Brauchen kleine Hunde weniger Auslauf?

  • Ich hatte vor meiner DSH etwas kleinere Hunde. Auslauf, von der Zeit her, ist in etwa gleich.
    Wobei meine jetzt, bei gleicher Gangart, aber mehr Strecke macht. Das liegt einfach an der Größe und ich vergleiche da nicht. Ist eben so.
    Ob Hunde jetzt 2 Stunden gemütlich durch die Gegend traben oder flitzen ist sicher auch Typ-Sache.
    Ich finde es schade das die richtigen Kleinhunde hier auch zeitmäßig eher nicht lange draußen sind, aber das liegt an den Haltern. Bei denen kämen auch große nicht länger raus.
    In der Nachbarschaft hatten wir das schon oft zum Thema. Vonwegen meine müsste ja viel mehr Bewegung haben und deshalb haben sie kleine Hunde.
    Ich hatte mal den Zwerg meiner Nachbarin hier als sie im Krankenhaus war. Der Kleine wiegt vielleicht 3 oder 4 kg. Der hat locker die Spaziergänge mitgelaufen, aber musste sich erst daran gewöhnen. Anfangs kamen wir gar nicht recht voran, denn Wald und Feld waren für ihn eine völlig neue Welt. Die hat er aber sehr genossen und nach 2 Wochen war er ein ganz anderer Hund mit richtig Pfeffer im Hintern und an der Muskulatur konnte man es auch sehen.


    LG Terrortöle

  • Ich hatte früher die Kombi 2 weiße Schäferhunde und 1 Jack Russell. Der Jack Russell ist beim spazieren, die 3-fache Strecke der Großen gerannt und war nicht klein zu kriegen. Abby, die Kleine in meinem Avatar schafft im Moment nur ca. 1 Stunde, was aber krankheitsbedingt ist. Früher waren auch 3 - 4 Stunden kein Problem.

  • Ist ganz und gar nicht von der größe abhängig. Meine beiden 45cm Pudel gehen mit mir so 8-10 km täglich & haben danach immer noch Power, während unsere große Berne-Mischlingshündin eher der Ruhepol ist und kleine Runde viel lieber hat.

  • Weniger Bewegung sicher nicht. Unser 2kg Minikleinspitz ist vom ersten Tag an der der am allerliebsten läuft. Schon als kleiner Welpe hat er gestrampelt wie verrückt wenn wir ihn tragen wollten. Er will laufen. Punkt.


    Trotzdem ist für diesen Minizwerg die Strecke trotzdem weiter als für die großen Hunde. Er macht einfach viel mehr Schritte.


    Schonen tun wir ihn deshalb nicht. Aber wir machen auch keine 10km Tour

  • Wenn uns die Nachbarn in den 14 J. gesehen haben, sahen sie einen Chi der die Strasse rauf und runter läuft.


    Woran liegt das?


    Einfach, wir packen nur unseren Hund ins Auto und nehmen die Nachbarn nicht mit. Die bekamen die Gassigänge z. B. am NOK gar nicht mit.


    Es gibt HH die nur von Laternenpfahl zum Laternenpfahl laufen, davon bin ich überzeugt.


    Aber ich frage mich, ob ihr alle den ganzen Tag am Fenster stehend eure Nachbarn beobachtet und denen unterstellen könnt, dass die Hunde so wenig laufen. :ka:

  • 1 Std. Gassi am Stück (plus Löserunden) ist hier das Mindestmaß, was ich jeden Tag laufe, mehr ist immer drin. Normalerweise sind wir meist eher so 1,5-2 Std. unterwegs (jetzt im Winter unter der Woche meist leider nur die Stunde, weil wir da die große Runde abends im dunkeln gehen müssen, aber am WE gibts dann meist größere Runden).Früher gab es an Tagen, wo ich nur die Stunde oder weniger schaffe Ausgleichsprogramm drinnen, wie Dummy suchen, tricksen. Momentan sind sie aber auch ohne das sehr zufrieden und ruhen drinnen viel. Auch Tageswanderungen sind kein Problem.

  • Ich möchte zum Russkiy anmerken, dass diese häufig nur um die zwei Kilo haben und damit echt winzig sind und verletzungsanfällig. Bei mir zieht zumindest nichts mehr unter 4-5 Kilo ein.


    Das habe ich leider auch schon gelesen. Gerade Knochenbrüche sind wohl häufig. Das ist echt ein Punkt, den man mit in die Überlegung einschließen muss.


    Ist ganz und gar nicht von der größe abhängig. Meine beiden 45cm Pudel gehen mit mir so 8-10 km täglich & haben danach immer noch Power, während unsere große Berne-Mischlingshündin eher der Ruhepol ist und kleine Runde viel lieber hat.

    Wobei ich einen 45cm (wenn du von der Widerristhöhe sprichst) Hund nicht mehr als Kleinhund bezeichnen würde ;)


    In meinem konkreten Fall geht es um zwei Hunde, deren Ausgang, soweit ich das beurteilen kann, von den Mädchen der Familie übernommen wird (das eine Mädchen ist etwa 10, die andere etwa 14). Die eine Familie wohnt seit gut 4 Jahren hier, in der Zeit habe ich ausschließlich das Mädchen mit dem Hund gehen sehen. Die Mutter sagt auch, es sei der Hund der Tochter. Die andere Familie (mit der 10 Jährigen) scheint mir so die typische "Das Kind wollte den Hund also muss es sich jetzt auch drum kümmern"-Familie zu sein. Wenn ich das Mädchen nachmittags oder abends mit dem Hund gehen sehe, ist sie immer sehr "lustlos", trottet herum mit Handy in der Hand und der Spaziergang ist oft nach 5 Minuten wieder beendet.
    Dies ist meist die Zeit, die ich benötige um meine Einkäufe ins Haus zu tragen, nachdem ich von der Arbeit wieder komme (also keine Sorge, ich habe auch eine "sinnvolle Beschäftigung" in meinem Leben ;) )
    Dass die Kinder den Hund während des Spaziergangs ins Auto setzen und mit ihm irgendwo hin fahren, kann ich ausschließen.
    Die Eltern des 10 Jährigen sind zudem tagsüber Vollzeit arbeiten, daher werden sie den Hund in der Zeit nicht ausführen.
    Aber klar, natürlich kann ich immer nur das beurteilen, was ich sehe. Wobei ich denke, dass man sich nach über einem Jahr (und auch wenn man weiß, dass das Ordnungsamt bereits informiert wurde wegen der Hundehaltung) schon ein Bild von gewissen Leuten machen kann.

  • Der Punkt ist doch, wenn man arbeitet und nicht ständig alles im Auge hat, dass man nur vermuten kann. Du weisst ja nicht, ob Gassi nicht doch in deiner Arbeitszeit statt findet.


    Ich kenne zwei HH, die wirklich nur kurz rausgehen (1x kl. und 1x gr. Hund), da die das selbst erzählen.


    Ansonsten arbeite ich 8 Stunden und kann das nicht wissen. :smile:

  • Der Punkt ist doch, wenn man arbeitet und nicht ständig alles im Auge hat, dass man nur vermuten kann. Du weisst ja nicht, ob Gassi nicht doch in deiner Arbeitszeit statt findet.

    ... oder während der andere HH arbeitsbedingt außer Haus ist.


    Ich konnte z.B. bei meinem ersten Job den Hund jeden Tag mitnehmen und ungefähr die Hälfte der Arbeitszeit war draußen. D.h. mein Hund war täglich mindestens drei, manchmal mehr Stunden mit mir in Parks, auf Streuobstwiesen und am Elbufer unterwegs – aber wenn die Nachbarn hinter ihren Küchenvorhängen geguckt und über meine Gassi-Zeiten spekuliert hätten ;) , hätten sie nur gesehen, dass ich mit ihm morgens und abends einmal kurz die Straße hoch bis zur Wiese gehe. Die eigentlich "Hunde-Action-Zeit" fand halt woanders statt.

  • Ich sehe zb eine ältere Dame jeden frühen Abend mit weißen Schäfer an der kurzen Leine spazieren gehen. Jetzt könnte ich auch annehmen, dass die nur 1x am Tag/Abend mit dem Hund eine Stadtrunde geht. Der Hund trottet da immer ganz gesittet neben ihr her. Wirkt sehr lustlos.


    In Wirklichkeit fährt sie aber Vormittags wenn ich Arbeiten bin mit dem Hund in die nähere Umgebung und geht dort spazieren und der Hund flitzt dort im Freilauf freudig herum.


    Manchmal frage ich mich, ob ich auch zu den Chi-Haltern gehöre/gezählt werde, deren Hund nur für eine kurze Runde ausgeführt wird.
    Wenn man mich mittags und abends mit den Hunden die kurze Löserunde von je 20 Minuten gehen sieht, könnte man auch meinen "die armen Chis kommen nur zu einer kurzen Runde raus."
    Dass ich aber nachmittags mit ihnen in den Auwald fahre und sie dort 3-7km (je nach Zeit) Freilauf haben, sieht ja keiner von denen die mich bei den Löserunden sehen.

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