Wie soll ich handeln?

  • Ich bin sehr in der Zwickmühle, ich würde mir ewig Vorwürfe machen, wenn unser Hund ein Trennungstrauma bekommen würde, sollte jemand Fremder auf ihn aufpassen.

    Mein Beileid :bussi:


    Wenn du in meiner Umgebung wohnst, kannst du ihn zu mir bringen.
    Und glaub mal, der hat 100%ig keine Trennungsangst wenn er hier ist :ugly:

    • Neu

    Hi


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    • Mich macht es richtig traurig, dass Du Deinen Hund derart abhängig von Dir gemacht hast, dass er in so einem Stress verfällt, wenn Du mal kurz nicht da bist. Wie machst Du das in Alltag? Einkaufen? Arzttermine?

      Die Wortwahl find ich mehr als bescheiden weil auch mein Hund sehr stark auf mich fixiert ist und fiepst und jault wenn er merkt er kann nicht mit.
      Keine Ahnung ob ich ihn aktiv von mir abhängig gemacht habe, aber ich arbeite AKTIV daran, dass er eben lernt dass es ok ist auch allein zu bleiben oder von anderen Menschen betreut zu werden. Wie das bei TO ist keine Ahnung, aber das konnte ich hier nicht so stehen lassen! Ich glaube einfach nicht dass ein normaler Mensch sein Tier von sich abhängig macht.


      @Anouk1 - Tu dir den Gefallen und geh zur Beerdigung. Das ist ein so wichtiges Abschiedsritual und hilft beim Verarbeiten des Verlustes.
      Guck wie lange die Beerdigung und das Essen danach dauert und dann probier einfach mal aus wie es läuft. Hier ist es so, sowie ich nicht mehr seh- und hörbar bin wird Hund ruhig.
      Und in der Tierpension wirds ja auch hundeerfahrene Leute geben die sich um deinen Hund kümmern und ihm so die kurze Trennung erleichtern.

    • Hi,
      auch ich möchte zunächst mein Beileid bekunden. Feststellen muss ich aber auch, dass wohl außerhalb dieses Hundeforums niemand deinen Entscheidungsprozess nachempfinden könnte. Klar steht der Hund da hintenan.
      Es bliebe die Frage was für ihn am wenigsten stressig ist, und das wäre m.E. nicht die Huta mit möglichen Unwägbarkeiten, nicht zuletzt den anwesenden Hunden.
      Am wenigsten stressig wäre wahrscheinlich eine private Betreuung in der gewohnten Umgebung. Dies sollte doch möglich sein. Mitnehmen würd ich den Hund auf keinen Fall, aber das schreibst du ja auch schon selbst.


      LG


      Mikkki

    • Auch von mir mein Beleid.


      Wie lange kann er denn im Auto allein bleiben? Vielleicht kannst du ihn ja mitnehmen und dann einfach zwischendurch nach ihm sehen und eine kleine Löserunde drehen.
      So mache ich es manchmal, wenn ich abends noch Termine oder Veranstaltungen im Büro hab und Candy nicht so lang allein zu Hause lassen will. Ich hole sie dann irgendwann ab, nutze die städtische Umgebung ums Büro für ein kurzes Stadttraining und packe sie wieder ins Auto. Sie ist es allerdings auch von Seminaren und Turnieren gewöhnt, einige Stunden im Auto zu warten.


      Und ansonsten kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen: Du solltest für so wichtige Dinge wie eine Beerdigung deinen Hund ruhig mal "hinten an stellen". Das wird ihn nicht umbringen und sicher auch nicht traumatisieren - vielleicht tut es ihm sogar ganz gut ;-)

    • hallo
      zuerst einmal
      du hast mein volles mitgefühl für beide punkte.


      ich stelle mich auch so an ,jemandem unsere hunde anzuvertrauen.


      der eine ist schwer krank da muß so einiges beachtet werden so z.b wann es schnellstmöglich zum tierarzt gehen muß,wasc er fressen kann uvm.. und er ist nicht mit anderen hunden verträglich was gassigänge schwierig macht für andere personen.


      der 2. ist wie deiner noch im lernen und in der pubertät.mit ihr ist gassigehen schwierig da sie oft noch extreme zieht und freilauf geht nicht.


      bei dem was wir an hundehaltern bisher kennengelernt haben und was für eine ansicht die meisten menschen um uns herum haben..... ist doch nur ein hund.... fehlt uns völlig das vertrauen jemandem unsere beiden anzuvertrauen.


      lg kirsten

    • Ein PS noch von mir: Mal ab davon, dass es für euch natürlich gerade - durch den Verlust des Verwandten - eine schlimme und traurige Situation ist, so würde ich es doch als Anstoß und gute Gelegenheit betrachten, mit dem Hundekind das Thema "Trennung" (was ich ein doch recht großes Wort für eine einigermaßen überschaubare Zeitspanne finde, nicht bös gemeint, nur um es etwas einzuordnen und dir leichter zu machen) zu beackern. Sag ich, weil ich meist versuche, aus jedem noch so großen Mist etwas Positives zu ziehen bzw. mitzunehmen.


      Sprich genau das hier ist der Anlass, ab sofort kleine und größere Phasen des Verlassens und Alleinlassens einzuüben. Wir hatten hier auch so einen Kandidaten, bei dem ich mich das anfangs nicht getraut habe (zumindest nicht über eine längere Strecke) und deswegen so einiges Private hintan gestellt habe. Bei ihm war eher das Problem des "Himmel, ich werde verlassen!" als das Alleine bleiben an sich. Aber auch das kann man trainieren, dazu gibt es hier im DF bereits einige, sicherlich sehr hilfreiche Threads.


      Ich würde das jetzt nicht unbedingt mit dem Ziel "allein bleiben während der Beerdigung" trainieren, sondern dies einfach als Anlass nehmen. Und während der Beerdigung den Hund in der Pension unterbringen - denn auch die könnte immer mal wieder von nöten sein.

    • Danke für die Antworten!


      Mir ist klar, dass er lernen muss alleine zu bleiben, das gehen wir in kleinen Schritten an. Ich bin und war sehr oft weg, ohne ihn, und er bleibt in der Zeit einstweilen beim Rest seiner Menschenfamilie, oder aber wer anderer ist fort, etc. Mein Hund ist zwar eher auf mich fixiert, da ich die fütternde Hand bin und mich am meisten um ihn kümmere, doch er ist auch gerne bei allen anderen aus seinem Menschenrudel, bis hin zu Verwandten, die ihn auch schon sehr oft gesittet haben. Und so kommt es, dass jeder seinem Alltag nachgehen kann und er von niemandem abhängig ist.


      Wie auch immer, es stimmt, das bringt mich im Moment was das Thema betrifft nicht weiter.


      Die Beerdigung ist nicht im selben Ort, sondern weiter weg. Das ganze wird vielleicht 6 Stunden dauern, länger nicht.
      Ich werde die Tierpension mal kontaktieren und fragen ob es möglich wäre, dass er sie kennenlernt - danke für den Tipp! Wenn er dort spielen könnte, so dass er die 6 Stunden abgelenkt ist, wäre das schon sehr gut. Aber ich werde mir selbst ein Bild davon machen.


      Muss mir alles noch mal durch den Kopf gehen lassen, und überlegen welche Lösung ich treffe- für mich muss es stimmig sein im Inneren, es soll einfach passen.

    • Auch von hier herzliches Beileid, und auch ich würde die Lösung mit der Fremdbetreuung wählen. Der Hund wird davon, wenn sie auch nur halbwegs nett ist, garantiert kein Trauma davontragen. Im Gegenteil: dass du, wenn du weg bist, dann auch wiederkommst, ist sicher eine nützliche und nötige Lernerfahrung.


      Meines Erachtens wärst da eher du gefährdet, wenn du zuhause bliebst: sich von einem richtig lieben Menschen nicht verabschieden zu können, wäre zumindest für mich eine sehr traumatische Erfahrung.

    • Ja, er kennt die Betreuung durch Menschen die er kennt und sehr oft gesehen hat, seit wir ihn haben.
      Die Betreuung durch ihm ganz Fremde natürlich nicht. Von daher wäre es super wenn die Möglichkeit bestünde, dass er die Hundepension und die dortigen Betreuer vorab kennen lernt.

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