Wie weit seid ihr für euren Hund gefahren?

  • Hund 1 war aus dem Tierheim in der nächsten Stadt (hat mich ausgesucht), circa 25 km hinrück. Lotte war auf PS in Schwaben, hat aber an der Nordsee geurlaubt und auf dem Rückweg im Nachbardorf genächtigt. Zum Kennenlernen und abholen bin ich jeweils 8 km gefahren (hinrück). Ich hatte vorher im Umkreis von 400 km nach Kl. Münsterländern in TH gesucht, die km waren bei beiden nicht das Kriterium (Schwaben wäre mir aber zu weit gewesen weil ich sie so häßlich fand)

  • Für meinen Ersthund sind wir 260km einfache Strecke gefahren: 1x zum Kennenlernen, 1x zum Besuchen (da allerdings mit Fahrgemeinschaft, da Bekannte eine Halbschwester zu dem Wurf hatten und eh hingefahren sind, um den Züchter zu besuchen und den Wurf zu sehen), und 1x zum Abholen. In Summe bin ich für den Hund also mehr als 1.500km durch die Gegend gekurvt (... was ich mir bis eben noch gar nicht so klargemacht hatte :ops: ).


    Der Züchter meines Zweithundes wohnt 180km von mir entfernt, aber nur 40km von meinen Eltern – da habe ich die Besuche beim Welpen mit Familienbesuchen verbunden und bin deshalb gefühlt viel weniger gefahren und kann das nicht klar auseinanderechnen.


    Bei beiden Hunden ist beim Abholen jemand anderes gefahren (beim Ersthund hätte ich auch gar nicht gedurft, da ich da noch zu jung für den Führerschein war |) ) und ich hatte den Welpen auf dem Schoß. Beide waren total unkompliziert und kannten das Autofahren schon vom Züchter – die haben kurz geguckt, sich ein bisschen kraulen lassen und sind dann eingepennt. Mini-Pausen haben wir gemacht, um den Welpen kurz auf's Gras zu setzen und die Menschen mit Kaffee zu versorgen, aber ansonsten sind wir in einem Stück durchgefahren.

  • Leo , Hündin aus dm Tierschutz , wurde mit einer Fahrkette ca 1000 km durch Deutschland gefahren.

    Darf ich da mal nachfragen: wer hat die Fahrkette organisiert? Der TS Verein? Hast du gesagt, du würdest nicht so weit fahren? Kam er aus dem Ausland?


    Danke für eure zahlreichen Antworten!
    Sehr interessant und auch sehr unterschiedlich!


    In meinem Fall (der noch überhaupt nicht konkret und garnichts ist, es ist nur eine etwas eingehendere Überlegung) handelt es sich um einen TS Hund, der 750km entfernt sitzt. Mein Auto ist ein Zweisitzer und fährt maximal 120km/h. Das würde bedeuten, dass man, mit Pipipausen schon so um die siebeneinhalb, evtl. acht Stunden fährt. Weiteres Problem: eine Mitnahme von Hund UND Beifahrer ist eher unmöglich, außer Beifahrer hat den im Zweifel dauerkotzenden Hund die ganze Zeit auf den Füßen, acht Stunden lang...


    Durch eure Antworten ist mir erst bewusst geworden, dass ein freier Hund im Auto, der eventuell panisch und unsicher ist, auf der Autobahn durchaus gefährlich sein kann, wenn man alleine ist. Das hatte ich garnicht bedacht. Meine alte Hündin war so problemlos im Auto, aber klar, weiß man bei nem fremden Hund, der einen nicht kennt, ja nicht. Daher muss man einen Boxen-Transport schon einplanen. Und Transportbox und Beifahrer passt nicht in mein Auto.


    Übernachten zwischendurch fällt bei mir auch flach, da ich Katzen habe. Sprich, ich würde 15-16(+?) Stunden an diesem Tag im Auto sitzen, plus Zeit im Tierheim, am Rastplatz, für nen Kaffee, etc.


    Nun ist halt echt die Frage: vorher besuchen oder nicht? Ich stelle mir 16 Stunden Autofahrt knallhart vor. Ich bin vor zig Jahren schonmal in die Nähe dort gefahren, da hatte ich aber 1. Gesellschaft und somit wen zum Quatschen und 2. konnte mein damaliges Auto auch schneller fahren.
    Leider findet sich im Bekanntenkreis keiner, der mich fahren würde (mit einem Auto, was schneller fährt und vier Sitze hat).


    Ein "auf der Mitte treffen und den Hund dort übergeben" fänd ich super, da läuft man ja aber Gefahr, man ist sich nicht "grün" wie man so schön sagt. Zudem müsste ja vermutlich auch die Orga sowas vorschlagen?
    Mir wärs am liebsten, ich fahr einmal gucken, hab Bedenkzeit und entscheide dann. Aber zwei Mal 16 Stunden Auto fahren und das eventuell an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden ist halt echt auch einfach mal knallhart. Klar, Berufskraftfahrer lachen jetzt darüber, aber ich hab da echt Sorgen.
    Was denkt ihr?

  • Kann nicht jemand mal Katzen versorgen? Dass wäre vielleicht doch das einfachste? Kann man nicht auf Beifahrersitz Box stellen? Je nach Hundegròße? Oder Sitz gar raus und Box rein?

  • Bei meinen schwarzen waren es 200KM (einfach) also insgesamt 400.


    Bei meinen braunen waren es 550km einfach ( also 1100) .


    Ich bin jedes mal selbst gefahren und Welpe schlief bei Oma/Mama am schoss auf der Rücksitzbank. Jetzt fahren sie in der Box im Kofferraum!

  • Ich hatte Glück! Zu Louie waren es nur 75,1 km. ;)
    Bevor wir ihn abgeholt haben, war ich einige Monate in einer Klinik und konnte ihn nicht besuchen.
    Also habe ich ungesehen (nur auf Fotos) für ihn angezahlt.
    Ich wollte ihn unbedingt! :herzen1:
    Der Züchter hatte ursprünglich geplant, Louie zu behalten. Aber ich war wohl zu hartnäckig. :D
    Nachdem ich aus der Klinik entlassen worden bin, habe ich ihn sofort besucht und ab da war er definitiv mein Hund.
    Da war er schon 10 Wochen alt. Geholt habe ich ihn dann aber erst mit 12 Wochen.
    Mein Papa ist gefahren und ich saß mit Louie auf der Rückbank.
    Er hat die meiste Zeit in einer offenen Box mit Decke geschlafen, während ich gestreichelt habe.
    Wir sind die 2 Stunden komplett durchgefahren. War kein Problem. :gut:

  • Entfernung von uns zur Züchterin sind über 200km, besucht habe ihn zweimal, und gabs eben noch die Abhol-Fahrt. Beim Abholen ist mein Vater gefahren, Welpe saß bei mir im Kofferraum (Vater hat einen Siebensitzer mit aufklappbaren Sitzen im Kofferraum. Gassipausen gabs glaub ich zwei. War eigentlich recht entspannt.

  • Nachdem unser Nikolaus im Alter von 19 Jahren nicht mehr konnte und wollte, hatte ich mir ein Limit ein von 100 Kilometern gesetzt. In irgendeinem Tierheim muss doch der passende Nachfolger sein! Knapp 70 waren es dann. Eine sehr kleine Vermittlung, deren Besitzerin nur nach Lust und Laune Hunde aus Ungarn nach Deutschland holt(e). Was dann in unserem Fall eben Rosi war, mehr hatte die Frau nicht. Auf der Rückfahrt nach einer spontanen Namenssuchung auf der A 2 dann das einzige Manko an dem Krummfüßler. Autofahren geht gar nicht. Hat sich mittlerweile gebessert. Wenn ich überlege das wir 3x im Jahr an die Ostsee fahren mit ca. 100 Handtüchern im Gepäck :gott: . Nach 2 Jahren hat sich das Problem endlich gelegt.

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