Schwiegermutter gibt Hund ständig Leckerlie

  • Ist auch wirklich schwierig. Unsere Schwiegermutter hat vor 9 Jahren (!) mal im Urlaub unsere Katzen gefüttert. Als wir nach 2 Wochen nach Hause gekommen sind, habe ich mich gewundert warum sie ständig auf der Spüle sitzen - das durften sie vorher nie.


    Fazit: Schwiegermutti hat die Näpfe auf der Spüle befüllt und die Katzen waren gierig und sind hoch gesprungen. Seitdem wurden sie 2 Wochen auf der Spüle gefüttert.


    9 Jahre später und keine Chance das wieder aus ihnen raus zu bekommen. Gehe ich aus der Küche sitzt die Katze auf der Arbeitsplatte. Da hilft kein Schimpfen und nichts mehr.


    Daher fahren wir jetzt eine strengere Tour was den Umgang mit unseren Tieren angeht.

  • ich würde da allerdings auch ein bisschen strenger mit der Schwiegermutter sprechen. Ist aber auch nicht jedermann Sache. Hier wollten alle einen tollen gut erzogenen Hund haben.


    Hier gab es sehr große und auch ziemlich deutliche Diskussionen. Heute besprochen morgen wieder vergessen.



    Bis hin zu warum bekommt der Hund denn grad ärger....ja weil du es Schuld bist. Jetzt sind sie glücklich, dass ich so "streng" war.

  • Frag sie doch mal, ob ihre Kinder sich damals den ganzen Tag nur von Süßigkeiten ernähren durften. Das ist nämlich genau das Gleiche. Sag ihr, dass das zu Problemen wie Durchfall oder Verstopfung führt. Sie kann ja Leckerchen geben, aber eben nicht in den Maßen.

  • Also ich würd da keine Ausreden nehmen, das kommt im Familien- & Freundeskreis früher oder später raus und solche Notlügen müssen nicht sein, wenn man sich konsequent durchsetzt.
    Spazierengehen? Gerne, Schwiegermutter rechts von dir, Hund links von dir und mit Argusaugen die Hände im Blick behalten. Erklären, wie man den Hund zum richtigen Zeitpunkt belohnt und dann darf Schwiegermutter unter deiner Aufsicht mit Hund üben. Was meinst du, wie oft ich meinem Vater sagen musste, dass er aufhören soll 'Sitz' zu sagen, wenn Maia bereits brav vor ihm sitzt? :muede:
    Sag deiner Schwiegermutter doch mal in Ruhe, warum du gewisse Leckerlies nicht geben magst, da wird es ja Gründe geben.


    Vermutlich nicht produktiv, aber ein lustiger Gedanke: Jedes Mal, wenn ein Leckerchen in den Hund wandert, drückst du ein Bonbon in den Mund deiner Schwiegermutter. Wenn sie fragt, was das soll, sagst du ihr, du wolltest dich auch mal einschleimen. :D

  • Durchfall gab es auf das erste Leckerlie von ihr - damals war Leia 9 Wochen alt. Das haben wir auch so kommuniziert.
    Ihre Lösung: Kaufe ich (sie) halt anderes "gutes" Leckerlie. "Aber das hat 5 € gekostet!!!! Das ist gut!" und wedelt mir der 200 (?) g Tüte.
    Ich zahle halt für unsere Kauartikel pro Kilo zwischen 10 und 30 € - da sind dann aber auch keine Nebenerzeugnisse drin oder sonstiges. Fleisch, das wars.
    Aktuell ist Leia vom Magen wieder sehr durchfallanfällig und wir wissen nicht wirklich, woher es kommt. Als es losging hatte sie SchwieMu nicht gesehen. :hilfe:


    Ich sehe es ja auch so: Ich (wir) gebe unmengen an Geld aus, damit Leia Futter bekommt, ohne jegliche Zusätze, ohne Nebenerzeugnisse und ohne Schrott. Damit sie dann Leckerlie mit eben jenem Schrott bekommt. :headbash:


    PS: Ja, mein Freund ist über das Gebettel am Tisch auch nicht erfreut. Kann das echt mit SchwieMu zusammen hängen?


    Zitat von Megaira

    Vermutlich nicht produktiv, aber ein lustiger Gedanke: Jedes Mal, wenn ein Leckerchen in den Hund wandert, drückst du ein Bonbon in den Mund deiner Schwiegermutter. Wenn sie fragt, was das soll, sagst du ihr, du wolltest dich auch mal einschleimen.


    xD xD xD
    Ich versteh sowieso die Logik nicht, sich bei einem Hund einschleimen zu wollen? Der Hund wird es doch nie als "Einschleimen" wahr nehmen. Theoretisch könnte er sie dann zwei Stunden später trotzdem beißen, selbst nach jahrelangem einschleimen. :???:

  • Das mit dem Betteln ist auch meine Vermutung. Seit gut 3-4 Wochen bettelt Leia plötzlich penetrant wenn wir essen. Anfangs hat sie das völlig kalt gelassen, aber nun: Wehe wir essen in ihrer Gegenwart.

    Äh ja, ist bei uns auch so. Allerdings bettelt Nala auch wirklich nur bei Schwiegers, bei uns Zuhause nicht. Sie weiß anscheinend genau, dass sie von uns nichts vom Tisch bekommt und bei denen eben schon.


    Bald ziehen wir mit in das Zweifamilienhaus der Schwiegers ein und ich weiß jetzt schon genau, wer in den erste Wochen heftig zunehmen wird... :roll:

  • Es ist so, wie Millemaus sagt, ein "ich möchte das nicht" wir ignoriert. Bei dem Spaziergang sagten wir auf dem halben Weg, dass es mit Futter reicht. Sie hat es trotzdem heimlich gemacht.


    Dann sag ihr, sie soll alleine spazieren gehen wenn sie sich an deine Anweisungen nicht hält.


    Wenn sie fragt, ob sie Hund begrüssen darf, NEIN.


    Die Frau tanzt euch auf der Nase rum, weil sie gemerkt hat dass von dir keine drastische Ansage kommt macht sie es einfach. Die Frau verarscht dich!


    Bei solchen Leuten muss man ernsthaft unbequem werden, wenn sie bei freundlich bitten und diplomatisch vorgehen auf Stur schalten.

  • Meine Mutter ist genauso.


    Deswegen habe ich meiner Mutter erzählt, Newton wäre allergisch gegen Getreide und, dass er nur 300g/Futter pro Tag bekommt. |)


    Wenn ich bei meinen Eltern bin über's WE ist er halt TroFu-technisch auf Diät und bekommt dafür mehr neben raus (Putenwienerle, "gescheite" Leckerli, etc.).


    Dass er meiner Mutter dann geifernd überm Oberschenkel hängt, wenn sie was zum Essen in der Hand hat, ist nicht mein Problem. |) Wie man sie sich zieht, so hat man sie halt.

  • Ich empfinde Omas bei sowas immer als besonders anstrengend.
    Meine eigene Oma (90) hatte früher auch einen Hund (Foxl), der null erzogen und viel zu dick war, weil er alles durfte (auch alles essen).
    Als ich sie das erste Mal mit Whiskey besucht habe, wanderte ein Würstchen nach dem anderen in den Hund, egal ob ich gesagt habe "Das reicht jetzt" oder ob ichs zähneknirschend hab passieren lassen... :ka:
    Im Laufe der letzten 3 1/2 Jahre habe ich tatsächlich eine Futtermittelallergie bei Whiskey festgestellt. Ich habe meiner Oma dann sehr ruhig erklärt, dass sie ihm keine Würstchen mehr geben darf, weil er sonst ganz schlimmen Durchfall bekommt und kotzen muss. Alternativ durfte sie ihm Leckerlies von mir geben. Sie hat das akzeptiert, auch wenn ich mir immer wieder anhören "darf", wie arm der Hund doch dran ist etc.


    Generell darf niemand(!!!) meinem Hund etwas geben, das nicht von mir kommt. Jeder bekommt die Aussage mit der Allergie im freundlichen bis sehr deutlichen Ton zu hören (je nachdem wer von mir steht) und bisher hat sich jeder dran gehalten.
    Weil Whiskey ja "soooo niedlich" ist, wollen auch immer wieder Fremde ihn füttern. Das kommt defintiv nicht in Frage. Deswegen hat mein Hund gelernt, dass er von niemand anderem als mir und meinem Mitbewohner etwas zu fressen zu erwarten hat. Selbst wenn er die Allergien nicht hätte, würde ich es so halten.

  • Diese Ansage kam schon einmal, da hab ich Leia einfach hoch genommen, weil SchwieMu sich ständig anspringen und bekauen ließ. In einer Phase, in der wir unter ihrem Beißen sehr zu leiden hatten. (Beißhemmung war zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht da.)


    SchwieMu sagt ja dann auch immer weinerlich: "Ich will ja nichts falsch machen, sonst bekommt Leia wieder Ärger."
    (Ja, weil du sie zu Unsinn ermutigst."
    Bei meinem Freund zieht das dann leider. Er denkt eh, dass ich die Ernährung zu streng sehe. :barbar:


    Gefüttert wurde sie übrigens noch nie am Tisch und sie bekommt auch keinerlei "Menschenessen", also weder Wurst, noch Essensreste etc. Immerhin daran wird sich nach ersten Protesten gehalten.


    So streng bin ich beim Futter übrigens deswegen, weil ich möglichst verhindern will, dass sich überhaupt erst eine Allergie entwickeln kann. Und weil wir eben nur das Beste für sie wollen. Sie ist wirklich unser Ein- und Alles, da möchte man ihr auch nur das Beste geben.

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