Lendenwirbel-Schmerzen

  • Moin zusammen.
    Ich habe einen mittlerweile 10 jährigen Basset-Straßenmix, vom Basset hat er den langen Körper und die kurzen Beine mit der Pfotenstellung nach außen.


    Der Tierarzt stellte bei ihm Beschwerden im hinteren Rücken fest, Röntgenbild war ohne Befund. Nächste Woche haben wir einen Physio Termin zur genaueren Diagnostik und wahrscheinlich dann auch Weiterbehandlung. Zur Zeit bei der Kälte sind seine Beschwerden sichtlich schlimmer (meidet spielen, liegt überwiegend) und sucht warme Plätze auf (unter der Bettdecke, an der Heizung)
    Für draußen hat er einen Wintermantel, den er nur sehr widerwillig anzieht aber ohne will ich mit ihm bei der Temperatur auch nicht raus. :/


    Macht es Sinn wegen der Untersuchung ihm 2 Tage vor dem Physio Termin Schmerzmittel zu geben? (Ich habe vom Tierarzt Metacam bekommen falls es ihm von den Beschwerden schlechter geht) Oder würde das die baldige Untersuchung der Physiotherapeutin erschweren? (Sollte sie selbst feststellen müssen wo der Hund schmerzempfindlich reagiert, oder würde es reichen wenn ich es ihr mitteile?)


    Eine lauwarme Wärmflasche findet er sehr angenehm, aber sobald sie nachlässt kommen die Beschwerden wieder sobald die Körperstelle abgekühlt ist. Macht eine elektrische Heizdecke Sinn? (Auf die könnte er sich selbst nach Bedarf drauflegen)
    Ich möchte nichts falsch machen so lange nicht klar ist was er genau hat, und was man genau zur Behandlung machen kann. Bei Metacam bin ich auch nicht sicher, die Nebenwirkungen im Beipackzettel klingen nach meiner Auffassung auch nicht wirklich harmlos. Aber ich möchte natürlich auch nicht das er leidet und Schmerzen hat. Von Massagen und Ttouch und ähnlichem habe ich auch gelesen, aber davon habe ich keine Ahnung.


    Hat jemand vielleicht Erfahrung mit ähnlichen Beschwerden bei ähnlich gebauten Rassen? Ich weiß es ist per Ferndiagnose und ohne genaue Diagnose schwer etwas zu raten, aber bis Mittwoch ist noch so lange und morgen erreiche ich niemanden.


    Gruß Bea.

    • Neu

    Hi


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    • Wir sind jetzt mal einen großen Schritt weiter.


      Der Hund hat eine Skoriliose und Blockaden in mehreren Wirbeln gehabt. Wohl auch schon seit längerem dadurch eine Fehlhaltung eingenommen, einseitige Belastung dadurch, unterschiedlicher Muskelaufbau und auch Verspannungen durch die Fehlhaltung und Fehlbelastung. Über die Jahre hat sich das immer mehr verselbstständigt und eine Kettenreaktion gegeben.


      So wie es aussieht fing das schon an als der Hund noch auf der Straße lebte, es wird vermutet anhand der Symptomatik das es ein körperliches Trauma oder einen Unfall gab was natürlich niemand behandelte auf der Straße. Das hatte wohl auch einen Bänderriss im Hinterbein zur Folge der auch unbehandelt blieb. Und dadurch die Fehlhaltung anfing und sich über die Jahre weiter entwickelte.


      Ob die Skoriliose angeboren ist oder verursacht ist bisher noch nicht eindeutig. Die Blockaden wurden erst Mal wieder alle gerichtet vom Becken bis zum Nacken. Und ich habe Techniken gezeigt bekommen was ich täglich zu Hause mit dem Hund durchführen soll, damit sich nach und nach die Fehlhaltung und Verspannung bessert, die Belastung wieder gleichmäßig stattfindet und dann auch der Muskelaufbau gleichmäßig wird.


      Weiterhin würde ich mich trotzdem freuen, wenn sich Besitzer mit ähnlichen Erfahrungen oder Symptomen des Hundes zum Austausch melden würden.

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