Was tun wenn der Hund im Mittelpunkt stehen will und im freien den Kopf überall hat nur nicht bei dem Herrchen oder Frauchen

  • Ich würde übrigens die Tennisbälle und auch Stöcker wirklich verbannen!


    Schnödes Bälle werfen ist zum einen absolut ungesund und macht die Hunde nur gaga (der Hund wird in den Hetztrieb gebracht und dies stößt ziemlich viel Adrenalin aus... Ähnlich wie ein Rausch) die Belohnung kommt dabei komplett weit weg von dir. Zusätzlich machen Tennisbälle durch den Abrieb die Zähne kaputt!


    Es gibt x Möglichkeiten um den Hund intelligent zu beschäftigen. Du musst einfach für euch herausfinden, wo die Interessen liegen.


    Wenn der Hund an sich gerne apportiert, dann probier es doch mal in Richtung Dummy-Arbeit für den Einstieg. Anstatt einem Tennisball nimmst du entweder einen guten Ball (ich liebe die Fantastic Foam Bälle) oder einen Dummy oder einen Futterdummy(bestimmt schon mal bei M. Rütter gesehen). Angefangen mit Werfen und Hund danach erst auf Kommando den Gegenstand holen lassen (Belohnung gibt es dann bei dir! Durch Leckerli oder gemeinsamem Zergeln etc.) und später kannst du den Gegenstand auch so werfen oder fallen lassen, dass der Hund ihn mit der Nase finden muss (das macht Hunde wunderbar kaputt und müde,weil der Kopf viel arbeiten muss).


    Hier im Forum findest du ganz viele Ideen, was ihr noch zusammen tun könntet!


    Wichtig sollte dabei immer sein:der Hund muss irgendwie nachdenken, Belohnungen und Bestätigung gibt es bei dir und durch dich und der Hund hat auch noch Spaß dabei!


    Und vielleicht noch als zusätzlicher Ansporn :nicht nur euer Verhältnis wird sich verbessern und der Hund ist ansprechbarer, sondern wenn ich mich auf einem Spaziergang 10-20Minuten intensiv beschäftige, dann brauche ich im nasskalten Wetter auch nicht stundenlang laufen und der Hund liegt dennoch platt und vor allem glücklich zu Hause!

  • Werd ich ausprobieren und wie du schon sagst im Netz findet man ja noch einges was man machen kann.


    Vielen Dank :)


    und wie gesagt jetzt wo ich das so lese sehe ich selber wie langweilig iese Spaziergänge für den Hund sein müssen. Das hat mir ein wenig die Augen geöffnet :)

  • Weil hier ständig Leute die Eigenheit des Akita erwähnen.. ein American Akita hat so gut wie nichts mit einem japanischen Akita gemeinsam. Ersteres ist ein Mix aus Schäferhund, verschiedenen Molossern und japanischem Akita und letzterer ist der unabhängige, manchmal ungemütliche Akita mit herzlich wenig Kooperationsbereitschaft.


    AA erlebe ich als Hunde mit will to please und das einzige, was ich an denen als „speziell“ bezeichnen würde ist ihr Wach bzw Schutztrieb und dass sie zur Unverträglichkeit neigen.

  • Hier Akita in Not: Nothunde Amerikanische Akita /American Akita) suchen ein neues Zuhause sind einige Amerikanische Akitas (und Mixe?) vorgestellt und auf der VereinsSeite findet man auch noch mehr Informationen dazu...


    Bei allen wird *akita-erfahrenes Zuhause* und bei fast allen *Unter Akita-Erfahrung verstehen wir in diesem Fall langjährige Erfahrung mit einem Akita-Rüden * vorausgesetzt.


    ***AA erlebe ich als Hunde mit will to please und das einzige, was ich an denen als „speziell“ bezeichnen würde ist ihr Wach bzw Schutztrieb und dass sie zur Unverträglichkeit neigen.***



    DAS ist doch genau "japanisch" ;) und beim Amerikanischen Akita ist das dann "speziell"?!

  • Selbiges trifft auf einen Aussie zu, soll der etwa auch japanisch sein?


    Für mich ist der AA ein typischer Molosser. Der JA wacht nicht, jagt aber dafür und er ist generell komplett anders, als ein AA ;) Eben ein Nihon Ken
    Nichts am AA ist auch nur annähernd japanisch.

  • Der AA ist dem JA vom Charakter her schon ziemlich ähnlich, aber mit molosserartigen Zügen.
    Das Schäferhunderbe fällt da nicht ins Gewicht, außer zum Teil eben bei der Fellfarbe.


    Unsere damalige AA Hündin hatte nichts, aber auch gar nichts mit einem Schäferhund gemein. Da war auch keinerlei will to please vorhanden. Sie war unbestechlich, Futter war also keine allzu große Motivation für sie, hatte ein sehr ausgeprägtes jagdliches Interesse und hat sich kaum für Spiele (man konnte beispielsweise werfen, was man wollte) interessiert. Wenn, dann hat sie sich selbst mit einem Ball oder Stock beschäftigt und sich den durch die Gegend geworfen.


    Was ich beim Akita erlebe ist, aber beim JA genau so wie beim AA, ist, dass er sich mehr von seinem Menschen gefallen lässt als beispielsweise ein Shiba. Ein Akita lässt sich vom eigenen Halter im Vergleich sehr viel gefallen, ja teilweise sogar deckeln.

  • Der Japanische Akita ist "original" ;) der Amerikanische Akita ist ein (gezielt gezüchteter und inzwischen etablierter) Mix und der Hund um den's hier geht ist ein "Original"MixMix und sieht wahrscheinlich akitamäßig aus?!


    Natürlich ist das im TS oft spekulativ aber wenn ICH einen AkitaMix übernommen hätte :roll: würde ich erstmal "akitamäßig" ähhh rangehen und ihn eben nicht wie einen "normalen" MixMix behandeln... die AnbindeVergangenheit ist doch für jeden Hund eine schwere Hypothek (ich könnte heulen wenn ich mir das nur vorstelle) und jetzt soll er "funktionieren" und schnell alles nachholen und lernen, was er vielleicht gar nicht leisten kann weil er eben "akitamäßig" anders drauf ist und auch anders lernt.

  • Ich möchte bitte auch wissen, weshalb dem Tier in die Pfote gebissen wird.
    Wenn das was bringt, beiß ich noch heute jedem meiner 3 Hunde in jede Pfote.

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