Was tun wenn der Hund im Mittelpunkt stehen will und im freien den Kopf überall hat nur nicht bei dem Herrchen oder Frauchen

  • Der Japanische Akita ist "original" ;) der Amerikanische Akita ist ein (gezielt gezüchteter und inzwischen etablierter) Mix und der Hund um den's hier geht ist ein "Original"MixMix und sieht wahrscheinlich akitamäßig aus?!


    Natürlich ist das im TS oft spekulativ aber wenn ICH einen AkitaMix übernommen hätte :roll: würde ich erstmal "akitamäßig" ähhh rangehen und ihn eben nicht wie einen "normalen" MixMix behandeln... die AnbindeVergangenheit ist doch für jeden Hund eine schwere Hypothek (ich könnte heulen wenn ich mir das nur vorstelle) und jetzt soll er "funktionieren" und schnell alles nachholen und lernen, was er vielleicht gar nicht leisten kann weil er eben "akitamäßig" anders drauf ist und auch anders lernt.

    Bisher zeigt der Hund aber meiner Meinung nach keinerlei schwere Rassetypischen Problem, sondern wirklich ganz normales Jungspund Verhalten!


    Da würde ich gar nicht so ein großes Drama um die Rasse machen, sondern einfach schauen das ich den Hund normal erziehe und beschäftige. Sollten im weiteren Verlauf dann schwerere Probleme auftauchen (beispielsweise vollkommenes Desinteresse an "üblichen" Spielen oder Kooperation) dann kann man doch immernoch schauen, wie man an die Sache herangeht.


    (Dass das Pfotenbeißen absolut dämlich ist, da sind wir uns hier wohl alle einig)

  • Um Drama geht's ja nicht - außer dem PfotenbeißDrama...


    Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund ;) jeder Jeck ist anders und dieser Hund ist auch noch "vorgeschädigt" - inzwischen anderthalb Jahre alt.
    Da sind manche eben schon voll erwachsen und andere "noch" sehr jugendlich je nach Rasse bzw. Mix?!


    ***normal erziehe und beschäftige*** :dafuer: aber seinen mitgebrachten Anlagen entsprechend!

  • Um das Thema von dem Pfoten beißen mal kurz aufzuklären.


    ich habe damals mit Rambo gerangelt er hat sich da aber sehr reingesteigert und wurde immer Rücksichtsloser..
    Als ich das ganze dann beenden wollte hat er aber kein ende gefunden.


    Also habe ich kurz seine Pfote in den Mund genommen um Ihm nur zu zeigen das es nicht schön ist. Ich habe dabei nicht zu gebissen oder sonst was.
    Also ich habe nicht zugebissen sondern seine Pfote nur in den Mund genommen kurz, als ich das gemacht hatte hat er sich hingelegt. Ich habe das auch nur dieses eine mal gemacht.


    Hatte das mal irgendwo gelesen nur deshalb bin ich auf die Idee gekommen.


    So jetzt noch kurzes Feedback:
    Die letzten Tage habe ich versucht das Spazieren gehen interessanter zu machen was auch fast immer gelungen ist.
    Ich lass Ihn öfters neben mir sitzen und verstecke dann lerckerchen die er dann mit mir zusammen suche darf o.ä.


    Auch muss ich sagen funktioniert das an der Leine neben mir laufen deutlich besser, teilweiße so gut das ich fast nicht agieren muss.
    Er ist auch lange nicht mehr so aufgeregt wenn andere Hunde kommen als vorher und achtet Teilweise auch schon mehr auf mich.


    Ich denke wir sind auf einem guten Weg und ja ich weiß es wird noch dauern aber wir machen jeden Tag Fortschritte.


    Grüße

  • Als ich das ganze dann beenden wollte hat er aber kein ende gefunden.



    Also habe ich kurz seine Pfote in den Mund genommen um Ihm nur zu zeigen das es nicht schön ist. Ich habe dabei nicht zu gebissen oder sonst was.

    Hallo Bastian88. Wie hast du die Rangelei denn beenden wollen? Stellenweise können auch Kleinigkeiten im Alltag vom eigenen Verhalten am Ende das eigentliche Problem in diesem Thread mit hervorrufen. Wenn der Hund zum Beispiel im Alltag nicht den Eindruck vermittelt bekäme, das ihr was zu sagen hättet, warum sollte er sich dann im Freien nach euch richten. Noch eine Frage, wer von euch hat wen zu der Rangelei aufgefordert? Das sind alles so Kleinigkeiten. Und du "wolltest" es beenden, warum nicht ein klares "Nein!" und gut ist, anstatt der Diskussion und Spielchen wie seine Pfote in den Mund nehmen?


    Bei so Spielchen wie das mit der Pfote wäre ich bei so einem Hund auch eher vorsichtig. Wenn er in die Hände kneift und beim Rangeln kein Ende findet - was, sollte er in seinem Übermut mal blöd das Gesicht erwischen während du seine Pfote im Mund hast?


    Gruß Bea.

  • Für mich hört sich das auch nach einem pubertierenden Junghund an, der bisher nur wenige Grenzen kennengelernt hat... Das Programm (2,5 Std. und mehr am Tag) KANN in diesem Altern auch durchaus noch zu viel des Guten sein... Viel wichtiger fände ich, dass ihr euch eine gemeinsame Beschäftigung sucht. Dafür darf dann gerne auch ein Gassigang ausfallen.

  • Schön dass du dich informierst, was du verändern kannst. Zum einen würde ich ganz klare Grenzen im Alltag setzen zum anderen aber seine tagesration an Futter draußen für Aufmerksamkeit geben (und allgemein Futter such Übungen). Außerdem darf der Hund lernen, dass er nicht der Nabel der Welt ist.


    Zum Pfote in den Mund. Es ist natürlich wahnsinnig unhygienisch die Pfote in den Mund zu nehmen, wenn ich bedenke, wo die Hunde überall unterwegs sind. Es ist vorallem aber auch gefährlich. In so einer Hundepfote steckt ordentlich Kraft. Da hätte ich Angst, dass er mir einen Zahn ausschlägt.

  • Zitat

    Hallo Bastian88. Wie hast du die Rangelei denn beenden wollen? Stellenweise können auch Kleinigkeiten im Alltag vom eigenen Verhalten am Ende das eigentliche Problem in diesem Thread mit hervorrufen. Wenn der Hund zum Beispiel im Alltag nicht den Eindruck vermittelt bekäme, das ihr was zu sagen hättet, warum sollte er sich dann im Freien nach euch richten. Noch eine Frage, wer von euch hat wen zu der Rangelei aufgefordert? Das sind alles so Kleinigkeiten. Und du "wolltest" es beenden, warum nicht ein klares "Nein!" und gut ist, anstatt der Diskussion und Spielchen wie seine Pfote in den Mund nehmen?

    Ich hatte es damals versucht mit einem tiefen "Nein" zu beenden. Leider war das in dieser Situation erfolglos. Ich vermute das er einfach zu sehr in diesem Spielen/Rangel drin war. Das Rangeln hatte ich damals aufgefordert. Das mit der Pfote weiß ich selber war damals blöd und würde ich auch nicht mehr machen.


    Ich habe mich auch schon oft mit bekannten unterhalten wie deren hunde so waren oder wie Sie das eine oder andere abgelegt haben beim Hund. Und jeder erzählt was anderes was angeblich was bringt.


    Wir versuchen eigentlich immer ganz klar dem Hund zu zeigen das er nicht der Mittelpunkt der Welt ist.
    Und natürlich hat er in den 9 Monaten an der Kette keine Grenzen gezeigt bekommen.


    Was mich allerdings verwundert hat war, vor 3 Tagen waren wir mit den Nachbarn und deren Hund spazieren. Und als der Nachbars Hund Tadel bekommen hat weil er nicht gespurt hat war Rambo plötzlich auch sehr ruhig an der Leine wollte weder noch spielen noch hat er versucht den anderen Hund zum spielen zu animieren.



    Aber das mit dem Vorschlag die Fressens-Rationen beim Spaziergang zu geben werden ich demnächst mal einführen.


    Vielen Dank für die Infos


  • KabelBrand im Herzschrittmacher :hust: 9 Monate angekettet zu verbringen ist ja wohl mehr als genug GRENZE für's ganze Leben?!


    In der wichtigsten Zeit - 3? Monate bis 12? Monate - ich könnte :kotz: das ist eben kein "normaler" junger Hund mit 18 Monaten und dazu noch ein MixMixMixAkita...

  • Rambo ist laut Dokumenten von Fellnasen in Not ein American Akita Mischling aus Kroatien. Dort wurde er von einer älteren Dame 9 Monate an der Kette im Hof gehalten.
    Mit ca. 10 Monaten kam er dann zu uns dies ist nun ca. 6 Monate her.

    Na, ich will doch hoffen, dass das nicht stimmt?! Er wird doch nicht im Alter von 4 Wochen angekettet worden sein...

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