Meinungen zu DNA Datenbank Lohra

  • Ich sehe es auch sehr kritisch.
    Jeder, der einem schaden will, kann sich den Kot des Hundes (perfekt hygienisch eingetütet) aus dem Hausmüll holen und den dann platzieren.
    Und schon ist man der Dumme, der die Strafe zahlen darf, evtl. auch mehrfach.
    Wie will man so etwas vermeiden? Mülltonnen auch noch extra abschließen? Kacke immer mit nach Hause schleppen deswegen?
    Wie sieht es aus, wenn mein Hund auf einen fremden Haufen pinkelt?
    Auch im Urin kann DNA vorhanden sein (also in nachweisbarer Menge) ganz besonders, wenn z.B. die Hündin läufig ist.
    Und dann?

  • Will schon wieder jemand die DNA-Datenbank für Hunde einführen?
    Ich kenne mindestens 3 deutsche (und 8 ausländische) Städte die laut Pressemeldungen in den letzten 10 Jahren sowas überlegt haben.
    Bisher hat es keine tatsächlich umgesetzt.


    Ich kann nur hoffen, das bleibt so, denn wie die anderen schon erklärt haben:
    - es verursacht nur zusätzliche Kosten für ehrliche Hundehalter
    - es löst genau gar keine Probleme (wieso sollte es illegalen Welpenhandel verhindern? Kein Händler registriert seine illegalen Hunde.)
    - Missbrauch und potentielle Fehlerquellen sind nahezu endlos und übersteigen den möglichen Nutzen um ein Vielfaches.


    Ich muss zugeben: ich habe keine Ahnung wie eine sinnvolle Maßnahme aussehen könnte. Aber ich bin ziemlich sicher, dass diese Maßnahme weder vernünftig noch sinnvoll ist. und ich hoffe inständig, dass es auch diesmal bei dem medialen Testballon bleibt.

  • Ich glaube flächendeckend aufgestellte Papierkörbe wären eine sinnvolle Maßnahme. Wie oft sieht man Tütchen, die irgendwann genervt im Graben entsorgt werden.


    Registrierungspflicht und Herkunftsnachweis wären evt. eine gute Maßnahme gegen Welpenhandel, wenn auch keine Garantie.


    Übrigens trete ich hier in den Küstenwäldern viel öfter in Menschen-als in Hundehäufchen ;)

  • Ich sehe da große datenrechtliche Bedenken und wie das rechtlich abgedeckt werden soll/muss.


    Außerdem kostet das erst einmal richtig Geld bis die Datenbank steht.


    Wäre es nicht sinnvoll diese Gelder in den öffentlichen Dienst, z.b. unseren Kindern (Kindergarten), zukommen zu lassen?



    Die Jagd hinter der Hundekacke kam ja in den Medien immer gut an. Vielleicht will die Stadt so auf sich aufmerksam machen. Wer weiß :???:

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