Training des Alleinbleibens


  • Ich hab auch meinen Alltag weiter gelebt, aber Frodo hat früher sehr schnell Frust geschoben und dann war er sehr laut :ugly:
    Da, das so nicht geklappt hat, hab ich irgendwann direkt trainiert. Irgendwann war ich dann an dem Punkt, wo ich gesagt habe, "Gut, dann brüllt er halt, ist sein Problem. Stress hat er offenbar nicht wirklich, also mir egal.", leider ist das in einer Reihenhaussiedlung nicht wirklich eine Option. Das wäre den Nachbarn gegenüber unfair, mMn.
    Ich habe ja wirklich lange herumprobiert, aber der Hund ist von alleine einfach nicht auf die Idee gekommen, dass man ja mal schlafen könnte, wenn man alleine ist.
    Ohne die Hilfe von den Gittern und dem direkten Antrainieren, dass in dem Bereich nur gepennt wird, könnte er wahrscheinlich immer noch nicht ruhig und schlafend allein bleiben :ka:




    Zu den Züchtern...okay, dann kenne ich die falschen Züchter xD

  • Es kommt doch aber auch auf die eigenen Lebensumstände an.Bei mir ginge "nebenher" nicht, denn ich verlasse meine Wohnung ohne Hund lediglich 1x am Tag zum Einkaufen, da würde das ja eine Ewigkeit dauern bis der Hund kapiert, dass es nicht schlimm ist wenn ich alleine durch die Wohnungstüre verschwinde, daher "übe" ich das explizit.
    Bisher konnte hier jeder Welpe nach wenigen Wochen bereits für 2-3 Std. alleine bleiben, daher denke ich, mache ich lieber ein bisschen "mehr" als zu wenig.

    Da habe ich mich scheinbar missverständlich ausgedrückt. Auch wenn der "Durchschnittsmensch" wahrscheinlich mehrmals täglich die Möglichkeit hat zu "verschwinden" (Klo, Bad, Küche, Post...) und diese nutzen sollte, bedeutet das für mich nicht, dass nicht inszeniert werden kann/soll. Mit natürlich und nebenbei meine ich, dass es ohne großes Aufhebens darum geschieht. Ohne große Rituale, ohne stundenlanges Aussitzen von Gejaule, ohne Boxenknast, ohne Verabschiedung und große Begrüßung... einfaches unkompliziertes integrieren im Alltag.

  • ich klink mich hier mal mit ein


    folgendes


    unsere "kleine",eine jetzt 15 monate alte klm hündin kenn pausen in ihrem kennel von anfang an und nutzt diesen freiwillig oft und gerne um darin zu schlafen.
    auch was zu kauen o. den täglichen joghurt gibt es darin(einfach um das verteilen in der ganzen wohnung zu vermeiden.
    auch das kurzzeitige alleinsein kennt sie... z.b. wenn die kleintiere gemistet werden oder im obergeschoß(abgeschlossene gästewohnung) was geräumt o. sauber gemacht wird.
    und auch warten im auto(box) ist ok für sie.


    nun ist es leider so,das unser auto schon die 3. woche in der werkstatt ist und wir erst heute abend einen neuen wagen bekommen (kostenaufwand der reperatur zu hoch)


    das heißt,die letzten 3 wochen sind wir nur hier in der nähe unterwegs und da unser althund sehr krank ist und ein laufen mit beiden zusammen nicht möglich ist,gehe ich getrennt mit beiden.


    derjenige der warten muß bekommt einen gefüllten kong.
    beide nutzen dafür die box.


    da aber die kleine viel unsinn im kopf hat und wir nur im bad eine tür haben,der rest ist offen,wird bei ihr die kenneltür für die kurze zeit geschlossen.


    bis gestern war dies auch kein problem..........schon beim füllen des kongs war die maus immer wieder in den kennel am rennen,konnte es kaum abwarten.


    dann ging ,als ich schon im windfang war,das telefon und ich bin noch mal rein... von da an war dann vorbei... die kleine hat geheult wie ein wolf.....


    also hab ich gewartet bis wieder ruhe eingekehrt ist und alles vom vorn....bis auf 2 kurze beller gings auch gut.


    heute war ruhe und ich dachte es sei wieder alles ok... bin auch nur ne ganz kurze zeit mit dem alten raus.... als ich zurückkam war schon and er haustür geheule zu hören... sobald ich die tür auf hatte war wieder ruhe.


    auch zeigt die kleine keine anzeichen von stress.. sie verhält sich völlig normal beim rauslassen und und hat den althund ausgiebig begrüßt,alles so wie immer.


    nur ich mache mir halt gedanken das da was falsch gelaufen sein kann.


    lg kirsten

  • Ich persönlich finde es unsinnig, den Hund mittels Kauzeugs damit abzulenken wenn er alleine bleiben soll. Viele Hunde beschäftigen sich dann erst mal mit dem Kauzeug und kaum ist das weg beginnen sie mit Jaulen usw..
    Ich finde, der Hund soll sich mit dem Alleinebleiben auseinandersetzen können/müssen und nicht durch Beschäftigung abgelenkt werden. Ich glaube, dadurch entstehen eher Probleme weil der Hund das Alleinbleiben anfangs gar nicht richtig registriert.
    Auch ist es so, dass es dann vorkommt, dass der Hund irgendwann sein Kauzeugs gar nicht mehr mag weil er glaubt, jetzt wird er gleich wieder alleine gelassen oder in die Box gesperrt.
    Ich finde es auch nicht gut, einen Hund während des Alleinebleibens in eine Box zu sperren, lieber würde ich die Wohnung irgendwie so absichern, dass sich der Hund in einem gewohnten Raum aufhalten kann, dann tut er sich m.E. auch mit dem Alleinbleiben leichter.

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