Tierärztin hat mich völlig verunsichert wegen Barf

  • Ich weiss jetzt nicht, was wir machen sollen.


    Mit der Tierärztin nicht mehr über die Fütterung sprechen, wäre mein persönlicher Ansatz :pfeif:


    Es gibt differenziertere Ansätze als Swanies, aber es geht auch sehr gut ohne Zusatzpülverchen und ohne jemandem mit Doktortitel der einem teure Futterpläne verkauft.

  • Laß Dich nicht verunsichern - normale Tierärzte (ohne sinnvolle Fortbildung im Fachbereich Ernährung) sind meist net sooooo die Profis in Sachen Ernährung (weiß net, wie lang die sich mit Ernährung im Studium beschäftigen, wahrscheinlich in einem Semester ne Wochenstunde, gehalten vom Royal-Canin-Hersteller-Profi, äh -Marketingchef *gg OK, das ist jetzt aber nur eine Annahme von mir - aber das läßt sich bestimmt rausfifnden, wenn mabs echt wissen mag).


    Die erzählen einem immer, nur TroFu kann die Bedürfnisses Deines Hundes erfüllen. Weil ja -Achtung, Ironie!- Dein Hund und mein Hund und jeder Hund schließlich genau dieselben Bedürfnisse an Mineralien etc haben, egal, welche Rasse, Größe, Alter und Gesundheitszustand der Hund hat..... *hust..... *ironieoff.... und das sind genau die, die im Trockenfutter xyz drin sind.... Genau, und morgen ist Ostern!


    Du machst das perfekt. Kein Mensch ernährt auch nur sein Kind anhand von Ernährungsplänen, wenn er es abstillt - aber beim Hund muß man aufs Gramm genau abwiegen, und jede Ration muß alles enthalten, was Hund braucht, und braucht an ner Uni berechnete Futterpläne. Merkste was? Irgendwo stimmt doch da was nicht....


    Wenn man sich unsicher ist, kann man u.U. ab und an ein Blutbild (da gibts glaub nen speziellen BARF-Check) machen lassen. Bei einem Arzt, der Ahnung von Ernährung hat und daher die Werte des Hundes dann auch richtig interpretieren kann. Oder der Züchter des eigenen Hundes hat schon geBARFt, und kann weiterhelfen beim Check der Dosierung.


    Gute Ernährung ist doch keine Zauberei und Hexenwerk!


    Ach, von wegen Zusatzpülverchen: ich greife doch net zu BARF, das künstliche Zusatzstoffe und Konservierungsstoffe vermeidet (und mache mir entsprechende Mühe, mich darüber zu informieren), nur damit ich hinterher doch wieder irgendwelche Chemie ins Futter mit reinkippe! Vielseitige Ernährung heißt hier das Geheimnis, dann brauchste sowas auch net.

  • Dann nutze doch bitte die Gelegenheit und nenne eine Profesionellere Anlaufstelle ;) !
    Auf dem Plan ist nicht viel mit prozentrechnen! Da sind vor allem Gramm Angaben zu finden. Und wenn man sich mit Barf beschäftigen will, dann beinhaltet es eben etwas Prozentrechnen.


    Jedem das Seine.
    Und es geht auf jeden Fall ohne Prozentrechnen. Und bei Swanie gibt es ja kaum einen Getreideanteil in der Ration ....


    Leipzig und München haben gute Anlaufstellen für Futterpläne (Unikliniken), die vernünftig durchgerechnet sind. Ist halt nicht ganz günstig.


    Im Endeffekt muss man sich mit der Fütterung wohlfühlen. Wir haben 2 Shelties ohne Probleme mit Barf großgezogen, die anderen mit Fefu.


    Bei einem Labbi wäre ich halt insgesamt mit der Fütterung recht penibel.

  • Ich finde Barf einfach super und es macht mir unheimlich viel Spass.

    Dann bleib dabei. =) Manche TA halten nichts von BARF andere schwören drauf, so ist das nun mal, muss man für sich selbst entscheiden. Man kann leider nicht immer blind auf die Meinung eines TA vertrauen, gerade beim Thema Futter, es sei denn er hat entsprechende Weiterbildungen in dem Bereich, ansonsten sprechen die einfach ihre eigene Meinung aus, wie sonst jeder andere auch.
    Wüsste jedenfalls nicht warum man einen Welpen nicht schon barfen sollte. :ka:



    Und bei Swanie gibt es ja kaum einen Getreideanteil in der Ration ...

    Bei Swanie gibt es sowohl Bsp Pläne mit Getreide, sowie ohne.



    Bei einem Labbi wäre ich halt insgesamt mit der Fütterung recht penibel.

    Worauf bezieht sich das? :???:

  • Labbis gehören leider zu den Rassen, die relativ häufig Probleme mit ED/HD und OCD haben. Gewisse Fütterungsfehler können die Entstehung eine OCD z.B. begünstigen.

    Und genau deswegen finde ich BARF gerade super. ;)
    Alani ist ja ein Golden Retriever, also dasselbe in Grün. Habe mich bewusst für BARF entschieden um ihr (mMn) die beste und gesündeste Nahrung zu bieten, ich kann alles genau auf sie abstimmen.
    Auch nicht hochwertiges Fertigfutter begünstigt HD/ED etc.
    Bei Fertigfutter bekommt man einfach eine Mengenngabe vorgesetzt, die spanne ist oft wahnsinnig groß, da muss man erstmal schauen wo man sich einordnen muss und dass der hund nicht zu schnell zu viel zunimmt. Dann füttert man meistens weniger als die empfohlene Menge, weil die meistens sehr hoch angesetzt ist und steht dann wieder vor der Frage: Wird der Bedarf meines Hundes gedeckt?


    Also ich finde Barf genau deswegen super, man kann alles selbst bestimmen und weiß was im Napf landet.

  • Ich bin erstaunt darüber, dass davon ausgegangen wird, dass das industrielle Futter auf jeden Fall viel sicherer und besser ist als ein liebevoll selbst zusammengestelltes Menü aus frischen Zutaten.

  • Ich darf mit meiner Tierärztin auch nicht über Barf sprechen .... nun gut, sie sagt auch nix mehr, weil ich sehr alte und gesunde Hunde habe :bindafür:


    Ich erinnere mich an den Futterplan unseres ersten Familien-Schäferhundwelpen , obwohl ich damals noch ein Kind war. Der Züchter hat uns einen Zettel geschrieben : Rinderhack, Ei und gekochte Haferflocken . Da es damals bei uns auf dem Land noch kein Trockenfutter gab, hat Hund das halt bekommen. Und bitte nicht als Futterplan ansehen, ich weiß das man in der heutigen Zeit mehr weiß, soll nur ein Beispiel sein. Mein nächster Welpe hat dann fein Trockenfutter bekommen, bis er eine Allergie nach der anderen entwickelte. Dann gab es halt wieder Barf.

  • Hier bekommt bereits der 7. Hund Trockenfutter und keiner hatte eine Allergie. Ich bin ja mittlerweile fast davon überzeugt, dass viele Hunde eine sog. Allergie bekommen weil einfach zuviel zusätzlich zum Fertigfutter gegeben wird oder das Fertigfutter ständig gewechselt wird.


  • Also ich finde Barf genau deswegen super, man kann alles selbst bestimmen und weiß was im Napf landet.


    Ich habe mit keiner Silbe etwas gegen Barf gesagt.
    Ich habe mich lediglich kritisch über ungenaues Prozentrechnen, bzw. eine "professionelle" Barflehre geäußert.

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