Wie soll ich handeln?

  • Mein herzliches Beileid!


    Bei mir ist vor 7 Wochen meine Oma gestorben, niemals hätte ich es mir verzeihen können die Beerdigung zu verpassen. Alleine der Gedanke daran, einen für mich wichtigen Menschen nicht Lebewohl zu sagen, den letzten Weg mit ihnen zu gehen und das sorry, nur wegen eines Hundes, ich glaube ich könnte nicht mehr in den Spiegel schauen.
    Mein border Welpe war bei der Beerdigung 4 1/2 Monate alt und blieb bei meiner Trainerin. Er war dort noch nie, aber da wir ein ganzes Wochenende unterwegs waren, musste er da durch. Allerdings habe ich ihn auch nie so abhängig von mir gemacht.
    Meine anderen drei Hunde waren ebenfalls bei Freunden untergebracht. Keiner von denen hat von einer fremdbetreuung oder dem alleine bleiben jemals ein "Trauma" erlitten.


    Ich würde den Hund in eine Betreuung geben, oder evtl findet sich ja ein forumsmitglied welches ihn betreuen würde.
    Und dann würde ich schnellstens daran arbeiten, dem Hund einen gesünderen Platz im Leben einzuräumen und ihn nicht so abhängig von dir zu machen.


    Mit 6 Monaten bleibt mein borderle jetzt 6 Stunden alleine zu Hause und auch im Auto kann er stundenlang ruhig warten. Ebenso ist er fremdbetreuung gewöhnt. Genauso wie alle meine Hunde.


    Viel Kraft für die Beerdigung.


    Lg

    • Neu

    Hi


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    • Herzliches Beileid!


      Und ansonsten: Das ist ein Golden. Die gibts doch eigentlich nur in menschenfreundlich. Wie soll der ein Trauma bei ner Fremdbetreuung bekommen?
      Die mögen Menschen, sind super knuffig und so ziemlich jeder Mensch mag sie. Ist doch perfekt.


      Wenn du, bzw die Beerdigung irgendwo in der Nähe von Frankfurt/M. ist, ich nehm den Zwerg gerne.
      Meine Jungs lieben alles was nen Puls hat und son knuffiger kleiner Golden passt noch super mit aufs Sofa. :D Unser Garten ist eingezäunt, da kann man prima rumtoben.

    • ich würde gar nicht so ein Gewese machen. Ihn mitnehmen, vor her noch mal Gassi und dann ab ins Auto. Dann nach dem ersten Teil noch mal Gassi bevor ihr ins Gasthaus fahrt und da kann man sich ja zwischendurch auch mal für ne viertel Stunde abseilen.


    • Ich werde die Tierpension mal kontaktieren und fragen ob es möglich wäre, dass er sie kennenlernt - danke für den Tipp! Wenn er dort spielen könnte, so dass er die 6 Stunden abgelenkt ist, wäre das schon sehr gut. Aber ich werde mir selbst ein Bild davon machen.


      Muss mir alles noch mal durch den Kopf gehen lassen, und überlegen welche Lösung ich treffe- für mich muss es stimmig sein im Inneren, es soll einfach passen.

      Ein "Proberunde" (bzw. Probestunde) in der Pension sollte auf jeden Fall möglich sein - wir haben das damals so gemacht, dass wir mit den in Frage kommenden Betreuerinnen Gassi gegangen sind (also nicht wir mit den Betreuerinnen, sondern wir gemeinsam mit dem Hundekind xD ). Für unser Hundekind ist die Betreuung das Beste, was uns passieren konnte - er hat dort zwei andere Hunde, die er regelmäßig dort trifft und mit denen er dort spielen kann. Es wird aber auch darauf geachtet, dass die Hunde anständig Ruhepausen haben (auch wichtig bei der Auswahl).

    • Und ansonsten: Das ist ein Golden. Die gibts doch eigentlich nur in menschenfreundlich. Wie soll der ein Trauma bei ner Fremdbetreuung bekommen?
      Die mögen Menschen, sind super knuffig und so ziemlich jeder Mensch mag sie. Ist doch perfekt.

      Das ist vielleicht etwas OT, aber das stimmt leider so nicht. In der Tat sind Goldies in der Regel distanzlos (und auch Menschen ihnen gegenüber). Aber auch Goldies mögen nicht jeden Menschen und ich kenne leider sogar einige Vertreter, die ziemlich unverträglich sind. Was beim Goldie (zumindest meiner bisherigen Erfahrung nach) vor allem in der Erziehung liegt.

    • Tut mir leid, dass ein naher Angehöriger gestorben ist.
      Ich war als Erwin erst wenige Monate alt war auch in dieser Situation.
      Ich habe die Züchterin angerufen und er konnte dort bleiben.
      Ich hätte aber auch jede andere andere Variante in Anspruch genommen.
      Nicht zur Beerdigung zu gehen fiel mir gar nicht ein.
      In deinem Fall wäre, wenn eine private Betreuung nicht möglich ist, das Auto doch eine Möglichkeit.
      Es ist kühl und die Beerdigung dauert keine Ewigkeit.
      Du könntest den Hund nach der Trauerfeier kurz bespaßen und dann zur Zusammenkunft mit den Verwandten gehen.
      Anschließend nach einem kurzen Weg mit dem Hund heimfahren.
      Ich habe schon gelesen, dass dein Hund auch noch nicht so lange im Auto allein bleiben kann.
      Mit den genannten Zwischenschritten wird das aber wahrscheinlich gut gehen.
      Mach dir nicht so viele Gedanken.
      Der Hund hat nicht immer Vorrang und das Leben kann sehr turbulent und unvorhersehbar sein.


      LG, Friederike

    • Als erstes mein herzliches Beileid.


      Ich kann dich verstehen, Leia musste auch nie länger als eine Stunde allein bleiben. Dann gab es beruflich eine kleine Änderung und wir mussten uns Gedanken machen. Und es blieb am Ende nur die Hundetagesstätte unserer Hundeschule. (Den Betreuer kannte sie bis dahin aber noch nicht.)


      Ich sag wie es ist: Für mich war die erste Abgabe unheimlich schwer. Ich stand tatsächlich dort, gab ihn meinen Hund und bekam Tränen in den Augen. Der Betreuer hat mich unglaublich lieb getröstet, gesagt, dass es beim Ersten mal vielen schwer fällt. Ich hatte Angst, dass es ihr dort nicht gefällt, sie mich vermisst oder unsere Beziehung leidet.


      Inzwischen ist es gar kein Problem mehr. Leia liebt ihren Betreuer und die anderen Hunde, sie ist dort in guten Händen und bekommt meine Abwesenheit glaube ich gar nicht so extrem mit. Auf Ruhephasen wird auch geachtet, ebenso der Hund mal etwas mehr im Blick behalten, wenn etwas beobachtet werden soll. Unserer Beziehung hat es auch gar nicht geschadet. Schau dir die Leute dort an, rede mal mit ihnen und lass deinen Hund vielleicht testweise schon mal dort. Für mich persönlich ist unsere HuTa/Pension inzwischen die erste Wahl wenn ich mal länger abwesend sein muss. :bindafür:

    • Das ist ja lieb von euch : )
      Leider wohne ich nicht in D, sondern in A.
      Aber würde ich in der Nähe wohnen - ich würde ihn euch allen anvertrauen, bei euch hätte es mein Hundsi gut, da bin ich mir sicher : )

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