Darmträgheit bei Chihuahua-Mix

  • Hallo ihr Lieben :)


    Vielleicht habt ihr einen Rat für mich.
    Wir haben große Probleme mit unserer 10-jährigen Chihuahua-Papillon-Hündin Sparx. Sie hatte im September im Garten eine große Menge Erde gefressen, woraufhin sie eine heftige Verstopfung bekam. (Das Problem mit dem Erdefressen hat sie leider schon länger, sobald sie im Garten unbeobachtet und ihr langweilig ist, fängt sie an Sand oder Erde zu fressen.) Die Verstopfung musste durch eine Darmspülung unter Narkose behoben werden. Danach haben wir die Ernährung umgestellt, sie bekommt jetzt normales Nassfutter mit Öl oder Hüttenkäse, leicht verdauliches Trockenfutter vom Vet, wenig Kauzeugs, ab und zu Milch oder Joghurt. Trinken tut sie gut. Wir achten sehr auf die Menge, die sie frisst. Bis vergangene Woche war damit auch alles gut, sie hat normal gekotet. Dann kam letzte Woche wieder nix mehr hinten raus. Beim TA hat sie ein Klistier bekommen, wobei allerdings leider das Hüftgelenk rausgesprungen ist, beim Festhalten. Das wurde gestern unter Narkose wieder eingerenkt, sowie der Darm ausmassiert. Allerdings war der Kot nicht hart oder klumpig, und auch noch nicht bis in den Enddarm vorgedrungen. Der TA war etwas ratlos, vielleicht Darmträgheit, wenn es wieder auftritt soll ihr in der Tierklinik ein Stückchen Darm zur Untersuchung entnommen werden. Vor so einer OP haben wir natürlich aufgrund ihres Alters ziemlich Angst, auch weil es nun nahe liegt, dass auch das Hüftproblem irgendwann operiert werden muss.


    Hat vielleicht jemand von euch ähnliches erlebt, in Bezug auf den Darm? Was für Ernährungstipps gibt es noch für einen gesunden Darm?
    Wir haben auch überlegt, mal zur Osteopathie zu gehen.


    Heute Morgen, am Tag nach der Narkose, hat sie noch ziemliche Nachwirkungen von der Klistierflüssigkeit. Sie hat schmerzhafte Blähungen und ab und zu den heftigen Drang zu koten, wobei aber nur Tröpfchen kommen. Wir haben den TA angerufen, aber der meinte, das können eben diese Nachwirkungen sein und wir sollen erstmal abwarten.


    Bin gespannt auf eure Erfahrungen und schon mal Danke für eure Hilfe!! :)
    LG
    Sabine und Sparx

  • (Das Problem mit dem Erdefressen hat sie leider schon länger, sobald sie im Garten unbeobachtet und ihr langweilig ist, fängt sie an Sand oder Erde zu fressen.)

    Das könnte auf einen Mangel hindeuten.

    Danach haben wir die Ernährung umgestellt, sie bekommt jetzt normales Nassfutter mit Öl oder Hüttenkäse, leicht verdauliches Trockenfutter vom Vet, wenig Kauzeugs, ab und zu Milch oder Joghurt.

    Ich persönlich würde bei Verdauungsproblemen mal über mehrere Wochen ausschließlich eine einzige Sorte Futter geben, entweder Trofu oder Nafu.
    Da du vom TA extra ein leicht verdauliches Trofu bekommen hast, würde ich dieses Futter geben und ansonsten gar nichts, kein Nafu, kein Kauzeugs, keine Milch/Joghurt, keine Leckerlies.
    Ich kann mir vorstellen, dass das schon ausreichend ist um eine stabile Verdauung hinzubekommen.

  • Hallo ihr Lieben :)
    Auch wenn der Beitrag nicht viel Resonanz bekommen hat, würde ich euch trotzdem gern informieren, wie unser heutiger Stand der Dinge ist :)
    Das ganze Schlamassel ist jetzt gut 3 Monate her. Vor ein paar Tagen hatte Sparx ihre Hüft-OP, weil das Gelenk erneut rausgesprungen war. Nun erholt sie sich davon, läuft aber schon wieder auf allen Vieren und ist auch sonst recht munter.
    Das Problem mit dem Erdefressen haben wir auch näher erkundet, von mehreren TAs untersuchen lassen. Da Sparx seit der letzten Verstopfung im November keine Probleme mehr damit hatte, meinen die TAs, dass es sich wahrscheinlich um eine Verhaltensstörung handelt und der Hund einfach im Garten, wenn ihr langweilig ist, anfängt Erde zu fressen. Bis zum Frühling hat sie nun Gartenverbot und bekommt außerdem täglich Laktulose, um den Darm zu unterstützen.
    Das funktioniert bisher sehr gut, aber ein bisschen Sorge vor der neuen Gartensaison haben wir trotzdem... Deshalb wird ein Welpenauslauf mit Boden gekauft, in den sie dann im Garten rein muss, wenn wir arbeiten und nicht nach ihr sehen können. Und ein Halskragen, falls es gar nicht anders im Garten geht.
    Heute geht's erstmal zur Wundkontrolle zum TA und zum Verband (der an der Vorderpfote, wo der Zugang gelegt wurde) abmachen, denn da lässt sie uns unter zappeln und schreien gar nicht dran...
    Naja. Wir bleiben hoffnungsvoll :)


    LG von Sabine und Sparx :)

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