Wie weit seid ihr für euren Hund gefahren?

  • Hallo,


    da ich aktuell viele alte Threads durchlese (und dort auf einige interessante Aussagen diesbezüglich gestoßen bin ) und auch aus gegebenem persönlichen Anlass würde mich mal interessieren, wie weit ihr für euren Hund gefahren seid. (Bitte hier nur die PKW Fahrer, Zugfahrt oder Fliegen fällt für mich raus)


    Interessant wäre hier, handelte es sich um einen Tierschutz-, einen Züchter- oder einen Privatabgabehund, wieviel Kilometer seid ihr gefahren (doppelte Strecke), gerne auch mit der Angabe, wie lange ihr faktisch ohne und mit Hund unterwegs wart? War die Fahrt "der reinste Horror", etc? Wart ihr alleine im Auto oder mit Begleitung, wie war der Hund untergebracht, Box, Leine, Fußraum, Kofferraum, etc? In welchen Abständen habt ihr Pausen zum Lösen gemacht, habt ihr Wasser angeboten? Hattet ihr den Hund schonmal vorher persönlich kennengelernt oder gab es hier auch "Blind Dates mit sofortiger Mitnahme"?


    Welche Strecke wäre eure persönliche Schmerzgrenze und aus welchem Grund? Welche Strecke ist einem Hund zumutbar (dabei gehe ich von einem Auto gewöhnten Hund, den aktuellen Wintertemperaturen und einem Auto mit intakter Heizung aus).


    Ich würde mich sehr über eure Meinungen zu dem Thema freuen.

  • DSH-Welpe vom Züchter - ein Besuch vor dem Abholen zum persönlichen Kennenlernen und Welpe aussuchen
    ABHOLEN: Wir sind zu zweit gefahren, Althund mit dabei - Strecke sind 370 km einfach
    Auf der Heimfahrt haben wir einmal angehalten, für Pipipause und um Wasser anzubieten, wurde aber nicht genutzt.
    Welpe schlief 3 der 4 Stunden tief und fest auf meinem Schoss, die letzte Stunde im Fussraum an meine Füsse gekuschelt (sie schläft heute noch auf der Couch am Liebsten an meine Füsse gekuschelt :herzen1: )
    Welpe war zuvor schon einmal mit Mama und Geschwistern Auto gefahren, also "Auto gewöhnt" wäre für mich anders, war aber kein Problem, ebenso wie alles andere, was sie bei mir neu kennenlernte -
    aber das erwarte ich auch so bei einem sorgfältig ausgesuchten Gebrauchshund :smile:

  • Monster:
    Weißer Schweizer Schäferhund von Hobbyzüchtern, erster und einziger Wurf. Daher nenne ich sie nicht Vermehrer, obwohl es oftmals so genannt wird.
    Strecke gesamt 160km, zweimal gefahren. Einmal anschauen und aussuchen, einmal abholen. Hat am Anfang geweint und fand das alles ziemlich blöd. Keine Unfälle. Monster war auf meinem Arm, die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde.


    Jule:
    Deutscher Schäferhund, Leistungszucht aus dem SV, ausgemusterte Hündin aufgrund von Zahlfehler (Überbiss)
    Strecke gesamt 210 km, zweimal gefahren. Sonntags angesehen, Dienstags abgeholt. Wurde fast zweijährig gekauft. Komplett problemlos während der Rückfahrt. Dauerte ca. 2 Stunden (Züchter lebte irgendwo im Nirgendwo. Halt da wo ein DSH-Züchter nicht stört :lol: ) und Jule lag im Kofferraum mit Absperrung zum Fahrgastraum.


    Monster und Jule sind beide problemlos schon bis zu 4 Stunden Auto gefahren. Die beiden würden auch problemlos noch länger am Stück fahren. Ich habe da nur keine Lust drauf. :pfeif:


    Wenn die beiden nicht mehr sind, soll hier (wenn es die Zucht noch gibt) wieder ein Weißer Schweizer einziehen. Meine bevorzugte Zucht liegt ca. 300km entfernt. Also gesamt 600km. Das wäre auch so meine Grenze an dem, was ich fahren würde für einen Welpen bzw. Hund.

  • Zählt auch, wie weit der Hund zu mir gefahren ist? xD Rouven kam auf dem Landweg von Griechenland nach Deutschland (die Griechen haben zu der Zeit keine Hunde fliegen lassen), ist irgendwo bei Ulm umgestiegen und mittels Fahrgemeinschaft bei mir (südlich Berlin) abgeliefert worden. Weit über 30 Stunden war er unterwegs und einfach nur völlig k.o danach. Auto fahren gewöhnt war er nicht aber er hat auch kein Trauma davon getragen. Im Gegenteil, unser Auto ist sein Heiligtum. :applaus: Und im Zweifel hätte ich ihn auch persönlich abgeholt. Die Strecke kann nicht zu weit sein, wenn der Hund passt, dann solls so sein.

  • Wir haben unsere Hündin vom Züchter abgeholt einfache Wegstrecke rund 900 km. Wir haben bei der Hin und bei der Rückfahrt einmal übernachtet. Auf der Rückfahrt haben wir ca alle 2 Stunden eine kurze Pause gemacht, ansonsten hat der Welpe, sie war, da aus dem Ausland allerdings schon 15 Wochen alt, durchgeschlafen so als wenn sie nie was anderes gekannt hat. Sie ist vorher allerdings schon rund 1000 km von ihrer Geburtsstatdt bis zu unserem Abholpunkt per Auto unterwegs gewesen.

  • Babett haben wir nachts um 2 Uhr an der Aurobahnraststätte Würzburg abgeholt, ca. 150 km einfache Fahrt - sie kam direkt mit dem Transport aus Ungarn. Und hat auf der Rückfahrt keine Sekunde geschlafen, war total aufgedreht und ausgehungert.


    Oskar habe ich im TH geholt, ca. 50 km einfache Fahrt. Zuvor war ich einmal dort. Der war komplett entspannt auf der Rückfahrt und hat geschlafen.

  • Mein Zweithund kam von einer TIerschutzorganisation aus Ungarn und wurde im Lieferwagen nach Deutschland in einer Box zusammen mit einem zweiten Hund transportiert. Sie war so 10 Stunden ca unterwegs über Nacht, ehe ich sie übernommen habe. Der restliche Heimweg betrug dann nur noch eine knappe Stunde mit dem Auto (so 75 km). Ich hatte sie in einer Transportbox auf dem Schoß, da ich nicht selbst gefahren bin. Ich glaub sie hatte einfach Angst und hat keinen Mucks gemacht. Allerdings ist sie daheim im Garten aber sofort aufgetaut.
    Da hatte ich sie auch das erste Mal gesehen. Vorher kannte ich sie nur von Fotos. Und abgesehen davon, dass sie viel kleiner war als ich mir vorgestellt hatte, war ich alles in allem nur positiv überrascht.

  • Leo , Hündin aus dm Tierschutz , wurde mit einer Fahrkette ca 1000 km durch Deutschland gefahren. Ich selbst bin ca 100 km einfach gefahren.


    Greta, vom DRC Züchter, einfach 700 km. Ich habe sie vorher auch 2 x besucht. Da hatte ich Leo dabei. Habe dort zweimal übernachtet. Beim Abholen waren wir zu zweit. Greta hat auf der Rückbank in ihrer Box geschlafen. Wir haben ein paar kleinere Pausen und eine große Pause von ca. 2 Stunden mit Kaffetrinken bei meiner Schwester gemacht. Da hatte ich Leo bei einer Bekannten untergebracht.

  • Dexter kommt aus einem Ort in der Nähe, war bereits 11 Monate alt und sollte wegen Scheidung & Umzug ausziehen.
    Wir sind etwa 30 Minuten gefahren, bis wir dort waren.
    Der Transport zu uns erfolgte dann in seiner Transportbox, damals noch auf dem Rücksitz angeschnallt (steht nun im Fußraum hinten).


    Max hat etwas mehr Fahrtzeit erfordert, da waren wir insgesamt viereinhalb Stunden unterwegs.
    Er war fast zwei, auch eine Privatabgabe. Zu wenig Zeit, und ein paar Probleme.
    Er fuhr ebenfalls auf dem Rücksitz, in seiner Stoffbox.


    Beide Male waren wir zu zweit im Auto, bei Max war dann auch Dexter mit dabei.

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