Der 1. Hund, aktuelle Information Sammlung

  • Hallo,


    ich melde mich nach längerer zeit zurück und habe inzwischeneinige Informationen zusammen gekratzt. Ich habe jetzt die beiden Bücher (CesarMillan (CM) "Welcher Hund passt zu uns" und "Hundetraining mitMartin Rütter" (MR)) fertig gelesen. Ich habe mich in meiner Familiekundig gemacht (Teilweise indirekt weil es ein heikles Thema ist) was im Grobenvon einem Hund gehalten wird. Mein Freund und ich waren bei derWelt größten Hundeausstellung in Leipzig vor kurzem gewesen und haben unsdort schlau gemacht bei den einzelnen e.V.'s. Auch so haben wir uns ein wenigum die Kosten eines Hundes schlau gemacht. Bevor wir bei der Messe waren habenwir auch unsere Kriterien an einen Hund aufgelistet.


    Über diese Informationen würde ich jetzt gerne hier ein wenigdiskutieren. Ich bin jetzt so weit, dass ich mich nicht strickt nach 3-4Meinungen richte, sondern selbst für mich die relevanten Dinge herausfiltere.Natürlich möchte ich dabei auf Pro und Kontra achten, die hier angesprochenwerden und entsprechend abwägen, mit welchen Kontras (vor allem Kontras) meinFreund und ich klar kommen würden.


    Dazu hole ich jetzt mal richtig aus und erzähle alles waswichtig ist an Informationen worüber man diskutieren kann. Ich hoffe ichvergesse nichts wichtiges, ansonsten Editiere ich den Post nochmal.



    Erstmal zu meinen Freund und mir:
    Wir beide haben wenigbis keine Erfahrung bisher zu Hunden gesammelt, aber wir, insbesondere ich,(weil ich im Augenblick deutlich mehr Zeit dafür habe) haben uns jetzt umfangreichschlau gemacht rund um das Thema Hund.


    Vorweg schon mal, eskann noch sehr viel Zeit ins Land ziehen, bis wir uns für einen Hundentscheiden. Ich habe mal unsere beiden Kriterien an einen Hund versuchttabelarisch aufzulisten, dass ihr auch einen Eindruck bekommen könnt, was wirsuchen bzw. uns schon herausgepickt haben. Aber ich warne schon mal vor, das esmanchmal kleinliche Kriterien sind, die für uns oder einen von uns relevantsind.


    NameGrößeOptikEigenschaften
    Kein plattes Gesicht (Bulldogge z.B.)Verspielt
    Kein Drahthaar (z.B. Schnauzer, Pudel)soll nicht zur Aggression neigen
    Kein Zottliges Fell (z.B. Terrier, Bobtail)Bekannten und Freunden Gegenüber freundlich sein
    Kein Windhund (Optisch zu mager)soll Gehorsam zeigen
    René> 40 cmSoll nicht aussehen wie frisch aus dem Trockner (z.B. Wolfsspitz)Anhänglich, soll aber auch allein bleiben können über ein paar Stunden hinweg (4 - 8 Std.)
    Soll nicht aussehen wie Wischmop oder BettvorlegerIm Krankheitsfall auch mit kürzeren Spaziergängen zu frieden sein (10-20 min max.)
    Nicht zu viel Sabbern (z.B. Bulldogge)leicht Händelbar bzw. Erziehbar.
    Kurzes Fell - ähnlich wie bei Schäferhundensoll mit anderen Hunden gut zurecht kommen
    Nicht bellfreudig seinBei Gefahren den Menschen beschützen bzw. auf Gefahren den Menschen hinweisen







    NameGrößeOptikEigenschaften
    Kein plattes Gesicht (Bulldogge z.B.)Wenig bis gar keinen Jagdtrieb
    Kein Drahthaar (z.B. Schnauzer, Terrier)Einfühlsam und Seelisch stark
    Kein Zottliges Fell (z.B. Spaniel, Bobtail)Etwas eigenständig
    Kein Windhund (Optisch zu mager)kann allein bleiben
    Sandra40 - 65 cmNicht zu viel Sabbern (z.B. Bulldogge)Soll anhänglich sein
    Kurze Ohren oder steh-Ohren bevorzugtIm Krankheitsfall auch mit kürzeren Spaziergängen zu frieden sein (10-20 min max.)
    Keine zu weit hängenden LefzenMittelmäßig viel Power (weil Rheumatische Erkrankung in den großen Gelenken)
    Fluffiges weiches gleichmäßiges FellBei Gefahren den Menschen beschützen bzw. auf Gefahren den Menschen hinweisen
    Kein festes, räudiges oder kratzendes Fellsoll nicht zur Aggression neigen
    nicht bellfreudigBekannten und Freunden Gegenüber freundlich sein




    Unsere beiden Familien stehen dem Hund Kritisch gegenüber. Sie klagen über die viele Arbeit und das ständige heraus müssen mit dem Hund und auch die Kosten im Krankheitsfall. Meine Oma hat die Sache schon dank ihrer Nachbarin schlecht geredet, weil sie einen Jungen Hund, der ca. 6 Monate alt ist hat und der überall in die Wohnung macht. Meine Mutter kritisiert die Gebundenheit an einen Hund, das man jeden Tag mehrmals raus gehen muss mit ihm, viele Kosten mit dem Tier verbunden sind und sich im Urlaub, wenn man vereisen will, was einfallen lassen muss mit dem Tier. Außerdem darf der Hund nicht überall mit hin oder hinein. Nebenbei hat sie an einen Hund in unserer Verwandtschaft gedacht sowas in die Richtung Boston Terrier oder Französische Bulldogge, sie beschrieb ihn als Eine Wurst die Grunzt wie ein Schwein und stinkt wie sonst was wenn sie einen Fahren lässt.


    Die Schwiegermutter hat auch zu klagen gehabt im Bezug auf Hunde, sie sagt die Viecher stinken, besonders aus dem Maul, das mag sie nicht. Außerdem erzählte sie mir, dass sie schon manches Mal auf einen Hund aus der Nachbarschaft aufpassen musste. Bei einem konnte wohl keiner den Kühlschrank öffnen, ohne dass der Hund verrücktspielte und was haben wollte, geschweige denn etwas kochen zu können ohne den Hund vorher in ein Zimmer zu sperren. Das gleiche mit einem anderen Hund auf den sie aufpassen sollte. Sie ist nur Wäsche aufhängen gegangen runter auf den Wäsche Platz, der Hund hat inzwischen das Wohnzimmer aufgeräumt *Sarkasmus*, weil er nicht mitkommen durfte. Ähnlich war es bei dem anderen Hund, als er in das Zimmer gesperrt wurde. Mein Freund sagte dann aber, dass sie auch ein wenig Angst vor Hunden hätte, und ihre Einstellung auch daher kommen kann.


    Als ich neulich mit meiner Schwester schrieb und sie mich fragte was ich zum Geburtstag haben möchte, kam ich durch die Bücher Vorschläge zum Thema Hund darauf zu sprechen. Sie ist im Gegensatz zu den Eltern völlig unvoreingenommen gewesen. Sie war gleich aufgeschlossen als ich ihr erzählt habe, dass wir aktuell viele Informationen rund um das Thema Hund einholten. Sie hat auch gleich vorgeschlagen, da ich zurzeit auf Arbeitssuche bin, in ihre Gegend nach Hessen zu ziehen. Sie hat 2 Kinder die würden sich freuen wenn ich bzw. wir in der Gegend wohnen würden und einen Hund besitzen. Allerdings hat die jüngere der beiden ein Traumatisches Erlebnis mit einem Hund gehabt und hat seit da an Angst vor Hunden und auch vor Katzen. Sie wurde wohl von einem Hund (ich glaube ein Labrador) umgerannt und Zeitgleich war irgendwo noch ziemlich laut ein Winkelschleifer zu hören. Seit da an hat sie ziemlich viel Angst vor Hunden. Die ältere ist allerdings sehr lebhaft und aufgeschlossen. Die ältere ist jetzt 4 Jahre alt.


    >>Fortsetzung, siehe nächster Post<<

  • Zu den Büchern:
    Erstmal ist mir schon ein recht großer Unterschied zu den beiden CM und MR aufgefallen. Wobei ich sagen muss, im Vergleich zu den Aussagen hier im Forum, hat CM seine Bücher sehr gut beschrieben und es wirkte keineswegs auf mich, als würde er die Hunde traktieren. Im Gegenteil er schien sich wirklich ernsthaft Gedanken um die Tiere, ihr Wohlbefinden und die Erziehung zu machen. In einem Fall schrieb er sogar von dem ängstlichsten Hund den er je hatte und nicht ohne weiteres Therapieren konnte. Bei diesem Hund hat wohl nur Akupunktur geholfen, dass er seit Ewigkeiten wiedermal damit anfing sich zu entspannen. Er schrieb auch, dass sich Hundebesitzer nicht alleine auf Schulmedizin verlassen sollen und auch auf Homöopathische Dinge zurückgreifen sollten. Auch als er auf das Training mit Hund und Welpen einging, war das nicht schlecht und auch nicht mit Schmerzen verbunden. Er schrieb, dass von Anfang an klare Regeln herrschen sollten und auch entgegen der Niedlichkeit des Hundes diese niemals gebrochen werden sollten. Auch beim angewöhnen der Leine und das laufen an der Leine hat er nicht schlecht beschrieben. Wobei ich bei dem Buch von MR überzeugter war, das es funktionieren wird. Natürlich habe ich es bisher nicht austesten können. Aber ich werde mein Wissen vielleicht mal nutzen, wenn ich mit einem Hund aus dem Tierheim eine Runde spazieren gehe.



    Apropos Tierheim, da kommen wir gleich zum nächsten Thema mit dem ich mich befasst habe. Also erstmal scheinen in den Tierheimen in der näheren Umgebung größtenteils Problemhunde zu sein. Fast alles schwierige Fälle, von denen die meisten sagen, dass der Hund in Erfahrene Hände gehört. Vom winselnden völlig verunsichertem Hund bis hin zum aufgedrehten und wie wild im Zwinger herum tobend und springendem Hund, war alles dabei. Es gab nur ein Pärchen, das nicht getrennt werden sollte war relativ sanft gewesen. Ein Zirkus hat sie wohl abgegeben. Kunststücke beherrschten die beiden aber nicht…


    Wo wir auch schon bei der Leipziger Messe ankommen. Wir haben uns erstmal zahlreiche Rassen angeschaut. Leider waren wir nicht an jedem Tag in Leipzig, aber wir haben uns an den Hunde e.V. Ständen nochmal Informationen abholen können. Wir fragten auch nach einer Beratung, welche Hunde zu uns passen würden, anhand der Tabelle, wie ich sie oben dargestellt habe. Die Berater meinten aber oft, dass da nicht allzu viel übrig bleibt bei so vielen Kriterien. Viele passen entweder optisch nicht hinein oder von ihren Eigenschaften her. Die Schäferhunde, so wie sie sich mein Freund wünschen würde sind alle sehr aktive Hunde, mit deren Energie wir nicht mithalten könnten auf Dauer. Gerade ich mit meinem Rheuma brauche etwas Gemächlicheres. Leider hat mein Freund ziemlich klare Vorstellungen bei der Optik des Hundes. So langgezogene Körper, ähnlich wie es beim Dackel ist, gefällt ihm nicht. Der Hund darf nicht aussehen wie eine Ratte, soll keine Zottligen Ohren haben als seien sie zerfledert usw.
    Und obwohl ihm einige Rassen durchaus gefallen hätten wie z.B. der Sheltie der wie ein Lassie Colli nur in klein ausschaut, hätte ihm zu viel Arbeit bei der Fellpflege gemacht. Mir hätte z.B. noch der Spitz gefallen, besonders der deutsche Wolfsspitz sah sehr schön und kuschlig weich vom Fell her aus, aber für ihn ist das eine Hunderasse wo er meinte, die sehen aus als kämen sie frisch aus dem Trockner…


    Die Rassen die wir nicht gesehen haben und uns trotzdem ansprechen würden haben wir dann nochmal bei den einzelnen e.V. Ständen angeschaut bzw. uns ein wenig über die Rassen erzählen lassen. Die Berater empfehlen uns die Sennenhunde oder eventuell noch einen Hund wie den Eurasier, der Freiraum lässt für ein wenig Sport und als Einfühlsam gilt.
    Wir sahen auf der Messe auch einen Akita Inu, den wir beide sehr schön fanden und erkundigten uns auch nach diesem bei den Beratern und dem e.V. Stand.
    Während die Berater von diesem Hund zutiefst abrieten, sagten die beiden Herren an dem e.V. Stand, dass das Blödsinn ist. Sie meinten da beispielsweise, dass die Hunde ein wenig anders ticken als viele andere Hunderassen, weil das wohl ein Bestandteil für Urhunde ist. Das eigentlich schwierige soll wohl der eigene Wille des Hundes sein und die starke Dominanz der Rasse. Die beiden Männer dort beschrieben, dass der Akita vom Verhalten einer Katze ähnelt mit dem eigenen Willen. Die Rasse prüft wohl immer ob ein Befehl Sinn macht bevor er ausgeführt wird. Für die Rasse ist es sehr wichtig, um Dominanzspiele entgegen zu wirken, dass sie zur Hunde Schule gehen und gut Sozialisiert werden. Vor allem bei der Sozialisierung sollte man auf Erfahrene Menschen zurückgreifen, die schon Erfahrung mit Akitas haben. Man braucht wohl in einer Gruppe mit Welpen einen älteren Hund, der die Regeln kennt, dass die Akita Welpen keine Rüpeleien anfangen, sondern von Anfang an lernen, sich respektvoll zu verhalten. Die beiden sagten auch, dass es wichtig ist, dem Akita klar zu machen, das sich der Mensch um Konfrontationen kümmert und nicht der Hund. Respekt wünscht diese Hunderasse ebenso, sie sollen es wohl nicht mögen, wenn Menschen auf sie zu stürmen und ihn gleich streicheln wollen. Solche Situationen soll man als Besitzer unterbinden.
    Die beiden meinten auch, dass diese Rasse ruhig und auch eher faul ist. Sie soll wohl die längste Zeit des Tages schlafen. Ruhige Spaziergänge mögen sie auch, mit Sport können sie wegen ihres eigen Willens nicht viel anfangen, aber sie wollen wohl gerne Geistig beschäftigt werden mit Fährte Spielchen.


    Ich habe im Anschluss schon Recherchiert über das Thema Akita, weil die Beschreibung beim e.V. meinem Freund sehr gut gefiel. Er meinte er könne sich gut mit der Rasse identifizieren. Er fand es gut, dass sie selber denken, er selbst hat auch einen Dickschäden (oh ja den kenne ich nur allzu gut…), und was ihm auch wichtig war ist das allein bleiben. Die beiden am Stand meinten, sobald der Akita lange genug aushält bevor er sich löst, kann man die Tiere auch gut und gerne bis zu 8 Stunden alleine lassen. Aber ehe das soweit ist, können Monate bis hin zu 2 Jahre vergehen bis es soweit ist. Uns wurde dort nur noch mitgeteilt, dass man sich nie vom Aussehen her beeinflussen lassen soll, wenn der Akita noch sein putziges Teddybären Gesicht hat. Man muss wirklich konsequent sein, denn ähnlich wie bei einer Katze soll der Akita den Begriff Ausnahme nicht kennen. Einmal ein Verbot aufgehoben ist es immer aufgehoben oder nur noch sehr schwer abzugewöhnen.
    Ich habe bei den Recherchen herausgefunden, dass die Meinungen bei einem Akita sehr auseinander gehen kann. Die Mehrheit schrieb, dass der Hund anstrengend sein kann, aber nicht unmöglich zu handhaben. Hündinnen sind umgänglicher als Rüden. Wichtig ist eben, das die Erziehung von Anfang an stimmt.


    Vom Umgang her scheint der Berner Sennenhund am einfachsten zu sein. Mein Problem mit der Rasse ist aber eher das Gewicht, außerdem soll er dazu neigen gegen die Beine zu stoßen mit seinem Kopf, das soll wohn noch eine Eigenschaft des Hütehund Daseins sein. Sonst soll der Hund wohl fast alles machen für ein Leckerli.



    Was die kosten anbelangt, ist das 1. Jahr wohl das teuerste. In einer Beratung wurde uns unabhängig von welcher Rasse empfohlen bis zu 300€ im Monat zu kalkulieren. Auch an den e.V. ständen wurde oft gesagt, dass das eine großzügige Kalkulation ist, wenn man bedenkt, dass man auch monatlich Geld bei Seite packen sollte, wenn man mit dem Tier mal zum Tierarzt muss. Im Durchschnitt wurde gesagt das man ca. 30-40€ mindestens kalkulieren sollte für das Futter im Monat. Auch ist im ersten Jahr viel Zubehör von Nöten für das Tier, vor allem wenn es um den Verschleiß von Spielsachen geht. Auch müssen die regelmäßigen Impfungen beachtet werden sowie die anfallenden Hundesteuern. Eine Versicherung für den Hund ist auch sehr sinnvoll, so wie die Hundeschule und ggf. auch Welpenschule.


    Meine Frage an der Stelle, wie viel kostet eine Hundeschule/ Welpenschule bzw. ein Hundetrainer? Das ist einer der wenigen Dinge, worüber ich mir bisher keine Gedanken gemacht habe.



    Bei Versicherungen soll es wohl sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem was man alles absichern möchte. Die Angaben waren dort von 10 – 40€ gewesen im Monat. Was könnt ihr dazu sagen?



    Wir haben im Augenblick die 3 Rassen in Augenschein genommen:
    Berner Sennenhund
    Eurasier
    Schweizer Sennenhund
    Japanischer Akita


    Habt ihr vielleicht noch einen Vorschlag?



    Bei der Wohnung gehen die Meinungen auch oft sehr auseinander. Die einen meinen dass eine Mietwohnung reichen würde, die anderen sagen man muss ein Haus, mit Grundstück und oder Garten haben. Wie seht ihr das?



    Lange Rede kurzer Sinn. Ich würde gerne eure Meinungen dazu hören. Welche Rassen könnt ihr noch empfehlen? Gibt es Rassen die ihr definitiv nicht empfehlen könnt für uns als Anfänger oder die ihr uns ans Herz legen würdet?
    Meine Schwester hat z.B. den Labrador bzw. Golden Redriver empfohlen. Ich habe hingegen gehört, dass auch diese Rassen zu mehr Energie neigen. Was haltet ihr davon?



    Was sagt ihr zu den Bisherigen Informationen die wir eingeholt haben?




    Natürlich belassen wir es nicht dabei, ich halte es mir offen, noch einige Bücher rund um das Thema Hund zu kaufen. Dazu gehören die bisherigen Hunderassen und allgemeine Dinge. Die Bücher die ich aktuell in Augenschein genommen habe sind:


    Wölfisch für Hundehalter
    Unser Akita, ein Hund – zwei Gesichter
    Eurasier gestern und Heute
    Am anderen Ende der Leine (ich weiß nicht ob der Verlag einen Unterschied macht?)
    Das große Spielbuch für Hunde
    Hundewelt, die größten Irrtümer der Hundeerziehung




    Habt ihr sonst noch Vorschläge für uns als Anfänger?




    Puh, das war ein verdammt langer Startpost, sorry deswegen ^^"

  • Ich würde auf jeden Fall vom Aktia Abstand nehmen. Ich kenne keinen, der im Erwachsenenalter was für Fremdhunde übrig hatte. Teilweise fackeln die nicht lange und haben eine wirkliche Beschädigungsabsicht. Das bekommt man auch mit welpensozialisierung im ersten Jahr meist nicht hin, da das erst im Erwachsenenalter durch kommt.


    Fremde Menschen finden die meisten auch doof.


    Unterschätzt auch den Jagdtrieb bei den Urhunden nicht. Hier war mal irgendwann ein Thread wo ein Aktia mehrere Schafe getötet hatte.


    Wenn es was selbstständiges sein soll, schaut euch vielleicht noch den Chow-Chow an.


    Sennenhunde wurden auch zum Bewachen gezüchtet, die meisten halten auch nicht so viel von anderen Hunden und Fremden, wenn auch gemäßigter als der Akita. Zudem ist der Berner eine recht kranke Rasse.


    Der Eurasier könnte halbwegs passen, mit 10-15 min an mehreren Tagen ist aber wohl kaum ein Hund zufrieden. Ich quäle mich auch mit Fieber länger raus.


    Du hast den Collie angesprochen, der euch zu viel Fell hat. Ist euch klar, dass es den auch in Kurzhaar gibt? Etwas mehr Bewegung braucht der aber auch.


    Generell solltet ihr euch überlegen,ob es ein großer Hund sein muss, wenn ihr eigentlich nicht so viel raus wollt und keinen speziellen Sport machen wollt.


    300 € im Monat gebe ich erst jetzt aus, da ich zwei Hunde jeden Tag betreuen lassen muss, da mein zweiter Hund auch nach Monaten und mit zweitem Hund dabei kaum alleine bleibt. Kalkuliert ein, dass das auch Monate dauern kann und 8 Std nie klappen werden. Nur vom Futternbei einem so großen Hund würde ich mit 60-80 €rechnen.

  • Danke für deine Antwort Laviollina


    es ist manchmal schwierig mit meinem Freund auf einen Grünen zweig zu kommen beim Thema Hunde. Bei einigen Dingen sind wir uns beide einig, aber es gibt manchmal so Kleinigkeiten, die er einfach nicht mag, vor allem Optisch. Eine kleine Quitsche kommt ihn nicht ins Haus sagt er. 40 cm sind bei ihm das absolute Minimum.


    Es ist ja nicht so, das wir nicht gerne raus gehen, die 10 - 20 min im Krankheitsfall waren vorerst nur ein beispiel. Wir wissen ja selbst noch nicht wie es wird, wenn es denn mal eintrifft. Ansonsten würden wir bei einem kurzen Spaziergang 30 min laufen und bei einem langen 60 min und länger. Beim Spazieren würden wir den Hund auch etwas auslasten wollen mit Spielen.


    Beim Sheltie und Wolfsspitz habe ich beispielsweise keine Einwände. Ich finde diese Hunde Hübsch. Auch ein Pudel ist ein schöner Hund, aber mein Freund mag keine Pudel. Wir haben auf der Messe auch eine Rasse gesehen von der ich den namen vergessen habe. Es ist ein Hund mit schwarzen glatten Fell mit einer etwas flauschigeren Mähne, die wie beim Colli ein wenig absteht, ist aber insgesamt recht kurz das Fell. Die Hunde waren ca. 40 cm groß.

  • Hat das jetzt gedauert, bis ich mich durch den Anfangspost gelesen hatte. :lol:


    Ihr macht euch viele Gedanken, das ist gut.


    Vom Akita möchte ich gleichfalls abraten. Seit ich weiß, was ein wirklich selbstständiger und dickköpfiger Hund bedeutet- man unterschätzt das. Mal ein bißchen Überzeugungsarbeit leisten ist was anderes als eine Katze im 30 Kilo Körper.


    Ihr sucht natürlich schon die eierlegende Wollmilchsau. Meine Vermutung ist, dass ihr mit Sheltie und Collie sehr glücklich würdet. Die Fellpflege überschätzt ihr- die haben ein sehr pflegeleichtes Fell, hin und wieder bürsten im Fellwechsel tut's. Und die Collies gibt es, wie schon erwähnt, auch in Kurzhaar.


    Was ihr gesehen habt, könnte ein Schipperke gewesen sein. Die kleinsten Schäferhunde.

  • Es ist schön, dass ihr euch so viele Gedanken macht, allerdings widersprecht ihr euch gerade bei den Eigenschaften ein bisschen.


    Was wollt ihr - einen anhänglichen oder eigenständigen Hund? Einen sensiblen oder einen mental starken?


    Mir würde ein Spitz einfallen, Großspitz oder Wolfsspitz. Die gibt es auch in nicht total explodiert, wenn man ein bisschen sucht.
    Die passen auf so gut wie alles, was ihr sucht =)

  • Akitas kenne ich nicht so gut, aber eine gute Bekannte hat einen Eurasier. Fellpflege ist wohl überschaubar, aber nötig. Hat Jagdtrieb und läuft viel an der Schlepp. Braucht jetzt nicht die Megaauslastung, aber ca 1,5-2 Std tägliche Spaziergänge. Kläfft nicht, aber meldet Besucher etc.Wenig Interesse an Fremden, zum Teil etwas schwierig mit anderen Hunden. Eher eigensinnig und hinterfragend. Also ehrlich gesagt, eher kein Hund für nebenbei.
    8Std alleine bleiben, finde ich persönlich schon ziemlich viel. Man muss auch bedenken, dass es Monate dauert, bis Hunde so lange einhalten.
    Hunde werden auch mal krank bzw. alt. Es ist auch meiner Meinung nach nicht gesichert, dass jeder Hund still und ohne was zu zerstören über Stunden zu Hause bleibt.


    Bei Krankheit muss man leider trotzdem raus, wenn man niemanden hat der das übernimmt, vor allem wenn man keinen Garten hat. Ich sag's ganz ehrlich, nach 10-20 min hat unser Hund oft noch nicht gekotet.


    Hundefutter ist kalkulierbar, Tierarztkosten eher nicht. Hundeschulen sind kostenmäßig auch sehr verschieden. Vielleicht einfach mal anrufen und fragen.


    Wir haben erst seit 2,5Jahren einen Hund und meine Erfahrung ist, dass Vorstellung und Wirklichkeit nicht immer übereinstimmen.Denn es kommtein Lebewesen mit eigenem Willen in euer Leben. Das Wichtigste ist Toleranz, Flexibilität und Gelassenheit.

  • @Stachelschnecke
    Ja genau der Schipperke war die Hunderasse gewesen :smile:
    Also für einen Sheltie kann ich mich auf jeden Fall begeistern und da mein Freund bei dieser Rasse die Fellpflege kritisiert hat, könnte ich ihn bestimmt auch dafür begeistern.


    @oregano
    Ich weiß das sich einige Dinge widersprechen. Gerade den Wolfsspitz hätte ich auch mit hinein genommen, weil ich die Beschreibung sehr passend finde. Aber es könnte schwierig werden meinen Freund davon zu Überzeugen.


    Ich denke ja auch, das unsere aktuelle Auswahl noch zu klein ist. Uns wurde auch schon Empfohlen, einen älteren Hund zu nehmen. Wenn alle Stränge reißen würde das mein Freund auch mit machen, aber er bevorzugt ein unbeschriebenes Blatt, also einen Welpen.

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