Spondylose und Cauda Equina Syndrom Austauschthread

  • Vielleicht habt ihr ja Lust euch über Spondylose und/oder Cauda Equina Syndrom auszutauschen, informieren, Erfahrungen mitzuteilen usw.
    Unser Rüde hat das Cauda Equina Syndrom ( CES) und mittlerweile Spondylose.


    Über Spondylose habe ich mich bis jetzt nicht großartig informiert. Bis jetzt spielte es bei uns keine Rolle.


    Ich würde mich über einen regen Austausch freuen.


    LG
    Sacco

  • Wir wissen nicht genau, was Sammy hat. Laut TK, entweder CES oder Spondylosen. Uns wurde von weiteren Untersuchungen abgeraten, weil es nur viel Geld gekostet hätte und die Behandlung in seinem Alter (12), die selbe gewesen wäre. Keine OP, sondern Physiotherapie und bei Bedarf Schmerzmittel. Und genauso machen wir es. Er geht zum Physioschwimmen und bekommt Metacam. Canicox HD mit Teufelskralle bekommt er in flüssiger Form bereits seit Jahren ins Futter. Mittlerweile ist er ab und an Kotinkontinent. Wir sehen das dann an der Rutenhaltung und schicken ihn dann schnell in den Garten. Er verliert dann Kot einfach während er läuft. Beim Laufen schleift sein rechter Hinterläufe etwas, da rechts auch der Stellreflex stark verzögert ist. Seit der Diagnose sind ca. 1 1/2 Jahre vergangen

  • Das tut mir leid @Sambo71. Wart ihr mal bei einem orthopädischen Chirurgen?


    Spondylose und CES kann man beides ohne Probleme auf einem Röntgenbild sehen. Dafür muss der Hund auch nicht in Narkose.


    Selbst unsere Physio kann die Spondylose und die CES auf dem Röntgenbild sehen. Wir lassen die Röntgenbilder immer noch zu ihr schicken.


    CES kann man operieren. Spondylose wird, laut unserem orthopädischen Chirurgen, auch in den USA operiert. Aber er rät deutlich davon ab. Man muss ( oder es wird) durch den Bauchraum gegangen. Vor der Wirbelsäule liegt die Aorter. Unser Tierarzt meinte er möchte die Dunkelziffer von den verblutenden Hundn während der Op nicht wissen. Von daher operiert er keine Spondylose.


    Wir haben das Glück, das unser Rüde noch keine neurologischen Ausfälle hat und nicht inkontinent ist. Er hat jetzt zum ertsen mal Phen-Pred ( Schmerzmittel und Kortison in einem) bekommen. Damit hat er nicht mehr bei seinen Geschäftet gefiepts. Jetzt müssen wir abwarten wie es sich weiter entwickelt. Wir sollen ein CT im Hinterkopf behalten.
    Wir sind mit ihm jetzt wieder jede Woche bei der Physio. Bis vor 2 Monaten waren wir auch jede Woche da. Wir haben es probiert mit 2-3 Wochen Pause. Dann kam das fiepsen und das Ergebnis , bei unserem orthopädischen Chirurgen, auch noch Spondylose.


    Er bekommt jeden Tag Glucosamin und Chondriotin in sein Futter.


    LG
    Sacco

  • Unsere letzte DSHündin hatte CES und wurde in der LMU München daran operiert.
    Bei der OP wurde ein Wirbeldach abgefräst damit die Nervenbahn nicht mehr gequetscht wird.

  • Unsere TKˋs würden CES bei einem so großen, 12-jährigen Hund nicht mehr operieren. Das haben die uns ganz klar gesagt, und mein Mann und ich waren uns auch einig, dass wir auch nicht hätten operieren lassen. Laut TK kann es sein, dass man es schon auf dem Röntgenbild erkennen kann, oftmals ist aber wohl ein CT nötig und dafür müsste man narkotisieren, und dass meinten die, wäre im Endeffekt nur Geldmacherei. Phen Pred ist das Schmerzmittel, dass unsere TÄ ihm geben würde, wenn nichts anderes mehr hilft. Aber er ist ja noch richtig gut drauf. Und braucht das noch lange nicht. Er bekommt momentan getrocknete Möhren ins Futter, eigentlich zum abnehmen, die haben aber den netten Nebeneffekt, dass sie den Kot festmachen, so dass die Kotinkontinenz halb so schlimm ist. Und wenn wir arbeiten sind, haben die Hunde über eine Hundeklappe Zugang zum Garten. Von daher kommen wir mit der Erkrankung sehr gut zurecht. Und solange er noch selbständig aufstehen kann, solange darf er bleiben und da bin ich optimistisch, dass das noch lange sein wird :bindafür:

  • Unsere letzte DSHündin hatte CES und wurde in der LMU München daran operiert.
    Bei der OP wurde ein Wirbeldach abgefräst damit die Nervenbahn nicht mehr gequetscht wird.

    Jep, bei der Op wird ein Wirbeldach abgefräst. Die OP wurde uns schon erklärt.


    Das Problem an der Op ist, warum wir sie auch noch nicht machen lassen haben, das sie nicht für die Dauer gemacht ist. Es wird nicht operiert und alles ist gut.
    Die Erfahrungsberichte zeigen wohl dass die Op 1-3 Jahre "hält". Der Durchschnittswert ( Erfahrungswert) ist wohl bei 2,5 Jahren. Dann muss man wieder operieren. Weil das Narbengewebe und das Bindegewebe ( wenn ich mich gerade richtig erinner) genauso drückt und Probleme macht wie vorher der Wirbel.


    Wie gesagt bei uns war kein CT nötig und unser orthopädischer Chirurg meinte das man so etwas auf einem Röntgenbild sieht. Unsere Physio hat es auch gesehen. Und bei ihm ist das CES noch nicht so schlimm.
    Phen-Pred haben wir auch jetzt erst mit der dazu kommenden Spondylose bekommen. Um zu sehen wie es ist bzw. wie es auch danach ist. Er meinte in unserem Fall kann es Sinnvoll sein neben dem Schmerzmittel auch ein Kortison zu geben. Und damit ging es ihm schon besser.
    Jetzt müssen wir sehen wie es mit der der Physio ist. Vorher ( nur mit CES) hat die Physio gereicht. Da brauchten wir die Physio zum Teil sogar nur bis zu alle 6 Wochen.


    LG
    Sacco

  • Cauda Equina Kompressions-Syndrom hat ja verschiedene Ursachen und nicht alles ist operabel, erst recht nicht mit vermutetem Erfolg. Grisu hatte unspezifische Rückenschmerzen, Röntgen ergab Spondylose, aber nur eher milde "normale" Alters-Spondylose. Also MRT, da er massive Schmerzen hatte, die nicht zu erklären waren (die Schmerzen in der Schulter sind es heute noch nicht, waren nach der Vollnarkose aber weg :tropf: ). Ich saß regelmäßig senkrecht im Bett nachts bei jeder Regung der Hunde und dachte nur, bitte schrei nicht wieder vor Schmerzen :mute: . Ich war froh, als wir die Diagnose hatten und die Schmerzen in der Schulter einfach weg waren. In 2 Tierkliniken wurde uns von einer OP abgeraten, da die Risiken größer sind als der erhoffte Erfolg


    Grisu hat also Spondylose und einen doppelten Bandscheibenvorfall (den sieht man nicht beim röntgen!) ganz hinten am Rücken. Einer davon drückt auf die Cauda Equina, mit entsprechenden Folgen. Er kann diverses nicht mehr, wie z.B. springen (also auch ins Auto), Männchen machen, auch einfach Positionswechsel Sitz-Platz-Fuß fallen ihm schwer. Er hatte auch immer ein supergutes Körpergefühl, das ist weg. Über breite Baumstämme balancieren kann er vorne klar nach wie vor, aber die Hinterpfoten machen vieles automatisch, aber kaum noch was bewusst. Er lebt die meiste Zeit sehr gut damit, kann lange spazieren gehen, liebt Trick-Dog...


    Es gibt immer mal wieder Situationen, da läuft es wirklich sehr doof. In der Schweiz ist er im Mai einen Abhang mehr runter gestolpert als gelaufen und konnte sich anschließend kaum mehr bewegen, hat Urin verloren, war komplett nicht mehr in der Lage, sich normal zu bewegen. Notarzt, komplettes schonen, Schmerz- und Entzündungshemmer... Ein Bandscheibenvorfall ist halt so, drückt er auf die Cauda Equina und kommt die Spondylose dazu... :ka: Ist scheiße, aber irgendwie greifbar. Smillas Krankheit finde ich wesentlich schlimmer und belastender

  • Ich les mal mit.


    Mein Boxertier hat auch Spondylose und bekommt mittlerweile täglich Schmerztabletten. Natürlich wird sie auch geschont, aber letztlich habe ich mich entschieden, sie nicht zu sehr einzuschränken, da rennen und toben alles für sie ist.


    Sie ist 8 Jahre alt und bekommt seit etwa 2 Jahren sehr regelmäßig Schmerztabletten, seit etwa 1 Jahr täglich. Nachdem sie Cimalgex (?, ich kann mir diesen Namen nicht merken) bekommen hat und das nicht mehr half, sind wir jetzt bei Rimadyl, was aber auch langsam nicht mehr hilft. Ich muss das am Montag nochmal mit der TÄ besprechen.


    Physio, Nahrungsergänzung usw. haben wir durch, da kommen wir nicht mehr weiter. Ich mache Übungen mit ihr, massiere sie und geb ihr Wärme. Das funktioniert noch am besten.

  • Nennt man die Bandscheibenvorfälle, die auf die Cauda Equina drücken, auch Cauda Equina Syndrom ( CES)? Das würde mich wirklich mal interessieren?
    Das mehrere Sachen/Ursachen auf die Cauda Equina ( heißt, so weit ich weiß, nichts anderes als viele Nerven die wie ein Pferdeschweif aussehen) drücken können kann ich mir vorstellen, aber ist das alles CES oder nennt man das alles CES? So weit habe ich mich damit nicht beschäftigt.


    Unser Rüde hat CES und direkt davor Spondylose, so wie es aussieht bildet sich auch noch ein-zwei Wirbel weiter vorne Spondylose, und kann ins Auto springen ( soll er nicht), männchen machen, Sitz-Platz kein Problem, balancieren kein Problem usw.
    Er darf aber nicht mehr so lange spazierengehen. Er darf max. 1,5 Stunden am Tag gehen und max. 1 Stunde am Stück. Man merkt auch das er nicht mehr als eine Stunde am Stück spazieren will.


    Er hat auch nur beim pinkel oder koten geschrien und es hat mir jedesmal so leid getan.


    LG
    Sacco

  • Fürs Auto haben wir auch eine Rampe. Brauchen beide. Bo hat ja Arthrose. Was mir aufgefallen ist, dass Sam nicht mehr gerne sitzt. Deshalb braucht er das nicht mehr. Er geht lieber direkt ins Platz. Das funktioniert für ihn wohl Schmerz

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