Welpin hat Probleme mit dem allein sein

  • im Auto könnt man es ihr auch mit ner Wärmflasche erstmal richtig gemütlich machen.
    Wärmflasche in eine ecke und dann kann sie hin, wenn sie will, oder eben auch nich.
    so niedrig sind die Temperaturen noch nich

  • Eine Frage hätte ich dann aber noch: wie kann man es denn erklären das sie es aber auch schon ein paar (5-6) mal ohne urinieren und koten geschafft hat. Es hab auch schon Male, an denen sie komplett geschlafen hat. Da konnte sie sich ja eigentlich schon beruhigen. Da war sie auch bei meiner Ankunft noch auf ihrem Platz gelegen, und relativ ruhig. Heißt das nicht, dass sie eigentlich soweit wäre? Besteht auch die Möglichkeit das sie einfach merkt das ich immer wieder komme, wenn sie es noch ein paar mal erlebt, und sich somit die Angst legt?

  • Besteht auch die Möglichkeit das sie einfach merkt das ich immer wieder komme, wenn sie es noch ein paar mal erlebt, und sich somit die Angst legt?

    Ich denke, die Gefahr, dass alles immer schlimmer wird und sie ein massives Trennungsproblem entwickelt (was u. U bedeuten kann, dass sie gar nciht mehr alleine bleiben kann) steigt mit jedem Mal, bei dem sie zukünftig alleine bleiben muss.


    Eine Gewöhnung im positven Sinne kann ich mir hier nicht vorstellen. Aber vielleicht haben andere User da konkrete Erfahrungen damit

  • Hallo,


    wie viel Aufmerksamkeit/Zuwendung bekommt sie in etwa?


    Wie oft sprichst du sie an?
    Wie oft siehst du sie an?
    Wie oft wird sie gestreichelt, bespaßt?
    Wie häufig spielst du mit ihr?
    Wie oft gehst du mit ihr Gassi?
    Verfolgt sie dich im Haus?


    LG Themis

  • Also Aufmerksamkeit bekommt sie nach meinem Ermessen relativ oft. Da ich ja gerade nun alleine mit ihr in der Wohnung bin rede ich sie sehr oft und schaue sie auch sehr oft an. Gassi gehe ich 3 mal ca. 15-20 min mit ihr und halt noch ein paar mal nur schnell zum Geschäft verrichten in den Hinterhof. Spielen am Tag vielleicht eine halbe Stunde, sie ist aber auch nicht so motiviert zu spielen. Gestreichelt wird sie auch ziemlich oft. Sie läuft mir nicht überall hinterher aber bin ich dann für ca. 30 sek aus dem Raum kommt sie nach und schaut wo ich bin. Auch wenn sie schläft und ich aufsteh wird sie grundsätzlich wach.

  • Mit anderen Worten, die Hündin kann keine 30 Sekunden ohne euch Menschen.


    Die Aufmerksamkeit und Zuwendung muss langsam, aber stetig reduziert werden, nehmt sie aus dem Mittelpunkt eures Lebens.


    Wenn sie ständig aufpassen muss, dass niemand ohne sie weggeht, steht sie unter Dauerstress.


    In diesem Buch findest du ganz gute Tipps:


    Entspannt allein klappt Alleinbleiben jedem (Affiliate-Link)

  • Ja, das sehe ich genauso. Du musst Dir zunächst die Grundlagen im Alltag - in Eurem Zusammensein - schaffen. Selbst da kann Dein Junghund nicht für sich sein. Wenn das da schon nicht funktioniert, kann das Alleinbleiben gar nicht klappen. Es wäre einfach unfair dem Hund gegenüber ihn dem einfach auszusetzen, denn es ist logische Konsequenz, dass er davon schwer gestresst ist.

  • Ich habe bei meinem mittlerweile 5 jährigen Hund anfangs auch zu schnell zu viel gewollt. Er musste nach 8 Wochen daheim einfach eine gewisse Zeit von 2 Std alleine bleiben, also habe ich von Anfang an geübt und im Nachhinein einfach zu viel verlangt!
    Nicht schnell genug habe ich gemerkt, dass es so nicht geht und bin im Prinzip zu spät auf eine geeignete Betreuung umgestiegen.


    Mein Hund ist nach wie vor - trotz etlicher Trainingsversuche und unterschiedlicher Hundetrainer - sehr ungern alleine. Einzige Ausnahme ist das Auto, dort ist er super entspannt, schläft und kann ganz ungestresst ein paar Stunden alleine bleiben (natürlich nicht zu lange und nur bei geeigneter Temperatur!)
    Ich habe für mich beschlossen, dass mein Hund nicht alleine bleiben muss (!), wenn es ihm so schwer fällt. Er wird also entweder betreut (ja, das ist teuer, aber da mache ich lieber woanders abstriche!) oder ist mit dabei :)


    Mittlerweile kann er nach wirklich langen Training mal ein Stündchen zuhause bleiben, ohne dabei Verlustängste zu haben. Aber auch das ist recht Tagesformabhängig bei ihm und es ist daher nur die Ausnahme. (glücklicherweise kann ich das vorab ganz gut einscjätzen, ob es geht mal eben 30 Minuten aus dem Haus zu gehen, oder ob ich doch lieber mit dem Einkauf warte bis mein Partner daheim ist)


    Was ich damit sagen will:
    Zieh lieber ganz schnell die Reißleine und beiß in den sauren Apfel und investier erstmal in die Hundebetreuung, bevor du deinem Hund das Alleinbleiben so sehr vermießt!

  • Also Aufmerksamkeit bekommt sie nach meinem Ermessen relativ oft. Da ich ja gerade nun alleine mit ihr in der Wohnung bin rede ich sie sehr oft und schaue sie auch sehr oft an.


    Gestreichelt wird sie auch ziemlich oft.

    Da liegt m.E. das Hauptproblem. Dein Hund bekommt viel zuviel Aufmerksamkeit und kann daher nicht "ohne dich" sein und hat dadurch so starken Stress beim Alleinebleiben, dass er sich dabei entleert.

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