Scheinangriffe :)

  • Ohne deinen Hund life gesehen zu haben, kann ich da schlecht sagen ob er es (wie viele Kleinhunde) eher aus Unsicherheit macht, oder ob der Hund alles Mögliche von dir fern halten möchte!


    Je nachdem würde ich einen komplett unterschiedlichen Trainingsansatz wählen..


    Generell finde ich einfach nur schimpfen eher schlecht, sondern ich würde dem Hund auch ein Alternativverhalten anbieten (gerade wenn der wirklich aus Unsicherheit bellt, dann machst du es doch schimpfen ja nur noch schlimmer).


    Grundsätzlich finde ich ausweichen, Bögen laufen und Co immer einen guten Weg (und eben jegliches Ruhig bleiben belohnen).


    Korrigierend würde ich anstatt schimpfen eher mit dem Kommando "leise" arbeiten (oder etwas ähnlichem)...meine Hündin kennt dazu mittlerweile tatsächlich das Handzeichen des Schweigefuchses (fand das irgendwie passend). Hab ihr dazu erst das Bellen auf Kommando beigebracht und im Gegenzug eben "leise" dafür das sie nicht mehr bellt.
    Sie bellt also einmal, ich sage "leise" oder gebe das Zeichen (oder wenn möglich auch schon vorher) und wenn sie ruhig bleibt, gibt's nen Keks.


    Andere Ideen zum eher konfliktarmen Training wären für mich :Zeigen und Benennen (gibt hier einen tollen Thread der das erklärt), oder Training über Alternativverhalten (Also beispielsweise tragen Eines Futterbeutels anstatt Aufpassen zu müssen) - das finde ich aber schwieriger, weil es teilweise nur Ablenkung ist

    • Neu

    Hi


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    • Danke für die tollen Tipps ;)


      Naja momentan schaut unser Trainingsplan gefolgt aus : bei Menschen ( da bellt er aus Unsicherheit) , gehen wir so nah wie möglich zu ihnen , wo sich blue noch wohlfühlt , also gerade noch nicht kläfft. Dann warte ich ab und belohne ihn für das ruhig sein bzw wenn er den Blick abwendet und zu mir sieht. wenn ich merke , dass es kritisch ist mit dem bellen , verwende ich den Befehl " schau" , sodass er mich ansieht und somit nicht ins bellen verfällt.


      Bei Hunden sieht der Trainingsplan komplett gleich aus . Wenn er dort jedoch ins bellen verfällt , dann lass ich ihn durchbellen, denn er hört dann nicht mehr auf. Er bellt sich so in Rage. Da ist das Kommando leise wahrscheinlich ideal für mich. :???:


      Bei Autos , belohne ich ihn wenn er ruhig ist , aber da schimpfe ich auch mit ihm, wenn er nachstarten möchte. ( einzige Situation wo er ein strenges Nein bekommt) :rollsmile:


      Mach auch sehr viele Suchspiele und Gehorsamkeitsübungen draussen.

    • Bei Hunden sieht der Trainingsplan komplett gleich aus . Wenn er dort jedoch ins bellen verfällt , dann lass ich ihn durchbellen, denn er hört dann nicht mehr auf. Er bellt sich so in Rage. Da ist das Kommando leise wahrscheinlich ideal für mich.

      Ich persönlich würde dann sofort die Distanz vergrößern oder den Hund wegtragen, wenn er sich sonst schleifen lässt. Ich finde immer, dass es nichts bringt wenn der Hund in seinem Kläfftunnel ist. Meiner kam da alleine auch erst mal nicht mehr raus, außer man hat ihn wirklich unter den Arm geklemmt und ganz weit weg wieder abgesetzt. Später habe ich dann mit einem Abbruch arbeiten können.
      "Leise" fände ich hier auch gut, aber wenn der Hund so unter Strom steht, zieht das natürlich noch nicht. Du musst erst mal dahin kommen, dass er nicht hysterisch kläfft und sich nicht beruhigen lässt, sondern das "leise" auch umsetzen KANN.
      Und solange würde ich ihn eben wegtragen oder sogar vorsorglich (wenn es zu eng ist z.B.) einfach kurz hochnehmen. Es gibt hier schon einige Threads mit Kleinhunden und dieser Problematik, wo die Hunde super darauf ansprechen. Das ist auch kein Dauerzustand oder Trainingsziel, sondern erst mal Mittel zum Zweck um das Verhalten erst mal abzustellen und mehr Ruhe reinzubringen.

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