Verkäuferin will ihren Hund wieder zurück

  • Ich würde ihr beim nächsten Telefonat ganz deutlich sagen, dass der Hund bei dir bleibt und du keinen weiteren Kontakt wünscht. Das ist schon unter aller Sau, was die Dame von sich gibt. Mit dem Suizid ihres Kindes drohen ist echt heftig.
    Ich kann das Theater auch bicht nachvollziehen. Vielleicht hat die Frau tatsächlich ein psychisches Problem.
    Standhaft bleiben und zur Not würde ich die Polizei rufen, wenn die Dame vor deinem Haus auftaucht.

  • Ich würde bei der haarsträubenden Geschichte vermutlich auch nicht einfach alles unter den Tisch kehren und "nur" zum Wohle des Hundes handeln.


    Denn entweder die Frau hat wahnsinnig einen an der Klatsche, was auch zu dauerhaftem Ärger führen kann, oder sie ist verzweifelt und Ihre Kinder haben sehr schwerwiegende Probleme.


    Egal wie, wenn da irgend etwas dran ist, sehe ich da schon Handlungsbedarf.


    Die Frage ist nur, wie handeln? Jugendamt wäre eine Möglichkeit, Polizei eine andere. Hat die Frau selbst schwere Probleme wird sie Euch ewig an der Backe kleben. Und wenn Ihre Kinder die Probleme haben, muss sich darum gekümmert werden, denn sie schafft es ja scheinbar nicht.

  • Oh man, das ist echt zu viel des Guten. Ich bin selbst Erzieherinnen und habe viele Situationen mitbekommen, aber sowas habe ich auch noch nicht erlebt. Ich habe Ihre Kinder noch nie gesehen und dem Mann scheint es am Telefon nicht zu interessieren, den er hat zu seiner Frau gemeint ( sagte sie mir selbst am Telefon) dass sie sich dann eben nach nem neuen umschauen. Das ist so heftig

  • Ich würde da auch (am besten, wenn jemand als Zeuge neben dir sitzt) ein letztes Telefonat führen oder ihr vielleicht auch einen Brief mit Einschreiben schicken, in dem du ihr mitteilst, dass eine Rückgabe nicht in Frage kommt und du dir in Zukunft verbietest, dass sie weiter Kontakt zu dir aufnimmt.


    Was sie dir da erzählt, dass ihr Sohn jetzt wahrscheinlich sterben müsse und ihre Tochter sich suizidieren wolle... da wäre ich an deiner Stelle ganz ganz vorsichtig und würde da auch gar nicht mehr weiter darauf eingehen - allerhöchstens ihr mitteilen, dass du ernsthaft überlegst, entsprechende Stellen darüber zu informieren (SPD, Polizei, Jugendamt).
    Ohne jetzt irgendwelche Diagnosen stellen zu wollen, werde ich aus Erfahrung immer sehr hellhörig, wenn unter solchen Umständen die Suizid-Karte gezogen wird.


    Ernsthaft, der Hund ist 16 Wochen alt, seit bald einer Woche bei euch und davor stand schon 4 Wochen fest, dass er abgegeben werden soll. Letztendlich kann er sich maximal 3 Wochen in der Familie befunden haben, bevor er weg sollte und bei dieser kurzen Zeitspanne finde ich dieses "Theater" (auch mit den 4 Wochen Zeit zum verabschieden) sehr übertrieben.


    Sollte sie plötzlich vor deiner Tür stehen, würde ich NICHT großartig das Gespräch suchen oder sie gar in deine Wohnung lassen.

  • ich habe mir diese Zeit sehr schön vorgestellt und mich sehr darauf gefreut. Aber jetzt kann ich diese schöne Zeit nicht mal genießen. Wenn es um Kinder geht, bin ich sehr schnell weich zu kochen.

  • Mach bei einem Anwalt kurzfristig einen “ Beratungstermin“, da lässt Du den Vertag vorsichtshalber durchleuchten und fragst wie Du weiterhin reagieren sollst,da die Aussagen der VK bezüglich Suizidgefährdung der Kinder Dir zu schaffen machen und Du befürchtest das die Frau Dich weiterhin bedrängt.
    So eine “ Beratung“ kostet normalerweise 20-30 €.
    Dann können ja ggfs “ Maßnahmen“ eingeleitet werden wenn der RA die Situation auch bedenklich findet...
    Mir wäre es das Geld wert.

  • Du solltest dir vor Augen halten, dass sie das vermutlich auch weiß und die Kinder wahrscheinlich nur ein Vorwand sind.


    Wenn du dir wirklich Sorgen um die Kinder machst, leite offizielle Schritte ein (durch deinen Beruf kennst du sicher die Anlaufstellen), dass ihnen geholfen wird. Denn einem suizidgefährdeten Teenager wird ein Hundewelpe nicht dauerhaft helfen können.


    Lass dir diese Verantwortung nicht aufhalsen, es ist nicht deine.
    Sorge mit klarem Kopf dafür, dass diese Person dich und deine Kinder nicht weiter belästigt und ihr die Zeit mit eurem vierbeinigen Familienmitglied genießen könnt.

  • Sie sagte Wort wörtlich "ich habe Angst dass mein Sohn stirbt und meine Tochter sich was antut". Sie stellt klar ihre Kinder über meine, was sicher jede Mutter tun würde. Aber solche Argumente sind sehr heftig und lassen mich sicher nicht kalt, wenn es um Kinder geht.

    Es ist arschig, auf Mitleid wegen der Kinder zu setzen. Der Hund ist ja noch total jung, die Familie kann ihn nicht länger als 8 Wochen gehabt haben. Natürlich heulen die Kinder jetzt, aber sie werden auch schnell darüber wegkommen. Und offenbar stand er ja schon nach 4 Wochen in dieser Familie zum Verkauf, weil es nicht passte.


    Ich glaube zwar nicht, dass alles stimmt, was man Dir erzählt hat, aber wenn es stimmt, sind das die Fakten:
    - Der Sohn war doch der, der hoch allergisch war. Der lebt gesünder ohne den Hund.
    - Die Tochter ist vermutlich 15? Die hatte schon nach wenigen Wochen keine Zeit mehr für den Hund. Und in dem Alter drohen Kids doch wegen allem, was ihnen nicht passt, sich was anzutun. Jedenfalls, wenn sie eine Mutter haben, die da drauf reagiert.


    Die Mutter ist offenbar emotional labil, aber das ist sicher nicht Dein Problem. Diese Familie lebt tatsächlich besser ohne Hund. Sei froh, dass die es offenbar nicht hingekriegt haben, den Hund auch noch zu verkorksen und freue Dich an Deinem neuen Familienmitglied!

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