Guten Morgen liebe Freunde,
ich suche Rat.
Unser Labrador-Rüde Fonso ist jetzt knapp 5 Monate alt und wir haben viel Spaß mit ihm.
Morgens gehen wir häufig zu einer Hundewiese, wo meist mindestens 2 andere Hunde sind, mit denen er spielen kann.
Fonso hat eigentlich vor keinem Hund Angst, egal wie groß und stämmig er noch ist. Er will mit jedem Spielen und fordert die anderen dementsprechend immer auf.
Jetzt gibt es da aber einen Husky-Australian Shepherd Mischling, der etwa 6-7 Monate alt ist (nennen wir ihn "D"). D hat jetzt vor kurzem Fonso zum ersten Mal beim "Spielen"zum Jaulen gebracht (Fonso hat davor noch NIE im Spiel aufgejault bei anderen Hunden - ich bin mir sicher, dass D einfach keine Beißhemmung hat).
Heute war ich wieder dort und wieder war D da. Und wieder hat D unseren Fonso nach 10 Sekunden Spielen schon durch einen Biss ins Ohr zum Jaulen gebracht.
Dann hab ich den D weggedrückt und meinen quasi beschützt, weil er schon seinen Schwanz eingezogen hat, er unter die Parkbank wollte und der Besitzer von D gar nichts gemacht hat.
Nachdem ich ihm kurz Schutz geboten habe, habe ich Fonso wieder zu ihm gelassen und nach 10 Sekunden Spiel war es wieder das gleiche.
Das ganze ging noch 2 mal so - ich hab jedes mal D weggedrückt als meiner 2-3 mal aufgejault hat. Als ich gemerkt habe, dass das noch 10 mal so gehen würde, bin ich gegangen.
Fonso wäre am liebsten natürlich noch geblieben.
Der Besitzer, ein junger Typ von ca. 20 Jahren (ich bin 26) meinte "die spielen doch nur" und "brauchst du ein Pflaster".
Ich habe dazu viel recherchiert und bin auf den Schluss gekommen, dass ich richtig gehandelt habe - dass ich Fonso da beschützt habe.
Jedoch bin ich recht unsicher, weil Fonso ja auch immer wieder zu D hin ist und weiter spielen wollte, nachdem er sich kurz versteckt hat.
Reagiere ich über oder sollte ich der Natur freien Lauf lassen und wie man so schön sagt die "Hunde das unter sich klären lassen".
Habe ich überreagiert? Verweichliche ich meinen Welpen? Wie seht ihr das?
Mit besten Grüßen,
Iwan