Also, über so alltägliche Missgeschicke rege ich mich einfach nicht mehr auf. Wenn mir die Hunde doch mal trotz Abruf zu anderen Hunden hinrasen und die Ohren auf Durchzug haben.. wenn ich denke, die beiden buddeln so nett und dabei gräbt sie Mäuselöcher aus und er hat grad das dritte Mäusebaby gefressen....wenn das kleine Bretonenschweinchen nach einem Matschspaziergang sich beim Warten im Auto langweilt und mal kurz durchs ganze Auto hüpft, so dass die Vordersitze aussehen, als ob da ein Wildschwein Hüpfburg gespielt hätte...., dann grummele ich ein bisschen vor mich hin, raunze die Hunde kurz an " Euer Ernst jetzt???" Über die hängenden Ohren und grosse Augen muss ich dann schon wieder lachen und gut ist.
Schlimmer ist es, wenn irgendwas schief geht, was bei dem " noch ein bisschen Angsthund" einen Rückfall verursacht. Wenn das Kabel vom Laptop im Weg ist, er drinnen hängen bleibt, ich grad noch das Laptop festhalte , er sich aber fürchterlich erschreckt und dann der Meinung ist, ich will ihn grundsätzlich mit Laptops bewerfen... sowas wirft uns im Training für mehrere Tage zurück und ich fruste mich dann selber... ich müsste gründlicher, aufmerksamer, konsequenter, einfach besser sein.
Da hilft nur " Ist wie es ist, ich kann es jetzt nicht mehr ändern" Tief durchatmen, nicht zuviel nachdenken, nächstes Mal besser. Und Abstand. Irgendwas ohne Hunde, ein nettes Gespräch mit einer hundelosen Freundin, ein konstruktiver Tag im Büro, was für mich tun. Danach kann ich die Situation irgendwie neutraler beurteilen, mir fallen eher Lösungen ein und ich hänge nicht mehr so fest.
Lg, Elzbeth