13-jährige JRT Hündin - Kastration, Gesäugetumor- und Zahnsteinentfernung in einer OP?

  • Hallo,


    vielen Dank schonmal für eure Antworten. Es sind auf jeden Fall einige interessante Anregungen dabei, an die ich vorher noch gar nicht gedacht hatte bzw. schlichtweg nicht wusste und auf die mich auch die Tä leider nicht hingewiesen hat (z.B, dass eine Kastration unmittelbar nach der Läufigkeit eher ungünstig ist).



    Zitat von Pinky4

    Ich würde (bzw. habe es bei meiner allerdings wesentlich jüngeren Hündin so gemacht) die beiden Tumore auf jeden Fall entfernen lassen und den Zahnstein auch gleich mit wegmachen lassen.
    Dann die Tumore einschicken und das Ergebnis abwarten.
    Sind sie bösartig, kannst du immer noch kastrieren lassen.
    Sind die Tumore harmlos, würde ich nicht kastrieren lassen.


    Ich glaube, genau so werde ich es machen. Eine Kastration wäre dann ja frühestens in drei Monaten sinnvoll und so könnte sie sich währenddessen erstmal von dem ersten Eingriff erholen.



    Ist es eigentlich üblich, dass bei einem leichten Herzgeräusch keine weiteren Untersuchungen stattfinden? Ultraschall z.B oder ein Blutbild? Mir wurde gesagt, so ein Geräusch sei bei älteren Hunden nicht weiter schlimm und das mag auch stimmen, aber auch in Hinblick auf eine Operation?



    Liebe Grüße

  • Letztes Jahr, da war Madam wie gesagt schon 14, gab es eine Voruntersuchung. Am Tag der OP wurde sie in Narkose gelegt, dann gab es ein Lungenröngten um Metastasen auszuschließen - dann hätten wir nämlich nicht operiert, es wurde gleich der Bewegungsapparat geröngt, Blut abgenommen und untersucht und erst dann operiert. Ich fand das Vorgehen gut. 2 Tage nach der OP gab es noch einen Tropf und nach 4 Tagen waren sie schon wieder recht fit.

  • Also, Termin verschieben wegen Zeiitpunkt der Kastra, da würd ich mich noch drauf einlassen - aber zweimal Narkose? Wofür soll das gut sein? Das würde ich dem Körper in dem Alter nicht mehr antun, wenns net sein müßte. Wie oben geschrieben, dauerte die OP bei meiner Frieda, bei der ja noch einiges Andre mitgemacht wurde, nicht länger als 1,5 Stunden. Für sowas würde ich den Hund nicht zweimal in Narkose legen wollen. Denn die Narkose ist ja genau das, was immer das Risiko darstellt beim älteren Hund.


    Zu den Herzgeräuschen: ich könnte mir vorstellen, daß ein erfahrener Arzt anhand der Art der Herzgeräusche schon gut raushören kann, ob das was ist, was bei der OP gefährlich werden könnte, oder einfach ne altersbedingte Schwäche, die das normale Maß nicht übersteigt. Aber gerade mit einer Herzschwäche würde ich keine 2 Narkosen einplanen wollen.


    Im Übrigen ist der Doc ja Dein Dienstleister. Wenn Du ihm sagst, Du würdest Dich mit nem Herzultraschall vor der geplanten OP einfach etwas wohler fühlen, macht er das bestimmt gerne. Verdient ja schließlich auch dran *gg Oder er begründet Dir, warum er es nicht für sinnvoll hielte, so, daß Du auch dahinterstehen kannst und beruhigt darauf verzichten kannst.

  • Die Frage ist halt auch, ob die Kastration überhaupt nötig (und sinnvoll) ist.
    Vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, eine Zweitmeinung einzuholen.
    Dass die Tierärztin direkt nach der Läufigkeit kastrieren möchte, würde mich schon auch stutzig machen.
    Entweder hat sie einen Grund für dieses Vorgehen... oder... keine Ahnung. Als TA aus diesem Jahrhundert müsste man das wissen.

  • @Pinky4: :lol: :lol:


    Hast Recht, Zweitmeinungen hatte ich auch 2 Stück eingeholt vor der Entscheidung...


    Frieda mußte ja nun im läufigen Zustand operiert werden, weil die Läufigkeit net aufgehört hat, das war ja überhaupt der Grund für die OP. Da wäre warten reichlich sinnlos gewesen. Aber stimmt schon, wenns net lebensnotwendig ist und man warten könnte bis zum optimalen Zeitpunkt, wär schon besser. Ist ja keine Entzündung da oder so. Vlt. ergab sich das daraus, daß der Zahn-Termin zunächst nur als Solcher festgelegt worden war, und hinterher die Idee der Kastra dazukam, die man dann "mitmachen" könnte. Aber stimmt scho - das ließe sich bestimmt um ein paar Wochen nach hinten verschieben, auf Anfang-Mitte Januar, die Zähne werden bei 4 Wochen Verzögerung bestimmt net gleich rausfallen...... :-) Aber vielleicht ist der Tumor in der letzten Zeit auffällig schnell gewachsen, sodaß sie net länger warten wollten. Mal gucken, was die TÄ sagt, wenn die TS nochmal nachfragt.

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