Der 1. Hund, aktuelle Information Sammlung

  • Also im Tierheim hier vor Ort sass bestimmt ein ganzes Jahr lang ein wunderschöner grau gestromter Akitarüde.


    Rein von der Optik her hätten die den wohl in der Zeit 200 Mal vermitteln können. Er hatte aber ein Problem mit Aggressivität und ist wegen Überforderung abgegeben worden. Und für solche Hunde gibt es dann eben nur wenige Anfragen von PASSENDEN Personen.


    Ich denke, wenn man nach einer Rasse schaut ist es sinnvoll, im Tierschutz mal nachzufragen aus welchen Gründen Hunde dieser Rasse dann irgendwann wieder abgegeben werden. So, ist abgehauen und hat Katze gekillt, hat Besuch der Kinder gebissen, ist völlig eifersüchtig auf Herrchen fixiert, kann nicht fremdbetreut werden und verteidigt usw.


    Und man kann auch gerade wenn man einen Welpen kauft nicht davon ausgehen, dass gerade dieses Exemplar dann wenn erwachsen einer von den "gemässigten, netten" ist, weil auch der ansprechende Charakter der Elterntiere da keine Garantie bietet.
    Ich meine, diese Hunde sehen toll aus, es hat eben andere handfeste Gründe, dass sie so selten als Begleithunde gehalten werden.

  • Das ist durchaus eine gute Idee. Wobei ich mir zu 100% sicher bin, das ich meinen Freund nicht für einen Pudel begeistern kann. Er sieht die Rasse leider in vielen Punkten viel zu kritisch und das gilt leider auch für viele andere kleinere Hunderassen


    Rein aufgrund deiner Krankheit ist bei der Anschaffung unbedingt zu berüchtsichtigen, dass du den Hund an der Leine physisch halten können musst, da auch ein gut erzogener Hund mal in einem ungünstigen Moment auf blöde Gedanken kommen kann. Du kannst nicht einfach die Leine loslassen wenn der Hund auf die Strasse rennen will nur weil dir gerade das Handgelenk wehtut wenn der Hund in die Leine springt.


    Von daher fällt meiner Meinung nach eh alles was an die 20 Kilo Marke geht schon mal weg.


    Da gehen deine Bedürfnisse ganz einfach komplett vor.

  • Ach ja, und wenn ihr einen unabhängig denkenden Hund wollt, der wie der Akita Jagdtrieb hat, der auch nicht zu klein ist, dabei aber nicht zu schwer, und als grosses Plus umgänglich und nett zu Menschen und anderen Hunden wie wäre es dann mit einem Windhund mittlerer Grösse?


    Windhunde sind einfach NETT und recht sozial aber nicht aufdringlich, bellen wenig, sind eigentlich eher ruhige, pflegeleichte Hunde so lange sie nix sehen, das sie jagen wollen.

  • Wir haben auch einen Youtube Kanal entdeckt von zwei Mädchen aus Österreich die viele Videos und Probleme mit Akita ansprechen. Mit unter beantworten sie auch die Frage ob ein Akita etwas passendes ist. Sie selbst haben zwei Akita und sind auch schon mit denen Verreist. Die Aktia, zumindest der Rüde muss jetzt um die 2 Jahre alt sein. Sie sagten auch, dass der Rüde etwas Problematischer ist als die Hündin. Anbei keiner der beiden ist Kastriert bzw. Sterilisiert.

    Dann warte mal ab, was die erzählen, wenn der Hund voll erwachsen ist....


    Wer von euch beiden soll eigentlich hauptsächlich mit dem Hund rausgehen? (Hab ich wohl überlesen)

  • Ich finde Pudel irgendwie nicht passend. Das sind zwar sehr leichtführige und fröhliche Hunde, aber halt Flummis und nicht wirklich ruhig und gelassen :ka:

  • @Tomberry


    Ich habe auch schon öfters stolze Akita/Shiba Inu Halter auf YouTube gesehen. Die stolz erzählten wie umgänglich ihre Hunde sind und wie falsch die "Vorurteile". Oft hören plötzlich die Videos auf wenn der Hund 2-3 Jahre alt ist.


    Nur so als Beispiel: Mein Henry war umgänglich mit allen Hunden, streicheln war super und von einem auf dem anderen Tag Rüden = doof, streicheln = doof und wer sich nicht dran hält wird verbellt. Es änderte sich als er 2-3 Jahre alt war.

  • Ich habe auch schon öfters stolze Akita/Shiba Inu Halter auf YouTube gesehen. Die stolz erzählten wie umgänglich ihre Hunde sind und wie falsch die "Vorurteile". Oft hören plötzlich die Videos auf wenn der Hund 2-3 Jahre alt ist.


    Was auch nachvollziehbar ist. Die Vorfahren der Hunde, die Wölfe sind mit 2-3 so weit dass sie nicht mehr untergeordnet im Herkunftsrudel leben wollen sondern genug Erfahrung haben sich ein eigenes Territorium anzuschaffen und da selbst Alpha Rüde oder Hündin zu sein und eine Familie zu gründen. Und ein Wolfsrudel lässt KEINE fremden Tiere auf das eigene Territorium, die werden wenn nötig gekillt. Die würden ja dringend benötigte Ressourcen fressen und den Platz streitig machen.


    Von daher ist klar, dass bei allen Hunde, die diesen Revierbesitz- und Verteidigungstrieb und das Misstrauen gegen Fremdes vom Wolf geerbt haben das dann auch in dem Alter so richtig durchbricht und schluss mit sozialem Angepasstsein ist.

  • Ich finde ihr solltet in die Praxis übergehen, das dürfte vieles reeller gestalten. Versucht unterschiedliche Hunde genauer kennen zu lernen.
    Evtl mal einen für ein bis zwei Wochen"sitten" .


    Wir haben vor 2,5 Jahren unseren ersten Hund bekommen, und kann mich noch gut an unsere Überlegungen und Vorstellungen erinnern. Unsere einzigsten Kriterien waren nicht höher als 40 cm und nicht unbedingt langhaarig. Wir haben lange Gespräche mit einer Tierschutzorganisation geführt und tatsächlich einen passenden und tollen Hund bekommen. Einen Dackel Terrier und was auch immer Mix bekommen. Er passt wunderbar zu uns, ABER wir mussten dennoch viel Arbeit investieren, in seinen Jagdtrieb, den wir als Anfänger ganz klar unterschätzt haben. Dackel und Terrier wurden/ werden dafür gezüchtet bei einer Jagd selbstständig zu arbeiten und auch Entscheidungen zu treffen. Genau dieses Verhalten macht es nicht einfach mit ihm zu arbeiten, er hat kaum will to please. Er überdenkt viele Aufforderungen, Kommandos und stellt sich taub. Wir haben fast zwei Jahre, davon 1,5 Jahre mit Schlepp an seinem Fokus auf uns, Radius, Rückruf und Impulskontrolle gearbeitet. Das war nicht immer lustig, war oft sehr frustrierend. Mittlerweile kann er auf übersichtlichen , wildarmen Strecken offline laufen. Unsere Aufmerksamkeit muss aber immer auf ihm und der Umgebung liegen, einfach nur so vor sich hinlaufen ist nicht. Die Signale wann es brenzlig wird können wir mittlerweile erkennen, um zu reagieren bleibt aber nur Millisekunden Zeit.
    Ein Hund der jagen geht, tut das über weite Strecken und ausdauernd, bringt dadurch sich und andere in Gefahr ( Rennt auf eine Straße). Wir haben gemäßigten Jagdtrieb würde ich sagen, was trotzdem viel Arbeit war und ist. Starken Jagdtrieb möchte ich mir gar nicht ausmalen.


    Und noch was ganz wichtiges zum Schluss... Ihr wollt Kinder, dann bedenkt bitte realistisch( wir haben 4 und wissen wovon wir reden). Niemand kann Kind und Hund 100% beaufsichtigen. Es gibt immer blöde Situationen, die bei einem ruhigen und freundlichen Hund eher gut ausgehen, als bei einem mit kurzer Zündschnur. Kinder werden von Tieren angezogen.

  • Und noch was ganz wichtiges zum Schluss... Ihr wollt Kinder, dann bedenkt bitte realistisch( wir haben 4 und wissen wovon wir reden). Niemand kann Kind und Hund 100% beaufsichtigen. Es gibt immer blöde Situationen, die bei einem ruhigen und freundlichen Hund eher gut ausgehen, als bei einem mit kurzer Zündschnur. Kinder werden von Tieren angezogen.

    Vor allem heißt es, wenn sich Kind und Hund verstehen, noch lange nicht, dass das auch auf Besuchskinder zutrifft.


    Mit unserem Sohn gab es bei den Hunden nie auch nur den Ansatz irgendwelcher Unstimmigkeiten.(Allerdings war er mit zehn Jahren auch schon etwas älter.)
    Aber dass Freunde bei uns einfach mal so ein- und ausgegangen sind, das wäre unvorstellbar gewesen.
    Also nichts mit: Die spielen im Garten und kommen mal eben rein, um sich was zu trinken zu holen (nur mal als Beispiel).
    Zwei, drei Ausnahmen gab's (die halt wirklich dauernd da waren), aber bei allen anderen musste man ständig managen.

  • Ich war gestern auf reisen und habe in den 12 Stunden Zug fahrt nochmal recherchiert und mich mit meinem Freund ausgetauscht. Ich habe ihn versucht den Spitz als Hund schmackhaft zu machen.
    Aktuell bin ich für den Wolfsspitz am ehesten zu haben, rein von der Optik.


    So wie er auf diesem Bild ausschaut, würde er akzeptieren.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Allerdings so mit dieser Löwenmähne (Was mir sehr gut gefällt) sagt ihm gar nicht zu, ihm ist das Fell zu lang.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Dann habe ich ihn mal gefragt, welche dieser 3 Formen er am meisten mag


    Ihm gefallen die ersten beiden, mir hingegen die letzten beiden. da könnten wir uns eventuell auf den mittleren einigen.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Zwischendurch hat er auch mal gegoogelt und fand auch ein Bild von einem Eurasier, von dem er erst dachte es währe ein Großspitz. Daraufhin habe ich mal nach einem Bild gegoogelt, wo möglichst viele Farbvariationen vom Eurasier zu sehen sind.


    hier meinte er, dass auch dort ein paar hübsche dabei sind.


    Am WE werden wir dann nochmal ausdiskutieren, was unsere Vorlieben sind.


    Ich habe auch noch nach Spitzen und Labrador bzw. Golden Retriver gegoogelt. Also der Labrador ist ganz klar ein zu aktiver Hund, beim Golden Retriver war ich mir nicht ganz sicher, von dem was ich gelesen habe, aber beim Goldi ist der Jagdtrieb sehr präsent. Meine beiden Nichten könnten mit Aportier Spielen die Rasse sicherlich beschäftigen, aber ich bekomme das mit meinen Kaputten Schultern auf dauer nicht hin. Mal abgesehen davon, das ich schon zu Schulzeiten ein miserabler Werfer (10-max 25m, mehr war nie drin) war...


    Der Zwergspitz und klein Spitz sind definitiv nicht in der engeren Auswahl bei uns dabei, weil mein Freund diese kleinen Fifis Optisch gar nicht ab kann. Beim Großspitz habe ich oft gelesen, das er seinen Ruf als Kläffer vertritt, dafür ist er sehr kuschlig und verschmust. 3 Farben scheint es vom Großspitz her zu geben, weiß, braun und schwarz. Da muss ich sagen wäre mir sowas Orange oder hellbraunes lieber, wie ihn die kleineren Spitze haben. Alternativ Gänge auch weiß. Ich weis das mein Freund auch auf der Hunde Messe gesagt hat, das ihm ein Weißer Hund gefallen könnte, weil er oft menschen mit Dunklen Hunden herum laufen sieht, er mag es halt anders ^^


    Edit:
    Stimmt es eigentlich das Spitze, besonders groß und Wolfsspitze, kaum mehr Abnehmer hat?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!