum was anders gemacht, wäre nur sehr viel entspannter und mit mehr Bauchgefühl ran gegangen), Grisu hat mich mit einigem überrumpelt, bei ihm hätte ich ein paar Weichen sicher besser stellen können. Bei Smilla und Joey aber, da fällt mir nichts ein. Die jeweiligen Rassen, also das Wesen und was sie brauchen und mitbringen, passt sehr gut und ich bin halt jemand, der vor allem Freude an der Zusammenarbeit und Rücksprache schätzt. Das bringen die einfach mit, da braucht es sonst nicht mehr viel, damit das Zusammenleben sehr angenehm ist.

  • PS: Die Regeln für draußen verbuche ich eher unter laufende Erziehung, daher habe ich das hier mal ausgelassen, zumal das ein oder andere noch "work in progress" ist. Was mir aber wichtig ist:


    - Wir kennen nicht alle Menschen, die uns begegnen und unsere Freunde sind sie schon gar nicht. Verhalte dich entsprechend.


    - Wo ich bin, ist vorne. Orientiere dich daran.

  • PS: Die Regeln für draußen verbuche ich eher unter laufende Erziehung, daher habe ich das hier mal ausgelassen, zumal das ein oder andere noch "work in progress" ist. Was mir aber wichtig ist:


    - Wir kennen nicht alle Menschen, die uns begegnen und unsere Freunde sind sie schon gar nicht. Verhalte dich entsprechend.


    - Wo ich bin, ist vorne. Orientiere dich daran.

    Das passt bei meinem GoldixLabbimix auch,
    besonders ganz dick, die erste Regel, dicht gefolgt von der zweiten Regel :D

  • @Hundejunkie95:


    Weil Erbse Erbse ist. :D Erbse ist ein sehr, sehr höflicher Hund, der nur leider Pech beim Denken hat und für den sich die Welt schneller dreht, als er verstehen kann. Und wenn man nicht möchte, dass der Hund den ganzen Tag unter der Küchenzeile oder in deinem Pulli wohnt, weil es spukt, lernt man mit ihr anders zu leben.
    =)


    @02wotan: wahrscheinlich. :lachtot:

  • Hm...gute Frage. :pfeif:


    Regeln im Haus:

    • Es gibt (eigentlich |) ) nichts vom Tisch ab, es wird auch nicht gebettelt, gilt zumindest für Alani.
    • Mein Essen ist mein Essen und wird nicht angerührt, auch wenn ich den Raum verlasse und das Wurstbrot auf der Couch liegen lasse.
    • Im Haus wird nicht gespielt (die Hunde untereinander, bissl rangeln ist okay, aber kein wildes toben und auf der Couch rumgehüpfe).
    • Alani hat nichts in der Küche verloren, die Türen zu Flur und Küche sind meistens geschlossen, außer es gibt Futter (in der Küche).
    • Ewiges hin und her Getapper und der "Staubsauger Modus" werden nicht geduldet.
    • Nein heißt Nein


    Was ich hätte anders machen sollen:
    Hunde nicht auf die Couch und in's Bett lassen. Wieso? Weil 2 Hunde und gerade ein Retriever ordentlich Platz einnehmen/einnimmt und man sehen kann wo man bleibt, außerdem wirs das knapp 150€ teure Hundebett ungefähr nie genutzt. :ugly: Aber nein, das würde ich niiiiiiiiieeeee ändern wollen, ich brauche meine Kuschelbärchen auf der Couch und im Bett, niemals würde ich das missen wollen. :herzen1:
    Ich glaube ich würde anfangen zu heulen, wenn ein Hund partout nicht bei mir liegen mag/darf. |)

  • Meine allerwichtigste Grundregel welche ich von Tag 1 an übe und wo ich stinksauer werde wenn sie gebrochen wird ist : wenn ich rufe kommt der Hund und zwar sofort und egal was er gerade tut. Sehr nützlich und bringt dem Hund viele Freiheiten.


    Ansonsten geht's hier recht locker zu. Hunde dürfen auf Bett und Couch , kriegen auch mal was vom Tisch (dennoch betteln sie nicht) und Besuch muss damit leben begrüßt zu werden (nur Anspringen ist Tabu). Kläffenund Theater am Gartenzaun ist auch ungern gesehen (klappt nur nicht immer... :D ) und Leineziehen ist zwecklos.


    Bin zufrieden und würde auch nichts anders machen beim nächsten Hund.

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