Schwiegermutter gibt Hund ständig Leckerlie

  • Ich gehe jeden Tag mit Sina zu meinen Eltern runter zum Kaffeetrinken und mein Papa ist auch jemand, der einen Hund am liebsten mit allem Möglichen mästen würde. Wenn Sina ihm gehören würde, würde sie kugeln.
    Ich habe das so gelöst:
    Mein Papa hat eine Tüte voll von Sinas Trockenfutter bekommen und davon darf er ihr jeden Tag eine kleine Menge (es sind 2 EL) geben. Diese ziehe ich einfach tagtäglich von ihrer normalen Futterration ab - Problem gelöst.
    Zusätzlich darf bzw. muss sie dann natürlich auch noch den bröseligen Kuchenteller auslecken, denn lt. meinem Papa ist das doch total doof wenn sie nur diese ollen Trofustücke bekommt und keinen guten Kuchen - wir haben uns dann aufs Tellerauslecken geeinigt, wobei man Papa immer extra viel bröselt. :hust:

  • Ich persönlich würde der Schwiegermutter Leckerli geben, die meinem Qualitätsstandard entsprechen bzw. Einfach was vom normalen Trockenfutter und dann soll sie halt den Hund verwöhnen.
    Hunde können das gut unterscheiden.

    So würd ich das auch machen. Man kann ja die Menge an Leckerlis/TroFu von der Abendration abziehen.


    Ich würd da jetzt eher versuchen dass es keinen Riesenkrach wegen dem Welpen i der Familie gibt. Mir wär das zumindest zu stressig.


    Und gerade fals die SchwieMu auc mal in die Betreuung des Hundes mit einbezogen werden soll, würde ich mir gut überlegen, ob das Thema wirklich nen Krach wert ist.


    Omas verwöhen halt nicht nur gern Enkekinder sondern auch Enkelhunde ;)

  • So würd ich das auch machen. Man kann ja die Menge an Leckerlis/TroFu von der Abendration abziehen.
    Ich würd da jetzt eher versuchen dass es keinen Riesenkrach wegen dem Welpen i der Familie gibt. Mir wär das zumindest zu stressig.


    Und gerade fals die SchwieMu auc mal in die Betreuung des Hundes mit einbezogen werden soll, würde ich mir gut überlegen, ob das Thema wirklich nen Krach wert ist.


    Omas verwöhen halt nicht nur gern Enkekinder sondern auch Enkelhunde ;)

    Aber genau da besteht doch das Problem. Auch bei Enkelkindern muss man die Eltern bzw. Schwiegereltern manches Mal in die Schranken weißen.


    Gerade wenn sie auch mal auf den Hund aufpassen sollen, muss ich sicher sein, dass der Umgang so ist, wie ich das für richtig halte.


    Vielleicht sehe ich das zu engstirnig, aber ich finde Respekt und Einsicht ist da keine Einbahnstraße von Jung zu Alt, auch wenn es manchmal schwer fällt.

  • Gerade wenn sie auch mal auf den Hund aufpassen sollen, muss ich sicher sein, dass der Umgang so ist, wie ich das für richtig halte.

    Ich denke von dem Gedanken muss man sich verabschieden. Niemand wird alles genau so machen, wie du es für richtig hältst. Wenn dir das so wichtig ist, darfst du den Hund nicht in fremde Hände geben.
    Wenn man aber doch darauf angewiesen ist, muss man Abstriche machen. Dafür gibt es dann ein paar Regeln, die einem wirklich wichtig sind (Hund darf nicht vom Tisch gefüttert werden, soll nicht abgeleint werden, nicht unbeaufsichtigt in den Garten, keinen Leinenkontakt mit anderen Hunden haben, nicht anspringen etc) und über anderes muss man halt hinweg sehen.
    Dass der Hund reichlich Futter zugesteckt bekommt, wäre mir persönlich egal, da hängt weder mein Seelenheil, noch die Erziehung oder Gesundheit meines Hundes von ab.
    Alles komplett verbieten wird einfach nicht klappen. Dann lieber einen Rahmen stecken, in dem sich beide Parteien zufrieden bewegen können.

  • bei uns hat hervorragend funktioniert, die Leckerli Gabe mit "oh, jetzt hat sie schon so viel bekommen, da muss heute wohl das Abendessen ausfallen" zu kommentieren. Das hat die Stopfrate sehr verringert, wenn sie sich den armen armen Hund abends vor dem leeren Napf vorgestellt haben :)
    Kombiniert damit, dass ich über "verträgt sie nicht" und mitbringen von eigenen Leckerli, sowie einer kleinen "Schulung " in Sachen Futteretikett lesen geschafft habe, dass kein totaler Müll mehr in den Hund kommt. Das selber was für den Hund kaufen wollten sie nämlich nicht ganz sein lassen.


    Wie sie ihr die erlaubten Leckerchen gegeben haben, war mir egal. Die Manieren waren auch nur gegenüber den beiden gegessen, das können Hunde schon recht gut unterscheiden lernen.

  • Ich würde ihr auch einfach Leckerli geben die ich für richtig halte und dann das vom Futter abziehen. Vielleicht kannst du sie ja auch ein bisschen in die Erziehung einbeziehen? Einfach dass deine Schwiegermutter lernt wofür du normalerweise belohnsts und welches Verhalten du auf keinen Fall verstärken möchtest...


    Aber mein Schwiegervater ist auch unbelehrbar. Er gibt unserem Hund immer Essen vom Tisch. Da sie aber nicht in der Nähe wohnen ist das nicht so tragisch und ich achte einfach darauf dass Hund nicht unterm Tisch / in seiner Nähe liegt wenn wir essen. Egal wie oft wir schimpfen (Schwiegermutter ist zum Glück auf unserer Seite), ich weiß er wird es immer wieder probieren... :headbash:

  • Aber genau da besteht doch das Problem. Auch bei Enkelkindern muss man die Eltern bzw. Schwiegereltern manches Mal in die Schranken weißen.
    Gerade wenn sie auch mal auf den Hund aufpassen sollen, muss ich sicher sein, dass der Umgang so ist, wie ich das für richtig halte.


    Vielleicht sehe ich das zu engstirnig, aber ich finde Respekt und Einsicht ist da keine Einbahnstraße von Jung zu Alt, auch wenn es manchmal schwer fällt.

    In Extremfällen muss man natürlich sagen, dass es so nicht geht, klar.


    Aber ganz ehrlich: Wenn deine SchwieMu auf den Hund aufpasst, dann tut SIE DIR damit einen Gefallen, nicht umgekehrt. Bedeutet nicht, dass du nicht sagen kannst, dass es ein paar Regeln gibt, die dir ganz wichtig sind - weil ansonsten z.B. die Sicherheit des Hundes gefährdet wird -, aber man kann nicht von anderen Menschen erwarten, alles 100% so zu machen wie man selbst.


    Meine Großeltern sitten meinen Hund auch ca. 1-2 Mal pro Woche. Ich hab mih schon vor längerem damit angefreundet, dass sie manches eben ein wenig anders handhaben als ich und Rex in vernünftigem Rahmen auch gern mal etwas verwöhnen. Sie tun mir mit der Betreuung schließlich einen Gefallen.

  • Ehrlich gesagt würde ich da ganz klar den Partner ins Boot holen und sagen "ICH will nicht, dass sie dauernd den Hund vollstopft, es ist deine Mutter, kümmere dich drum, dass sie meinen Wunsch respektiert". Bei uns war es von Anfang an verboten, dass irgendjemand unserem Hund irgendwas gibt... schon gar nicht Schwiegermutter, Schwager oder sonstige Familie. Ich weiß nicht, was sie in meiner Abwesenheit gemacht haben, aber in meiner Anwesenheit hat sich jeder daran gehalten. Auch, weil sie wussten, dass es sehr ungemütlich wird, wenn sie sich über meine Regelung hinwegsetzen.


    In meinen Augen ist es eben nicht nur eine Sache von "Och, sie darf keine Leckerlies geben, wie kleinlich ist das denn", sondern dass deine Schwiegermutter DICH und DEINE Regelung nicht akzeptiert. Das finde ich unheimlich respektlos, und da müssten in meinen Augen ein paar grundlegende Dinge geklärt werden. Unabhängig von irgendwelchen Gesundheitsgeschichten (was das Ganze dann noch schlimmer macht). Deswegen würde ich auch nicht mit irgendwelchen Ausreden und Lügengeschichten anfangen, sondern klar sagen, dein Hund, deine Regeln. Wer sich nicht dran hält, darf nicht mit dem Hund interagieren oder darf die nächste Tierarztrechnung zahlen.

  • Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Es ist toll, wenn Enkelkinder verwöhnt und geliebt werden, die können das genau trennen was zuhause erlaubt ist und was bei Oma und Opa erlaubt ist. Genau so ist es beim Hund. Die können das auch genau trennen. Hunde lernen nämlich ortsbezogen und auch personenabhängig. Wenn der Hund bei euch zuhause bettelt hat die Schwiegermutter damit nichts zu tun und im Büro auch nicht. Bei einem gesunden Hund schadet auch ein Billigleckerli hin und wieder nicht. Wir essen auch mal Schokolade oder Fast food. Freut euch lieber, dass sie den Enkelhund ins Herz geschlossen haben.

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