Warum werden Akita Inu prinzipiell in sämtlichen Foren erstmal mit einem obligatorischen NEIN! abgestempelt. Auch auf der Messe in Leipzig haben sämtliche Berater "nein!" zu der Rasse gesagt, besonders natürlich zu Anfängern. Aber das ist nicht alles was mich daran stört. Selbst Menschen die schon zig Jahre Hunde halten, egal welche Rasse, wird der Akita trotzdem stehts abgeraten.
Man bekommt immer mehr den Eindruck, die Hunderasse ist irgendeine gefährliche Bestie die sich keiner ins Haus holen sollte.
Weil das Hunde sind die keinen will to please haben, also nicht dazu gezüchtet worden sind, gerne Anweisungen des Halters auszuführen. Damit hast du einen Hund bei dem du nie sicher sein kannst dass sobald die Leine weg ist der Hund immer noch das tut bzw nicht tut was er soll. Da gibt es noch mehr Hundetypen die auch so drauf sind, generell die ganzen nordischen Zughunde, Meutelaufhunde, Herdenschützer usw.
Was den Akita aber, anders als zB den Beagle, der bei aller Eigenwilligkeit zumeist durch und durch friedlich und nett ist dabei zum Problem werden lässt ist, dass er in der Regel mit fremden Menschen und Hunden wenig anfangen kann da er in seiner Heimat auch als Wachhund genutzt wurde und dann aggressiv werden kann. Etwas, das wenn er einen Hof bewachen darf völlig okay ist, aber als Begleithund in unserer dicht besiedelten Welt zum Problem wird.
Ausserdem hat er, wie die meisten Urhundetypen Jadgtrieb, was in Kombination mit kein will to please dafür sorgt dass der Hund evtl nie von der Leine darf.
Eine Rasse die tendenziell immer eigene Entscheidungen trifft, ein eher hohes Aggressionspotential mitbringt, wenig für Fremde übrig hat und dazu noch jagen ganz toll findet ist ganz einfach nicht das, was man für einen angenehmen Begleithund brauchen kann.