Der 1. Hund, aktuelle Information Sammlung

  • Also ich tendiere aktuell zum Eurasier, Wolfsspitz und eventuell noch dem Golden Retriver. Wobei mir beim Goldenretriver die Aktivität noch nicht so geheuer erscheint, ob ich damit fertig werden könnte.


    Bei den anderen Hunden soll ja die Fellpflege gar nicht so intensiv sein, wie manchmal beschrieben. Auch weiß ich das Gerüche und auch das Fell von der Ernährung sehr abhängig ist. Wie viel kostet es eigentlich im Monat einen Hund zu BARFen?
    Wie schaut es eigentlich aus mit Dingen, wie sich im Schlamm suhlen, so dass man das Tier nach der Gassirunde Baden muss. Wo wir schon vom Baden sprechen, ich nehme an, eine Badewanne ist ein Muss für den Hund, oder?

  • Schaut' doch echt mal im örtlichen Tierheim, ob Ihr mal Gassigänger sein dürft... - ich glaube, es ist bei Euch wirklich noch recht theoretisch.
    Ich habe das vorher z.B. nicht gemacht - dann kam unsere an, angepinkelt und aus Stress sehr 'duftend'.
    Da ist mir spontan erstmal etwas übel geworden. :D
    Wenn Ihr schon so viel plant - dann wäre ein 'Hund näher kennenlernen' doch sicher auch drin?


    Hundefell ist ziemlich gut selbstreinigend - aber natürlich verpufft der Schmutz nicht - sondern landet dann auf dem Boden.
    Du kannst getrockneten Schlamm gut ausbürsten.


    Das Eurasierfell ist recht unkompliziert - im Fellwechsel kommt echt viel raus, aber es ist recht 'kompakt' rauszubürsten.


    Barf kostet uns im Monat für unseren ca. 23-Kilo-Hund ca. 100 Euro(?). Sie bekommt Fleisch von ner Frischfleischtheke und Biogemüse/Obst - es geht also sicherlich noch günstiger.


    Und - ne Dusche reicht vermutlich auch, wenn der Hund gut daran gewöhnt ist.


    Aber auch nicht jeder Hund suhlt sich im Schlamm.

  • Wieviel Barfen kostet hängt von der Größe des Hundes ab und davon, wo du das Fleisch kaufst, das kann extrem unterschiedlich ausfallen.


    Eine Badewanne ist kein Muss, bei so einem Hund wie Eurasier o.ä. reicht sicher auch ein Gartenschlauch :lol: Mein Hund würde allerdings bei kalten Temperaturen zum Eiszapfen gefrieren und steif umfallen und zusätzlich noch das Trauma ihres Lebens bekommen, wenn ich sie mit nem Schlauch abspritze xD Eine Dusche geht aber auch, solange der Hund da rein passt und zur Not eben auch Lappen, Wasser und Shampoo und was zum Geruch neutralisieren wie Essig oder Tomatenmark, wenn Kacke oder Aas im Fell hängt :muede:

  • Was ich Dir und speziell Deinem Freund empfehlen möchte:
    Geht mal (getrennt, nicht Du und er zusammen, getrennt voneinander!) mit jemandem spazieren der einen verträglichen Hund mit eingebautem Rückruf hat und dann geht mit jemandem spazieren, der einen wirklich unverträglichen Hund hat.
    Das wird sich mit Hilfe der Forenuser hier leicht organisieren lassen, da bin ich mir sicher.


    Ich habe einen Deutschen Schäfer, ich leine IMMER an an unübersichtlichen Orten, ja auch Mitten in der Pampa wenn ich nicht ums Eck oder nicht am Maisfeld vorbeisehe. Nicht weil mein Hund ein Killer ist - nein, einfach nur aus Rücksicht weil es Menschen gibt, die Angst vor grossen schwarzen Hunden haben.
    Oder Angst um ihren Hund haben weil sie Fürchterliches erlebt haben.
    Meine Gassibekanntschaft mit dem Goldi hat erst mit der Zeit und uns zusammen gelernt, was es heisst, einen Hund zu haben, der nicht jedermanns Liebling sein könnte, wie viel Arbeit und Aufmerksamkeit es braucht, mit so einem Hund einfach nur rasch rauszugehen.


    Wäre mein Hund jetzt noch unverträglich dazu, wär's nochmal ein Stück komplizierter.
    Du musst berechnen, wie viel Platz ein Spazierweg hat so dass Du jederzeit ausweichen kannst.
    Du musst jederzeit bereit sein, einen an der Leine ausbrechenden Hund festzuhalten weil eine Miez ums Eck guckt.
    Tust Du das nicht, hat das tödliche Folgen. Ist nicht schön sowas sehen zu müssen - und weglaufen kann man dann nicht mehr.


    Ich will Dir ganz sicher keinen Hund ausreden :smile: Mag ich ja selber alles was einen Flick weg hat :smile: Aber ich kenne den Unterschied, weiss ganz bewusst wie völlig anders sich sämtliche Spaziergänge gestalten. Einfach mal tagträumend durch die Gegend flanieren gibt es nicht. Niemals.
    Und das ist etwas, das man sich kaum vorstellen kann, wenn man es nicht kennt.



    Mein Wolfsspitz braucht überhaupt keine Fellpflege.
    Natürlich bürste ich das Wollviech mal durch, schon damit sie es lernt und kennt. Aber ganz ohne Schmarrn, ihr Fell ist völlig pflegeleicht.
    Meine langhaarigen Hunde verlieren wesentlich weniger Haar als alle meine Kurzhaarigen :ka:
    Ist richtig entspannt :smile:
    Ausser sie hat mal Durchfall, da wird dann halt der Boppes gewaschen. Auch kein Problem.



    ...mein Schatz wollte auch keinen Wolfsspitz. Ich schon :D
    Also habe ich mit der Geheimoperation "Gehirnwäsche" angefangen :D
    Ich hatte immer wieder gaaaaaaaaaaaaaaaanz zufällig herzige Fotos von Wolfsspitzen aufm Bildschirm wenn er geguckt hat.
    Man gewöhnt sich relativ schnell an etwas... plötzlich fand er "diesen Hund" total süss! Und schön!
    Und schneller als gedacht haben wir zusammen Wolfsspitzfotos gegugelt :D
    Und im August unsern Zweithund geholt. Ein Wolfsspitz natürlich :D
    Schau nach dem Ursprünglichen Typ, da ist das Fell nicht so ...wattig (ich empfinde die Haptik als wattig) und die Hunde an sich nicht soooo plüschig.
    Eher robust.
    Im Spitze sind spitze! - Thread findest Du ganz viel zum lesen und gucken :smile:

  • Ich habe von Akita Besitzer oft gehört das ein Akita anders ist als europäische Hunderassen. Daher passt er auch nicht in das europäische Bild von Hundehaltung. Sie sind speziell wie die japaner selbst. Man muss echt begeistert sein von dieser Art. Dazu Theorie und Praxis gehen weit auseinander. Ich habe mich gut informiert und mir sind trozdem große Fehler passiert, die mein Wolfsspitz verzeiht ein Akita sehr wahrscheinlich nicht.
    Ich bin sehr begeistert von einem Akita, muss aber sagen ich tendiere jetzt eher zu kleiner, einem Shiba.
    Ausserdem hatte ich mir nicht vorgestellt, dass es so schwer und anstrengend ist Leute vom streicheln abzuhalten. :muede: Henry hasst es von Fremden gestreichelt zu werden und die Rüden Unverträglichkeit ging mir gerade am Anfang tierisch auf die Nerven.

  • Schön, wenn ich eine Anregung geben konnte, das Thema von dere andren Seite her zu betrachten, das freut mich ;-)


    Wenn Ihr tatsächlich Familienmitglieder zum Sitten haben möchtet, würde ich auch darauf ein bissel achten: ein schwieriger Hund, der niemanden außer Herrchen / Frauchen ernst nimmt, und evtl. sich nicht alles bieten läßt, und dann auch noch andre Hunde u.U. angeht, ist jetzt z.B. nicht unbedingt der Hund, den ich zum Sitten in meiner Wohnung haben wollte, wenn ich Kinder da habe oder selbst Hunde halte. Und meist sind es ja doch Hundehalter, die sich mal als Sitter für einen Hund zur Verfügung stellen... Und da ist jeder Sitter im Freundeskreis dankbar, wenn er ein unkompliziertes Hundexemplar sitten darf, bei dem man nicht Stahltüren zwischen den Hund und die eigenen Hunde installieren muß, oder dauernd gucken muß, daß nichts rumliegt, weil der Hund sonst austicken könnte wegen Ressourcenideen o.ä. Ist ja auch für den Halter nicht entspannend, wenn man zB im Urlaub ist, die Verwandtschaft den Hund hat, und man bei jedem Handyklingeln zusammenzuckt, weil man Angst hat, Hund hat daheim irgendwas angestellt.... *gg


    OK - Wohnsituation eher ländlich, soweit, so gut. Ist für jeden Hund sicher angenehmer. Buddeln im Garten o.ä. sind Alltagsdinge, die kann man trainieren. Entweder Hund nicht unbeaufsichtigt im Garten (dann kläfft er auch keine Passanten am Zaun an, weil er meint, Grundstück bewachen zu müssen!), und ne Ecke zum Buddeln zur Verfügung stellen, die er (ausschließlich) dafür nutzen darf. Seid Euch im Klaren, daß ein Hund im Garten auch mal markiert, oder nen Haufen hinsetzt, ohne zu gucken, ob er grad im Gemüsebeet sitzt *gg Da muß man dann halt überlegen: viele nutzen den Garten zB in aller Frühe, um den Hund kurz zum Pinkeln rauszulassen, ich halte es eher so, daß mein Garten kein Sch...haus für den Hund ist, und es erst Gassi geht, bevor wir in den Garten gehen. Aber das sind dann Peanuts, kann man dann entscheiden, wenns so weit ist.


    Und was noch? Was möchtet Ihr mit dem Hund machen? Viele Rassen kommen aus dem Bereich der Arbeitshunde, die werden nicht glücklich, wenn sie nicht ausgelastet werden und IRGENDWAS arbeiten können. Dann suchen sie sich andre Hobbies: zB Passanten am Gartenzaun ankläffen, Dinge zerstören etc., die dem Halter meist nicht so gut gefallen. Bei den typischen Begleithundrassen ist das nicht so wild, die sind schon "weit weg" von Arbeitenmüssen. Allerdings darf ich als Zwergpudelhalterin scho auch hinzufügen: mein Pudelchen ist trotzdem nur dann glücklich, wenn sie arbeiten darf. Einfach, weil ein intelligenter Hund sonst verkümmert. Das kann bei ihr sein, daß wir Kunststückchen machen, Geruchsunterscheidungsspielchen, beim Gassi Feldwaldundwiesen-Agility machen (Baumstämme klettern, auf Baumstümpfe hüpfen, um Bänke herumlaufen etc.), oder daheim Leckerlies in allen Wohnungsecken verstecken, die sie suchen darf, am Liebsten ist ihr aber auch "ihre" eigentliche Arbeit: sie ist nämlich (ja, als Zwerghund!) ein durchaus ernstzunehmender ausgebildeter einsatzfähiger Rettungshund, und wir trainieren 1-2mal die Woche und gehen auf Einsätze. Ist das mal ein paar Wochen nicht der Fall (wenn ich krank bin o.ä.), merke ich das sofort, und sie läßt ihre überschüssige Energie am andren Hund aus (armer Terrier *gg) oder läßt sich lauter liebenswerten Unsinn einfallen. Ob der Unsinn beim 30 Kilo Hund noch genauso liebenswert wäre, laß ich mal dahingestellt *gg Langer Rede kurzer Sinn: welche Art der Beschäftigung mit Eurem Hund könntet Ihr Euch auf Dauer vorstellen: Obedience (gehorsam mit Anspruch auf Perfektion bei der Durchführung von Aufgaben), Agility (Schnelligkeit, aber auch Perfektion in der Ausführung der Aufgaben durch den Hund), Dogdance, oder eher ruhige Hobbies wie Suchspiele/Fährten, Zielobjektsuche etc. Macht ja keinen Sinn, sich zB einen Hütehund holen zu wollen, aber mit Schafen nix am Hut zu haben, oder nicht gerne irgendeinen Sport mit dem Hund machen zu wollen.
    Wenn Ihr da entschieden habt, was Hund machen/können sollte, und was Euch Spaß machen könnte, dann fallen bestimmt schonmal 90% aller Rassen raus und Ihr müßt nur noch aus 10% der Rassenvielfalt auswählen *g Und wenn Ihr gar nix machen wollt mit dem Hund (ist auch keine Schande, muß man halt nur berücksichtigen), der also echt nur "nebenher laufen" soll als Familienhund, weil Ihr keine Zeit/Lust auf mehr habt, dann wird sich die Rasseauswahl letztlich wieder auf die Begleithunderassen beschränken. Wenn Ihr evtl. Kinder wollt, und der Hund in der Familie leben soll, würde ich zB auch gucken, nicht ausgerechnet einen Einmannhund zu erwischen von der Rasse her. Und einen, der nicht zu groß und stürmisch wird, um die Kinder nicht zu gefährden, wenn Hund mal dran hochspringt. Der muß zu Eurem geplanten Alltag passen können. Wenn ich später viel mit Familie und Hund unterwegs sein möchte (Wandern o.ä.), ist es sinnvoll, nen Hund auszusuchen, den man auch (fast) überall mit hinnehmen kann. Der also nicht im Biergarten den Tisch verteidigt gegenüber der Bedienung, oder die Kinder gegenüber jemandem, der sich dazusetzen möchte. Der nicht so groß ist, daß er oft nicht gerne gesehen wird. Viele Eltern haben zB Angst, ihr Kind zu Schulfreunden heim zu geben, die nen großen Hund daheim haben. Bei kleineren Hunden sind die Vorbehalte auch immer kleiner (warum auch immer, haben ja schließlich auch Zähne.... *gg). Oder wenn ich auf Öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin, komm ich mit kleinem Hund eher mal rein als mit nem großen, nen Kleineren kann ich kostenlos inner Tasche mitführen etc. Das sind so wichtige Auswahlkriterien für Hunde, die für das spätere Zusammenleben wichtig werden könnten, mal so als Anhaltspunkte.


    Wer keine Lust hat, mit dem Hund was zu arbeiten, dem würde ich nienicht sowas wie nen Akita empfehlen, denn gerade wenn Hunde, die recht selbständig sind, nicht ausgelastet werden, dann beschäftigen sie sich selbst: mit Aufpassen, mit Ressourcenbewachen etc. Und das ist spätestens dann nicht mehr romantisch, wenn der Nachbar am Zaun zähnefletschend angegangen wird und Euch ne Anzeige wegen Gefährdung beschert (mit Nachbarn im Streit liegen macht besonders Spaß, sowas kann sich Jahre hinziehen, hier im Forum gibts etliche Threads dazu! Bei Eigentum ne "feine" Sache, eine verfeindete Nachbarschaft...), oder wenn Euer vielleicht-mal-Kind (samt Schulfreunden?) im Garten vorm Hund steht, der die Breze haben möchte, die das Kind aber nicht hergeben möchte, oder 30 Kilo Hund selbständig und unter Einsatz der Zähne entscheiden, daß der Onkel beim Besuch bei Euch Euer Kind heute NICHT mit Küßchen begrüßt oder gar hochnimmt. Bewachen oder beschützen heißt eben NICHT, der Hund knurrt mal und guckt furchterregend den vermeintlichen Angreifer an (zumal dann HUND entscheidet, wer gefährlich sein könnte!), sondern bedeutet u.U. auch, daß der Hund einen unter vollen Körpereinsatz beschützt. Will heißen "nach vorne geht", und mit den Zähnen abwehrt. Und das Ganze dann am besten, wenn Du grad dastehst, ihn dank Rheumaschmerzen nicht halten kannst und außerdem gerade den Kinderwagen in der Hand hast, oder das Kind auf dem Arm etc., und nicht eingreifen kannst. Schutz- und Wachtrieb (noch dazu in Kombination) ist NICHT LUSTIG! Damit muß man auch umgehen können! Und solch einen Hund muß man steuern (führen) können. Dahingehend, daß keine Menschen gefährdet werden. Jederzeit und überall. Das bedeutet, im Alltag immer und überall die Augen zu haben, wo der Hund unterwegs ist. Und genau das widerspricht sich in meinen Augen mit Eurem Anspruch, einen einfachen, freundlichen Hund zu haben, noch dazu, wenn er einfach nur "mitlaufen" soll in der Familie. Den ganzen Tag mitlaufen ist was Andres als den ganzen Tag beaufsichtigt werden müssen. Das ist wie: nen Transporter brauchen, dann aber nen Porsche kaufen. Oder abnehmen mit Sahnetorte. *gg (wers doch geschafft hat: her mit dem Rezept!!) Ist beideds toll, aber das paßt einfach nicht zu den jeweiligen Ansprüchen, in den Porsche wird Euer Zeugs, das Ihr damit transportieren wollt, einfach net reinpassen, wenn Ihr nen Kombi gesucht habt. Und genauso paßt ein sehr selbständiger Hund, der eigene Entscheidungen trifft, nicht unbedingt auf die Vorstellung vom "mitlaufenden Familienhund". Deswegen die Frage, was Ihr mit dem Hund machen möchtet, ob Ihr mit ihm arbeiten wollt und wenn ja, was, oder ob er einfach mitlaufen soll als Familienhund. Denn das (und nichts andres) sollte dadrüber entscheiden, welche Rasse ins Haus kommt.


    Letztlich gilt immer noch: wenn der Hund in den Gegebenheiten, in die er reinkommt, nicht glücklich ist, nicht adäquat geführt werden kann, wird auch der Halter nicht glücklich werden mit ihm... und das möchten die, die Euch abraten, mit ihren Tipis verhindern. Weil wir es im Forum öfter mal mitbekommen haben, daß Hunde wieder abgegeben wurden, weils einfach nicht geklappt hat. Und das ist für den Hund nicht schön und führt in aller Regel auch zu nem Haufen Tränen bei dem Halter, der abgeben muß, denn man gewinnt die Kröten ja doch sehr lieb im Laufe der Zeit..... ;-) Keiner will einem nen Hund madig machen, alle Hunde sind irgendwo toll - es paßt nur nicht jeder in jede Situation.....


    Also: nochmal überlegen, was Ihr mit dem Hund machen wollt (oder auch nicht), und dann die passenden Rassen (auch mit Hilfe von Rassebeschreibungen in Buchform oder Hundetrainern, die das oft anbieten!) raussuchen, und daraus auswählen, dann auch gern nach optischen Vorlieben. Dann "klappts auch mit dem Nachbarn", wie man so schön sagt *gggg


    Achja - Tierheime und Hundeschulen zu besuchen vermittelt auch mal live nen Eindruck von den Rassen, gerade bei Tierheimen oder gar Notorganisationen für einzelne Rassen kann man auch rasespezifische Probleme kennenlernen und nachlesen. Aber das wurde hier ja schon vorgeschlagen...


    Viel Spaß bei der weiteren Auswahl! :-) (ich finde ja, die Auswahl und Vorbereitungszeit sind die Spannendste überhaupt.... )

  • Wenn man noch nie einen Hund hatte dann liest sich so was wie Dickköpfig ja irgendwie romantisch und niedlich. Besonders wenn sich der Freund damit identifiziert. xD


    Aber man ist dann doch in der Realität echt überrascht wie wenig Spaß es macht wenn der Hund einen nicht braucht und einfach mal Weg ist.
    Wir haben mit jedem Hund dazugelernt und heute weiß ich das es super blöd ist wenn der Hund nicht von der Leine kann weil er jagen geht oder nur eine kurze Lebenserwartung hat.


    Da ihr jetzt schon so viel gelesen habt und die Vorstellung vielleicht etwas von der Realität schon abweicht wär es richtig gut wenn ihr jetzt mal Hunde live erlebt. Tierheim und dort mal Gassi gehen

  • @'BieBoss'
    Also als Aufgaben gehören das allgemeine Trainung von Befehlen. Ich denke viele davon braucht man auch im Alltag. Kunststücke sind auch nicht übel zu lernen. Gerade so etwas wie die Pfote zu geben ist klasse. Ich kenne Leute die darauf bestehen ihren Hund auch mit der Hand bzw. Pfote zu begrüßen. Manche finden das lächerlich, ich finde es eigentlich ganz niedlich ^^
    Ich glaube Geistige Auslastung ist eher unser Ding. Also so etwas wie Fährten Suchspiele kann ich mir vorstellen und Sportlichere Dinge dann eher in Form von Kunststücken. Ich bin eh eher eine Denkende Person. Vor meiner Erkrankung war ich noch deutlich sportlicher, auch in der Schule habe ich mit Sport glänzen können. Heute ist allerdings der Spaß am Sport ziemlich eingebrochen, was ich auch meiner Krankheit zu verdanken habe. Gerade rennen, Rad fahren, klettern, etwas Kraftsport und schwimmen war für mich das größte früher, auch wenn meine Ausdauer schon immer nicht so pralle war. Heute bleibt mir fast nur noch das schwimmen und Radfahren auf relativ gerader strecke mit wenig anstieg und das Spazieren, weil die meisten anderen Dinge körperlich nicht mehr möglich sind. Ich hatte mir erst kürzlich bei ein paar Liegestütz versuche, das Handgelenk so sehr verknackst, dass es gegipst werden musste und ich für verdacht auf bleibende Schäden ins MRT muss um das abzuklären. :/



    @'danimonster'
    Ja ich denke auch, dass das der nächste Schritt sein wird :smile:
    Das Tierheim und Besuche bei Züchtern und Haltern :D

  • OK...... Sowas ist echt schade, wenn man selbst nimmer so kann, wie man möchte ;-( Aber gut, trifft uns alle mal, altersbedingt, schätze ich *gg Aber solange zumindest das normale Spazierengehen geht und das Wandern..... und für ab und an ne Runde rennen kann man auf ner Wiese Sachen werfen, oder mit andren Hunden laufen lassen - oder einfach den Freund schicken *gg


    Dann brauchst auf jeden Fall nen Hund, der gerne Kunststückchen mitmacht, und keinen, der ewig viel Bewegung braucht, wenn Du da nicht so hinterherkannst. Könnte auch vorteilhaft sein, wenn Du wegen Schmerzen bestimmte Bewegungen nicht mehr gut selbst machen können solltest in den nächsten Jahren, so ein "Kunststückhund" könnte helfen, Dinge aufzuheben, Türen zu öffnen, Socken auszuziehen o.ä., wobei auch immere die Schmerzen einem dann evtl. nen Strich durch die Rechnung machen. Und ich finde, solche Dinge können voll Spaß machen, beim Trainieren und beim Anwenden. Vor allem, weil man selbst immer wieder überlegen muß, wie man dem Hund das schließlich beibringt.


    Hier im Forum gibt genügend Themen, die sich mit Tricks und Kunststückchen befassen, da könntest mal rumgucken, was für Rassen die Leute so im Einsatz haben, die Spaß an Tricks haben. Mein Pudelchen hab ich ja schon empfohlen, sie mag Kunststücke, apportiert gerne Dinge etc., und Pudel kann man (selbst) scheren, wie sie einem gefallen - muß nicht jeder in Pudelschur rumlaufen, meine ist immer gleichmäßig kurz geschoren, was auch für den Alltag sehr praktisch ist. Auch im Wald bleibe net so viele Klettn im Fell hängen, undd Zecken sieht man schneller (wobei schwarz trotzdem ne zeckenfreundliche Farbe is *gg). Und Pudel gibts in allen Größen: Teacup, Zwerg-, Standard- und Großpudel. Sodadß man nicht unbedingt auf Quietschiemaß zurückgreifen muß *gg Die unterschiedlichen Größen gibts aber bei andren Hunden auch: bei Spitzen, bei Pinschern (vom Zwerg bis zum Dobermann), bei Aussies (mini und normal), etc. etc...... Da ist für jeden was dabei. Wobei ich net weiß, inwiefern Pinscher zB auf Tricks stehen. Aber das könnte man zB auch im Tricks-Thread erfragen, welche Rassen besonders für Tricks zu begeistern sind, sich in Familien wohlfühlen, etc. - was Ihr halt so an Wünschen habt.


    Anfänger Trick Challenge - Teil 3

  • Auslasten durch Radfahren würde auch gehen, solange die Strecke halbwegs gerade verläuft. Mein Freund und ich haben auch überlegt ein E-Bike zu kaufen, dass wir Radtouren machen können und ich durch den Motor Unterstütz werde bei einem Straßen Anstieg.


    Das ist durchaus eine gute Idee. Wobei ich mir zu 100% sicher bin, das ich meinen Freund nicht für einen Pudel begeistern kann. Er sieht die Rasse leider in vielen Punkten viel zu kritisch und das gilt leider auch für viele andere kleinere Hunderassen :/


    Also alles in Widerristhöhe von 40cm und mehr sind denkenswert. Ich bin sicher, dass wir eine Alternative finden. Ich werde demnächst mal in der Freizeitsport Ecke fragen, was für Rassen dafür geeignet sind :smile:

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