Katze und Hund?

  • Hallo liebe Hundefreunde,


    meine Ziele sind für das nächste Jahr gesetzt. Zum einen möchte ich mit meinem Freund ( wir sind beide 25 Jahre alt ) in ein Haus mit Garten ziehen, zum anderen möchte ich sehr gerne einen Hund. Ich bin mit Hunden groß geworden und mein erster eigener Hund ist dieses Jahr im Sommer verstorben :( Ich vermisse den treuen Vierbeiner und merke von Tag zu Tag mehr, dass ich ohne Hund nicht kann. Mir sind die Kosten eines Hundes und der Zeitaufwand völlig bekannt, weshalb ich hier keinerlei Rat brauche. Lediglich stelle ich mir die Frage, welcher Hund zu uns passen würde, dazu zähle ich folgende Fakten auf:


    - Wir haben drei Stubentiger ( Heilige Birmchen, werden im nächsten Jahr April 1 Jahr alt und sind bereits bei der Züchterin mit einem Berner Sennenhund aufgewachsen ) Die Rasse ist sehr unkompliziert, wenn noch ein weiteres Haustier dazu kommen sollte. Sicherlich nehmen sie mir dass erst übel, aber werden sich dran gewöhnen


    - Mein Freund und ich sind natürlich Vollzeit beschäftigt, allerdings würde durch meine Schichtwechsel der Hund nicht länger als 4 Stunden alleine sein. Oftmals habe ich auch unter der Woche freie Tage. Außerdem wollen wir in die Nähe meiner Mutter ziehen, welche Teilzeit arbeitet und selber einen Hund besitzt.


    - Wir sind sportlich aktiv, sprich wir wandern sehr gerne, mein Freund ist gerne auf dem Wasser, sodass ich an den Hundestrand gehen könnte, wir longboarden, ich mache gerne Stand Up Paddling und wir fahren Fahrrad. Ich bin es gewohnt bei jeden Wetter hinaus zu müssen.


    - Ich würde sehr gerne wieder mit Agility anfangen, welches ich bereits bei meinem ersten Hund gemacht habe und eventuell Dogdance.


    Wir hatten uns den Mini Australian Sheppeard heraus geguckt, da er 1. Nicht zu groß sein sollte, denn ich würde ihn gerne auf mein Board mitnehmen, wenn er nicht mehr schwimmen kann 2. Ich den Hund auch tragen kann, falls was beim Spazieren gehen passieren sollte und ich alleine bin. Jetzt ist die Frage:


    - Passt die Hunderasse zu Katzen? Hat eventuell jemand die Kombination?
    - Wie gewöhnt man Katzen an den Hund und was macht man, wenn die Haustiere alleine zu Hause sind? Trennt man die Räumlichkeiten? Wie macht ihr das?
    - Lasst ihr Hund und Katze mit im Bett schlafen? Denn bei uns dürfen die Katzen im Bett schlafen.


    Ich würde mich auf konstruktive Antworten freuen, eventuell habe ich noch weitere Fragen, doch dass war es erstmal.


    LG Pia :)

    • Neu

    Hi


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    • Zum Mini Aussie kann ich nichts sagen, da ich noch nie einen kennen gelernt habe. :)


      Aber:



      - Wie gewöhnt man Katzen an den Hund und was macht man, wenn die Haustiere alleine zu Hause sind? Trennt man die Räumlichkeiten? Wie macht ihr das?

      Kommt auf den Hund un die Katzen an. Wenn sie tiefenentspannt sind, habe ich es so gemacht, dass das neue Familienmitglied rein gebracht wurde und sie damit halt leben mussten. Beim ersten Hund sah es so aus, dass nach dem ersten Flüchten nach oben (finde ich wichtig, Katzen müssen hoch flüchten können) bereits nach wenigen Minuten (als der Hund zu Ruhe kam) der erste auf Tuchfühlung ging. Und meine Kater hatten davor noch nie was mit Hunden zu tun gehabt und der Hund auch nicht mit Katzen. Hund 2 wurde genauso damit konfrontiert und hat die Kater sofort akzeptiert. Draußen werden Katzen von ihr gejagt.


      Ich habe also nicht getrennt. Auch nicht wenn sie allein geblieben sind. Wichtig ist eben, dass die Katzen einen Rückzugsort haben, an dem die Hunde nicht dran kommen (bei uns waren es die Schränke).



      - Lasst ihr Hund und Katze mit im Bett schlafen? Denn bei uns dürfen die Katzen im Bett schlafen.

      Katzen haben immer mit im Bett geschlafen. Die Hunde nur auf Einladung. Es gibt halt Jahreszeiten, da verzichte ich lieber auf ihre Anwesenheit im Bett. :D

      - Mein Freund und ich sind natürlich Vollzeit beschäftigt, allerdings würde durch meine Schichtwechsel der Hund nicht länger als 4 Stunden alleine sein. Oftmals habe ich auch unter der Woche freie Tage. Außerdem wollen wir in die Nähe meiner Mutter ziehen, welche Teilzeit arbeitet und selber einen Hund besitzt.

      Find ich super. Hört sich doch vom Zeitmanagment gut an.

    • Wir haben 2 Kater (10 Jahre alt) und seit 5 Wochen noch unsere Hündin dazu. Mia kannte Katzen und hat damit keine Probleme. Sie geht nur manchmal etwas ungestüm auf die Katzen zu.


      Unsere Kater haben sehr unterschiedlich reagiert. Der dominantere der beiden hat recht schnell Kontakt zugelassen und sie liegen auch mal mit wenig Abstand nebeneinander auf der Couch.


      Der ängstlichere Kater hält immer noch Abstand, wobei es langsam besser wird. Abends liegt er jetzt auf einer Treppenstufe (offenes Treppenhaus vom Wohnzummer aus) und beobachtet das Geschehen.


      Allerdings bekommt Mia auch sofort eine "gepatscht" wenn sie ihm zu Nahe kommt.


      Tagsüber sind Kater und Hund immer getrennt.

    • Zu Hund und Katze kann ich nichts sagen, aber hier im Dorf gibt es 2 Miniaussidamen (bei unterschiedlichen Besitzern) und leider wurde eine der beiden irgendwie nicht rassegerecht erzogen, sodass der Hund ein einziges Nervenbündel ist und zum Kläffer mutiert ist. Auch mit ihm wurde Agility gemacht und er wurde ziemlich viel "ausgelastet" was in meinen Augen ein Fehler war.
      Natürlich kann man bei jeder anderen Rasse auch Fehler machen, aber m.E. gibt es bestimmte Rassen, da kommt es schneller aus Unwissenheit/falschen Vorgaben zu Fehlern als bei anderen Rassen.

    • Also ich habe ja nicht so viel Erfahrung mit Katzen, aber von dem was ich bisher beobachten konnte, wird es das kleinere Problem sein, den Hund an die Katzen zu gewöhnen... Andersherum wird es vmtl schwieriger werden... Die Katzen an den Hund zu gewöhnen... ;)


      Zur Rassewahl: Als du Wasser sagstest, dachte ich direkt an einen Retriever. Dann sagtest du, du willst ihn ohne Probleme hochheben können... :roll: Vllt ein Toller? Oder ein Englischer Springer Spaniel? =)

    • Moin :)


      Ich möchte mich für die vielen unterschiedlichen Antworten bedanken!


      Kommt auf den Hund un die Katzen an. Wenn sie tiefenentspannt sind, habe ich es so gemacht, dass das neue Familienmitglied rein gebracht wurde und sie damit halt leben mussten. Beim ersten Hund sah es so aus, dass nach dem ersten Flüchten nach oben (finde ich wichtig, Katzen müssen hoch flüchten können) bereits nach wenigen Minuten (als der Hund zu Ruhe kam) der erste auf Tuchfühlung ging. Und meine Kater hatten davor noch nie was mit Hunden zu tun gehabt und der Hund auch nicht mit Katzen. Hund 2 wurde genauso damit konfrontiert und hat die Kater sofort akzeptiert. Draußen werden Katzen von ihr gejagt.

      Man kann schon ziemlich sagen, dass meine Katzen tiefenentspannt sind, bereits eine Bekannte kam mal mit ihren Ratten vorbei- Nach kurzen beschnuppern war alles super. Sicherlich ist ein Hund etwas gänzlich anderes, aber deine Antwort ist schon ein sehr guter Ansatz! Vielleicht einfach den Hund nach einem ausgedehnten Spaziergang konfrontieren und natürlich nur wenn die Katzen entspannt sind. Denn Katzen biete ich mehrere Rückzugsorte, vermutlich dann überwiegend Kratzbäume, welche dann auch an den Wänden befestigt werden.




      Zu Hund und Katze kann ich nichts sagen, aber hier im Dorf gibt es 2 Miniaussidamen (bei unterschiedlichen Besitzern) und leider wurde eine der beiden irgendwie nicht rassegerecht erzogen, sodass der Hund ein einziges Nervenbündel ist und zum Kläffer mutiert ist. Auch mit ihm wurde Agility gemacht und er wurde ziemlich viel "ausgelastet" was in meinen Augen ein Fehler war.
      Natürlich kann man bei jeder anderen Rasse auch Fehler machen, aber m.E. gibt es bestimmte Rassen, da kommt es schneller aus Unwissenheit/falschen Vorgaben zu Fehlern als bei anderen Rassen.


      Einen Hund kann man auch zu Hyperaktivität erziehen, weshalb man stets ein gewisses Maß einhalten sollte. Mit meinen ersten Hund hatte ich tatsächlich das Phänomen, als er klein war hatte ich viel Agility mit ihn gemacht und auch das Clickertraining kam nicht zu kurz. Er wurde nicht zum Kläffer, aber war stets etwas unruhig, vor allem als er Älter wurde und vor allem das Agility nicht mehr ging. Ich würde mir auf jeden Fall Tipps vom Züchter einholen, sowie eine Hundeschule besuchen.




      Zur Rassewahl: Als du Wasser sagstest, dachte ich direkt an einen Retriever. Dann sagtest du, du willst ihn ohne Probleme hochheben können... Vllt ein Toller? Oder ein Englischer Springer Spaniel?


      Retriever sind mir glaube etwas zu schwer. Ein Toller- sehr schönes Tier, jedoch habe ich bedenken wegen des Jagdtriebes. Englischer Springer Spaniel, wäre noch eine sehr gute Option. Mal sehen. Vielen Dank :)

    • Wir haben den (katzenverträglichen) Hund auch einfach mitgebracht und der Alphakater hat dem eh schon verschüchtertem Tier erstmal zeigen wollen wo der Hammer hängt. :/
      Trotzdem sind alle Tiere (2 Katzen plus Hund) sehr schnell und eng zusammengewachsen, ich glaube aber nicht das ich es wieder so machen würde.


      Normal achtet man immer darauf das die Katzen einen Rückzugsort, aber wenn der Hund Probleme hat, wird's schwierig.


      In unserer Abwesenheit würden die Tiere räumlich getrennt ( über Jahre!)
      Wenn wir da waren funktionierte alles gut, aber ich konnte vom Bauchgefühl nie das Vertrauen in die Hund-Katz-Beziehung aufbauen, das ich erwartet hatte. Obwohl sie sogar zu dritt eine Decke teilten. Aber der Kater hat jede Chance genutzt um Jessy zu ärgern und im Gegensatz zu ihm wollte ich nicht herausfinden, wo bei ihr die Geduld aufhört. :)


      Zum Aussi
      Ein Bekannter hat genau das versucht. Junghund vom Tierschutz und sehr hibbelig. Für seine Katze war das too much, der ist ihnen sogar auf die Schränke hinterher geklettert. Nach 3 Monaten mussten sie aufgeben.

    • Der Aussie meines Bruders liebt Katzen, die er kennt.
      Fremde Katzen würde er jagen, aber bei den eigenen Hofkatzen spielt er gerne stundenlang Babysitter für die Babykatzen und lässt die Zwerge auf sich herumkrabbeln.
      Der würde für so ein Vorhaben passen wie die Faust aufs Auge.

    • Ich kenne einige Mini-Aussies, habe mich selber aber vor 5 Jahren für den Sheltie entschieden. =)


      Da du von der Grösse sprichst, ein Mini-Aussie (in der Schweiz heisst er mittlerweile Mini American Shepherd) den ich gut kenne ist z.B. zu gross, sprich er ist so gross wie ein "normaler" Aussie. Hier in der Schweiz sind sie relativ unterschiedlich, auch vom Erscheinungsbild her. Einige sind recht unkompliziert, andere die ich kenne haben extremen Jagdtrieb, Schutztrieb und verteidigt ganz stark Ressourcen. Inwieweit da Fehler in der Erziehung gemacht wurde, kann ich nicht sagen.


      Neben unseren zwei Shelties haben wir noch vier Katzen (zwei BKH, ein Bengale und ein Thai-Mix).
      Ich nehme an ihr würdet einen Welpen bevorzugen? Da sehe ich eigentlich wenig Probleme, ihn mit Katzen zu vergesellschaften. Die Katzen sollten immer die Möglichkeit haben zu flüchten (am Besten in die Höhe) und Welpe soll lernen, nicht den Katzen nachzustellen. Wenn wir das Haus verlassen, sind die Hunde im Schlafzimmer und die Katzen können sich frei im Rest der Wohnung bewegen. Bei uns dürfen die Hunde weder aufs Bett noch aufs Sofa, den Katzen kann man das ja schlecht verbieten. :lol:

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